Erstes Posting
...von einem 41jährigen, dem (hormonell bedingt? Nööö!) die Automaten 'rausgesprungen sind. Ach so: Ich hab' alle mein Thema auch nur entfernt betreffenden Beiträge im PA- und Party-PA-Forum gelesen, vermutlich ist auch was davon hängengeblieben
Ich hoffe, hier von Licht-Profis und Einfallsreichen aller Couleur Tips und Vorschläge zu bekommen. Am besten schildere ich mal die Grundsituation:
Großes Zimmer (knapp 30 qm) soll mehr oder weniger komplett Stagelight-mässig beleuchtet werden. Nein, ich bin nicht verrückt, ich mag nur nicht die 08/15-Beleuchtung 'normaler' Wohnräume - wahrscheinlich haben mich da die mehr als 5.000 Gigs, die ich als Reporter mitbekommen habe, zu sehr geprägt.
Vor 17 Jahren hatte ich schonmal ein ähnliches Heimtheater-Konzept realisiert - damals gab's zu 8 Erco-Floods (Grundlicht, gehängt) einen Moonflower + 2 650-Watt-Theater-Fresnelteile (gestellt, autsch!) + Unmengen (mehr als zwei Dutzend) an PAR36 an allen Raumpositionen, das ganze lantürnich vollanalog über ein selbstgeplantes und -gebautes (immerhin 4kW...lach!) Mischpult angesteuert. Das Ganze scheiterte dann nach fast allseits umjubeltem, zweijährigen Betrieb an den innenarchitektonischen Vorstellungen der Mutter meines Sohnes (darf's ein wenig mehr Eiche-Antik-Furnier sein?...bäääh!).
Und das war gut so: Wäre ich (für etwas, was letzendlich von vielen Wohnzimmerbeleuchtung genannt wird) weiter auf DER Schiene gefahren, hätten die Stadtwerke sich zu sehr freuen können..:)
Back To The Future
Die Frau is weg, der Sohn (gottseidank!) nach 5 Prozessen immer noch da - und beim Big T gibt's LED-ParCans für weniger als 'nen Hunni...
Den Raum, um den es geht, benutze ich als kombiniertes Arbeits-, Spiel- und Wohnzimmer für Sohnemann und mich.
Das 'Mobiliar' besteht im wesentlichen aus 2,50 Meter Bücherregalen plus großes Ledersofa (black) plus Rollencases mit Spielzeug (braun) auf der einen Längsseite, an der anderen stehen ebenfalls Cases, zwei Keyboards, Percussionzeug plus ein 2m-Schreibtisch. Auf dem Tisch Nahfeldmonis plus 4 TFT, hinter dem Tisch hochgebaut ein weiteres Regal mit normaler HiFi-Beschallung und jeder Menge 'Luft'. Unter und rechtwinklig zum Tisch 19''-EDV und PA-Cases mit verbauten Computern plus Audio-Elektronik plus Homerecording.
An der einen kurzen Zimmerseite ein Schreibtisch für den Sohn, an der anderen ein Essplatz (rund, ca. 2 m). Mittendrin insgesamt wohl so 10qm 'unverbaute', mit 'enzianblauem' Teppichboden belegte Fläche. Kein 'normales' Wohnzimmer, das wollt' ich erwähnt haben - das Lichtdesign darf ruhig von der Idee her alles andere als 'middle of the road sein'...:)
Der Status Quo
Jeweils zwei BigT-LED-PAR56er hängen in den Zimmerecken, per DMX separat angesteuert über den GLP Scan Operator 12 Advanced. Funktioniert bestens, DAFÜR sind die LED-Teile gut geeignet. Sattes Grundlicht (teilweise indirekt über Zimmerdecke und -Wände)in allen gewünschten (bis auf Gelb, aber das hatten wir ja schonmal...) Farbtönen mit einem theoretischen Maximalverbrauch von 0,12 kWh!
Zu den LED-PAR's kommt im Moment noch ein 'geflogener' - in Wahrheit auf dem Regal in einem Hängestativ aufgestellter - Eurolite TS-2, der meist den Job einer Art Mini-Verfolger hat. Modifiziert natürlich - Lüfter-Geräuschentwicklung ist bei mir sowieso schon immer ein Thema gewesen. Mit Papst 8412 NGLME auf 10V habe ich den TS-2 auf 'wohnzimmertauglichkeit' bringen können, ohne dass bisher (ca 300h) Probleme oder durchgeknallte Leuchtmittel aufgetreten sind. Mein TS-2 ist jedenfalls leiser als meine hochkarätigen Liesegang-Diaprojektoren (etwa auf Silent-Server-Niveau) und damit gut.
Dazu kommen noch rund ein Dutzend Led-E27-'Birnen', gut als Spots im Nahfeld...
Aber: Ich will's Effektlicht heller haben. Ich will's - kontrollierbar - bewegter haben (rot. Gobo, DMX-Dimming), ich will bei möglichst niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten (HIT-150 ist quergerechnet SCHWEINEteuer für meine Begriffswelt, 250er-Entladungslampen oder gar ELC find' ich für uns besser geeignet...) maximale Gestaltungsfreiheit bei gleichzeitig möglichst geringem Gewicht.
Klar ist: Die mechanische Belastung der Geräte ist bei uns extrem gering, Dauerbetrieb über max. 12 h sollte aber drin sein. Die Geäuschentwicklung eventueller Stepper spielt eine geringe Rolle (konzeptionell wechsele ich selten auf abgespeicherte Fixpositionen), die Lüfter tausche ich bei dem geplanten LowCost-Ansatz sowieso gegen eigenselektierte und geregelte aus. Modifikationen sind kein sowieso kein größeres Problem.
Ich hoffe, dass ihr Vorschläge hinsichtlich Geräteauswahl (ich weiß, dass Coemar, Martin, Robe und Konsorten Exzellentes verkaufen, ich denke eher an von mir modifizierte/umgebaute Geräte im EL/FL-Sektor) eventuellen -Modifikationen und flexiblem Lichtdesign habt und danke allen, die mir bis hierher gefolgt sind.