Was tun, nach dem Abi?

  • Zitat von "MatzePA"


    (Deswegen habe ich schon von mehreren Leuten gehört, dass sie lieber Realschüler mit vernünftigen Mathe/Physik Noten einstellen, als Leute, die ein Deutsch/Kunst Abi oder sowas in der Art gemacht haben).


    mathe und physik sind zur zeit meine besten fächer und ich hab NICHT vor in kunst abi zu machen

  • aber manchmal mach ich mir echt gedanken ob ich net auf der falschen schule bin. ich sitz hier zwischen lauter theoretikern aber wenn mal was praktisches is dann stoßen die meisten an ihre grenzen und ich hab des gesamte physikpraktikum nichts besseres zu tun als multimeter einzustellen :roll:

  • Moin,


    zwar etwas spät, aber:


    Zitat von "Julian Zäuner"

    [...]ich sitz hier zwischen lauter theoretikern[...]



    Für praktisch veranlagte Menschen empfiehlt sich aus eigener Erfahrung der Wechsel auf ein Profilgymnasium an einer Berufsschule. Diese umfassen allerdings nur die Klassen 11, 12 und 13. Der Wechsel für Gymnasiasten ist allerdings ab Schuljahr 2009/2010 nach der Klasse 9 möglich (Zumindest hier in NDS, dank Turbo-Abi); für Realschüler nach der Klasse 10 und dem erweit. Sek I-Abschluss. Es gibt verschiedene Fachgymnasien, z.B. Wirtschaft, Technik, Gesundheit...
    Ich kann es nur empfehlen. Dadurch, dass einige Lehrer auch Berufsschulklassen unterrichten, ist es deutlich praxisnäher als reinrassige Gymnasien.
    Und am Ende erhält man auch die allgemeine Hochschulreife, sprich es hat keinen Nachteil ein solches Profilgymnasium zu besuchen (bis auf die eingeschränkte Kurswahl).
    Dies nur so als Anmerkung am Rande.


    Beste Grüße


    Volker

    Gruß


    der PA-ler

  • Ich sehe, ich bin nicht alleine :grin:


    Im Gegensatz zu den meisten von euch interessiere ich mich nicht primär für VA, sondern für die Entwicklung. Ich bin momentan am etwa 10. eigenen Soundsystem (irgendwann habe ich aufgehört zu zählen), aktive Frequenzweichen etc. auch schon entwickelt, Verstärker (zuerst Transistor, später ev. auch Röhre) wird wohl auch bald dazu stossen. Privat bin ich aber an fast allen Partys für den Sound zuständig, sprich kleine PA-Anlage (2x Visaton MB 208/H).


    Was ich mit euch gemeinsam habe: die anfängliche Unsicherheit nach dem Abi. Ich habe mich dann für die Hochschule entschieden, Elektrotechnik. Die ersten zwei Jahre waren einfach katastrophe, nur Theorie. Und umgeben von Leuten, die nicht wissen, was ein Lötkolben ist... Nun im dritten Jahr ists deutlich besser geworden, einige andere Studenten haben auch einen intensiven Basteltrieb entwickelt, und ich habe einen Nebenjob als Verkäufer im wohl genialsten Elektronikladen der ganzen Schweiz gefunden :D
    Der unabschlagbare Vorteil dieser Entscheidung ist natürlich, dass ich in 4 Jahren (1 Jahr Praktikum eingerechnet) hoffentlich einen Master in Communication Electronics in Händen halten werde. Dies ist auch dringend nötig, da es in der Umgebung Zürich leider keine Audiotechnik-Schmiede gibt :( Mit Kommunikation wird man aber sicher etwas finden. Und dann halt selber Verstärker etc. entwickeln :wink:


    Wer also der Meinung ist, er wird zwei Jahre voller Analysis, Netzwerktheorie, Quantenphysik, Statistik usw. nicht überleben, sollte unbedingt an eine Fachhochschule gehen! Dort ist der Praxisbezug von Anfang an gegeben, wenn auch meistens nicht Audiotechnik.


    Wer fragen hat, einfach fragen!


    --Sandro

  • Bei uns an der TH (Aachen) ist tatsächlich sogut wie nichts praktisches.


    Studier mittlerweile im 5ten Semester "Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik (B.Sc.)" und habe ausser ein par studienbegleitenden Praktika (3 SWS) nichts dergleichen zu tun.


