nachträglicher Einbau einer softstart-Funktion?

  • Hallo,


    eine Frage zum event. nachträglichen Einbau einer Einschaltverzögerung (stichwort: softstart).
    Wenn ich meine Tapco J2500 einschalte löst beim ersten einschalten nach längerer Zeit immer der FI-Schalter aus. Gibt es da eine Lösungsmöglichkeit? Kann man so ein Kit mgl.weise nachträglich einbauen oder zusätzlich anschaffen (z.B. bei einem Elektronikversand)?
    Vielen Dank
    Grüsse
    bmb.

  • Isolationsmessung Primärwicklung zum Trafokern durchführen, mit 500v
    ist da was feststellbar, Netztrafo erneuern.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Zeck(e)"

    schrecki


    wen er sie länger nicht laufen hatte also wen die Kondesatoren leer sind.


    Das hat aber nichts mit dem Auslösen des RCDs zu tun.
    Da kommt dann evtl. der Sicherungsautomat.


    Und die Kondensatoren sollten nach einigen
    Minuten/ Stunden im Off- Zustand eh leer sein.


    Manuelas Tipp ist schon der richtige.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Hallo,


    habe mich inzwischen etwas schlauer gemacht. FI-Schalter ist ein B16.
    Bin auch offnebar nicht der einzige der bei Einschalten der Endstufe einen FI-Schalter ´rausklickt.
    Wage noch nicht ganz daran zu glauben, dass ein Defekt im Ringkerntrafo vorliegt...mgl.weise handelt es sich doch um einen normalen elektrischen Vorgang, der eben dem B16-FI überfordert??!!
    Was haltet Ihr von den in Elktroversand zu erhaltenen Einschaltstrombegrenzern (etwa um die 50,- Euro so ein Teil, geht bis 2500 Watt an 220V/50 Hz mit)??
    Grüsse
    bmb.
    P.S.: Habe meinem Fachhändler dennoch mal eine email geschrieben, wie der die Sache so sieht.
    Wichtig noch (vielleicht hab ich es bisher nicht erwähnt?): Der FI kommt nur beim ersten Einschalten! Nach wieder ´reindrücken und zweitem Versuch läuft die Endstufe problemlos
    Grüsse
    bmb.

  • Zitat von "bmb"

    FI-Schalter ist ein B16.


    jetzt schreibt bitte einer unserer lieben Forenelektriker mal folgendes:


    Was ist ein FI Schalter ?


    ______________________________________________


    B16 ist ein Sicherungsautomat der Trägheitsklasse B, 16 Ampere , ausdrücklich kein FI. :wink:

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "bmb"

    Hallo,
    FI-Schalter ist ein B16.
    Grüsse
    bmb.


    Fi = F für Fehler und I für Strom


    Was du da hast in ein Sicherungsautomat!


    Wenn der erst nach längerer Zeit (Sek.? Min.? Std.?) auslöst, ist die
    Stromaufnahme des AMPs zu hoch, oder an der Sicherung hängt noch
    was anderes mit dran, was den zum Auslösen bringt.


    Versuche das ganze mal an einem Stromkreis, wo du dir sicher bist, das
    ausser dem AMP nichts anderes draufliegt.


    @ Manuela


    Bin ich nicht schnell? :wink:

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Turbo :grin:


    ich wollte eigentlich lesen daß FI Schalter raushopsen wenn auf dem Schutzleiter ein Strom von ( 30mA oder mehr) fließt, sowas passiert durch Isolationsfehler, zB in gebackenen Ringkerntrafos (seltenst; durch Rudelparallelbetrieb von Geräten mit "Entstörfiltern")

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Manuela"

    Turbo :grin:


    ich wollte eigentlich lesen daß FI Schalter raushopsen wenn auf dem Schutzleiter ein Strom von ( 30mA oder mehr) fließt, sowas passiert durch Isolationsfehler, zB in gebackenen Ringkerntrafos.


    Die Funktion von FI- Schaltern, bzw. RCDs ist hier schon so oft erklärt
    worden, da sollte man sicher mal die WEB-Suche bemühen. Wikipedia
    erklärt ja mittlerweile alles.


