Zitat von "Jürgen Klingel"
Nette Idee, wenn´s im Sound was bringt, okay. Wird damit dann der Hochtonschutz nicht Ad Absurdum geführt?
Good thinking
Die Idee an sich ist ja alt - man schaltet Birnchen und Widerstand parallel - brennt die Birne durch, drosselt der Widerstand permanent den Hochton - es kommt zwar noch was raus, aber der Hochton bekommt weniger ab und sollte somit den Gig überstehen Ausser man dreht dann am EQ wieder hoch und weiter auf ("eyh, wieso klingt das denn so dumpf auf einmal? SCHIIEB").. Klatsch - HT futsch....
Weiss der Tonmensch ob dieses Konstruktes Bescheid, ist das ein guter Kompromiss, finde ich. Allerdings muss man dafür Widerstand und Sofi-T neu aufeinander abstimmen, was man hier ja dann nicht macht. In diesem Fall nimmt man einfach die zu hohen Pegeln komprimierende Wirkung der Birne zurück - klingt dynamischer - und reduziert damit gleichzeitig den Schutz - was der HT wohl auszuhalten scheint (wenns bei Johnnytrance klappt). Obs in diesem Fall also "zu viel des Guten" oder "passt schon" ist - weiss ich nicht, habs nicht ausgemessen. Streng genommen ändert man auch die Repsonse des HT, da der AFAIK durch ein L-Glied gedrosselt wird und der parallel sitzende R wird ja nicht angepasst (wenngleich sich R des Seriengliedes durch die Parallelschaltung des zusätzlichen Widerstandes ändert).
Auf jeden Fall wäre das eine simple Weichenmodifikation, die man durch einen einfachen Neuabgleich und einer anders dimensionierten Birne sicher noch optimieren kann. Statt Birne ein kleines Schutzelement mit derselben Verschaltung ist sicher eine noch bessere Idee. Bei mach älteren Boxen kannte ich das noch, dass die Birne ein optische Kontrolle geboten hat - fällt bei der LDE natürlich weg - ist intern.
Auf der anderen Seite hat die Soffitte ja auch eine Daseinsberechtigung in der Abstimmung ...