    Dafür kann ich mittlerweile jede Menge Kram ausrechnen... :lol:


    Wenn du also eher Praktisch veranlagt bist, ist die FH sicher besser.. allerdings kenn ich die auch nur vom Hörensagen.

    Man kann nicht immer nur gewinnen.

  • Hallo Leute


    Ich häng mich hier nochmal dran.
    Ich werde vorraussichtlich nächstes Jahr mein Abitur machen und und bin am gucken was man danach so machen kann.


    Erst habe ich an ein Veranstaltungstechniker-Studium in Berlin (Beuth) gedacht, dann aber gelesen, dass von Firmen mehr praktische Erfahrung gewünscht ist.


    Nun bin ich auf die Ausbildung zum Veranstaltungstechniker beim NDR gestoßen.
    Ich hatte gedacht nach dieser Ausbildung ein Studium dranzuhängen (z.B Elektotechnik oder ähnlisches).
    Der Gedanke war halt, dadurch mehr Flexibilität zu erlangen.


    Könnt ihr dazu was sagen? Mir abraten etc.?
    Wie ist die Ausbildung beim NDR?


    Gruß Jan

  • Hallo, zusammen!


    Ich stehe vor dem selben Problem wie andere hier auch, die nicht wissen, was sie nach der Schule machen sollen, aber evt. in den VA-Technikbereich einsteigen möchten.
    Es wurde nun jetzt öfters erwähnt, dass einige in Berlin Veranstaltungstechnik und -management studieren möchten.


    Meine Fragen sind nun:
    Hat jm. von euch Erfahrung mit diesem Studiengang?
    Desweiteren interessiert mich, ob ein Abschluss dort (Master oder Bachelor) in der Branche überhaupt honoriert wird, oder ob es wirklich mehr auf praktische Erfahrung ankommt, sodass man zwar die tollste Ausbildung haben kann, jedoch keine Erfahrung hat und somit nicht bei Unternehmen eingestellt wird?


    Würde mich über Antworten sehr freuen!


    Gruß
    Stefan

  • Zitat von "jan jochmann"


    Könnt ihr dazu was sagen? Mir abraten etc.?
    Wie ist die Ausbildung beim NDR?


    Lass' es. Der NDR hat kaum noch eigenes VA-Personal, das ist längst ausgelagert.
    Beim NDR hier in HH arbeiten etwa 4000 Leute, davon ist betriebswirtschftlich betrachtet ungefähr die Hälfte überflüssig.
    Du wärst nur einer mehr...
    Dem NDR fehlen in den nächsten vier Jahren rd. 100 Mios. Im Moment stellen die ganze Abteilungen in Frage.

  • ich stehe ebenfalls noch vor der Frage wie es eigentlich weiter gehen soll


    ich habe meine Ausbildung als Elektroniker abgeschlossen
    und möchte eigentlich auch etwas Richtung VA Technik machen


    bei den meisten findet man aber nur Berufsausbildungen
    möchte eigentlich nicht nochmal eine Ausbildung anfangen


    deßhalb ist es glaube ich am besten seinen Elektrotechniker zu machen und eventuell später in die VA Branche reinzurutschen

  • Die selbe Frage bzgl. stellte sich mir Ende letzten Jahres auch.


    Ursprünglich habe ich mcih sehr für die Lautsprecherentwicklung interessiert. An der RWTH Aachen gibts/ gabs sogar ein eigenes Institut zum Thema Schall http://www.rwth-aachen.de/go/id/yuv/. Da die Homepage von denen absolut fürn A...h war und noch nicht ienmal der freundliche Mitarbeiter der Studienberatung jemals was von denen gehört hatte, hab ich mich dann für Kommunikatiosntechnik/Informationstechnik (ehemas Nachrichtentechnik) entschieden.


    Ich bin zwar noch im 1. Semster, aber bisher schon begeistert. Es ist extremst Mathelastig aber das war bei einem Elektrotechnischem Studiengang ja zu erwarten^^ der Stuidengang geht zwar nicht direkt auf Schall, Ton ein aber der Inhalt der verschiedenen Module bringt einem die Zukünftige, digitale Signalverarbeitung deutlich näher. Das Gundstudium ist bis auf ein Modul mit dem normalen E-Technik-Studiengang ident. Falls Interesse besteht kann ich gerne noch ein paar weitere Infos erzählen.

  • Ah, noch ein Etechniker ;)


    Erstes Semester überlebt? Richtig drin bist du erst nach ET3 - Noll.