    Und das der FI durch einen gebackenen Ringkerntrafo rausspringt, muß
    ja nicht unbedingt sein. Dann müßte es schon so doof kommen, das die
    Wicklungen, um die Schraube herum, Kontakt zur Schraube haben.
    Ausgeschlossen ist es natürlich nicht.


    Wie sagte schon John Lennon: "Wenn einer Pech hat, erfriert er im Dampfbad." :wink:


    Trotzdem kann es sein, das der Trafo defekt ist, also einen Schluss hat,
    dadurch steigt die Stromaufnahme und schmeisst den AUTOMATEN B 16.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Ringkernlümmel, die haben alle miteinander einen tierisch hohen Einschaltpeak, da ist schon was dran. Die Sicherung darf da nicht grade zimperlich sein... ich würde mal eine C16 reinbauen wenn da ständig Mucke gemacht wird.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Ich vermute ganz stark, das da noch ein anderer,
    nicht zu kleiner, Verbraucher mit am Stromkreis hängt.


    Wenn der Automat erst nach einiger Zeit (?) auslöst,
    bringt eine Einschaltoptimierung sowieso nichts.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Kommt bei mir auch ab und zu vor das der Automat fliegt wen ich meinen Tamp E800 einschalte und da muss nicht mla ein anderer verbraucher angeschloßen sein. Wen ein anderer Verbraucher mit angeschloßen ist z.B. PC haste gar keine Chance. (wist ihr wie weit es ist vom 2 Stock in den keller um die sicherung reinzudrücken wen man pc und amp an einen 6fachstecker hängenhat)

    Pisa 05 ich war dabei...

  • Zitat von "Manuela"

    Turbo :grin:


    ich wollte eigentlich lesen daß FI Schalter raushopsen wenn auf dem Schutzleiter ein Strom von ( 30mA oder mehr) fließt, sowas passiert durch Isolationsfehler, zB in gebackenen Ringkerntrafos (seltenst; durch Rudelparallelbetrieb von Geräten mit "Entstörfiltern")


    Das ist falsch :!:

  • Der Fehlerstromschutzschalter, kurz FI-Schalter (F für Fehler, I für das Formelzeichen des Stroms), engl. Residual Current protective Device (RCD) oder (in USA und Kanada) Ground Fault Circuit Interrupter (GFCI) genannt, ist eine Schutzeinrichtung in Stromnetzen, die den angeschlossenen, überwachten Stromkreis vom restlichen Stromnetz abtrennt (also ausschaltet), wenn Strom den überwachten Stromkreis auf falschem Weg, etwa über den Körper einer Person, verlässt. Seine Funktion beruht auf dem Vergleich der Stromstärke in der Hinleitung mit derjenigen in der Rückleitung. FI-Schalter werden in Europa normalerweise im Sicherungskasten zusätzlich zu den Überstrom-Schutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter, Schmelzsicherungen) installiert, in Nordamerika dagegen sind sie meist in Steckdosen integriert.


    Quelle:Wikipedia


    Der "FI" überwacht den hinfließenden und rückfließenden Strom! Sollte dort ein Unterschied erkannt werden löst er aus!
    D.h Wenn ich zb. an einer Waschmaschine aus irgend einem Grund einen Fehler habe (Phase auf Gehäuse) PE durch hobbyelektriker abgeklemmt.
    Und ich hole meine Wäsche fasse das Gehäuse an, Strom fließt durch meinen Körper, erkennt der FI das und rettet mir das leben der gute! :grin:

  • Zitat von "Yves"


    Und ich hole meine Wäsche fasse das Gehäuse an, Strom fließt durch meinen Körper, erkennt der FI das und rettet mir das leben der gute! :grin:


    Vorausgesetzt, es handelt sich um einen mit 30 mA.
    Bei einem 5oo mA könnte es knapp werden. :wink:

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Zitat von "DJheini"

    Vorausgesetzt, es handelt sich um einen mit 30 mA.
    Bei einem 5oo mA könnte es knapp werden. :wink:


    Sind aber in der "Hausinstallation" verboten >>>>> da kein Personenschutz! :grin:

  • du hast Recht, meine Definition ist falsch !
    Sonst würde der nicht schützen wenn der Strom durch den Körper zum Heizkörper oder sonstwohin fließt. Tut er aber ebenso 8)

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.