    Übrigens wirst du in den ersten 4 Semestern nichts über Schall lernen. Einzige Signalverarbeitung ist ein bisschen in MMET und dann später ET4/Systemtheorie.


    Viel spaß noch, ich hab die Schnauze voll und wechsel nun nach dem 5. Semester an die FH. Gleiche Studienrichtung.

    Man kann nicht immer nur gewinnen.

  • Was wollt ihr nach dem Studium machen?
    Im Moment schaut es so aus, das, wenn überhaupt, nur für schmales Geld und max. einem 2-Jahres-Vertrag eingestellt wird.
    Überall wird erzählt, es gäbe zuwenig Ingenieure.


    Ich bin der Meinung, es gibt zuwenig Ingenieure, die bereit sind, für 1400-1500,- € zu arbeiten.

  • Hallo zusammen,


    muss mich hier auch nochmal einhaken, da ich gerade in letzter Zeit auch überlege, nicht doch etwas in VA Technik Richtung zu machen.
    Bin momentan 20 jahre alt und studiere im 2.Semester Jura. Ja... von den Zukunftschancen sicherlich nicht das schlechterste, Kanzlei von meinem Vater übernehmen, Geld verdienen und VA Technik weiterhin als Hobby... so zumindest der mögliche Plan.
    Nun bin ich aber immer öfter am überlegen, nicht das mit Jura abzubrechen. Grund ist vorallem, das ich überhaupt nicht so der Theoretiker bin, ich fummel/ schraube viel lieber und sehe am Abend, was ich geschafft habe, gerade das fehlt mir beim Jura Studium, ich sitze oft da und frage mich, was ich überhaupt hier mache. :roll: Andererseits war ich nie besonders gut in Mathe, Physik so lala, weil ich es einfach langweilig fand, hatte in der Schule Bio und SoWi LK. Ein Studium zu Agrarwissenschaften wäre auch noch eine Möglichkeit.


    Rein vom Spaß und Interesse her hätte ich viel mehr Lust auf eine Ausbildung, habe schonmal ein längeres Praktikum als "Landmaschinenmechaniker" gemacht, das fand ich z.B super, auch eine Ausbildung zum Landwirt oder Garten/Landschaftsbauer fände ich ganz interessant. Nur bei den ganzen eher landwirtschaftlichen Sachen ist die Frage, was man damit später machen will, ist ja nicht so, dass die LW wächst, ist ja eher alles rückläufig und das Große Geld kann man damit eher auch nicht machen.


    Dann käme als Alternative eben eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker ins Spiel. Nur da bin ich mir (wie ja auch schon einige hier im Thread bemerkt haben) nicht sicher, wie die Aufstiegschancen sisind, ob man ausreichend verdient, etc. Ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, mein Leben lang als "kleines Licht" Kisten zu schleppen/aufzubauen. Vom Spaß und Job her bestimmt cool, würde mir zuerst auch gefallen, aber von den Arbeitszeiten, Lohn und Zukunftsplanung, falls dann mal eine Familie ins Spiel kommt, sicher nicht das Optimale, oder??
    Wie sieht es denn aus, gibt es irgendwelche Statistiken, oder habt ihr Erfahrungen, was man nach der Ausbildung in einem Betrieb weiter machen kann, bzw. wie hoch sind die Chancen da was "zu erreichen". Klar, den Meister machen, und dann, ist man dann automatisch schon was "Besseres" und das reicht dann aus?
    Was mich auch interessieren würde, wie ist es denn in einem größerem Betrieb am Wochenende, ist man jedes WE auf Achse und arbeitet quasi, wenn andere feiern, oder wird das irgendwie verteilt? Ich bin schon jemannd, der am WE gerne mal seinen anderen Hobbys nachgehen würde und mit Freunden ein wenig feiert, wenn möglich.


    Ich weiß, alles nicht so einfach, auf der einen Seite steht das Geld verdienen, Freizeit, Zukunftsplanung, auf der anderen Seite mein praktisches Interesse und der Spaß am Job, vorallem weil das (Jura) Studium doch sehr trocken und eher langweilig für mich ist, im Vergleich zu meinen Kumpels, die ständig von ihren Ausbildungen erzählen :(


    Naja ich weiß, vielleicht etwas zu viel Off Topic, aber vielleicht sagt ja trotzdem jemand seine Meinung dazu (gerade zu den VA sachen, aber auch gerne zu den anderen :))


    Viele Grüße,
    Timo