Souzilla-- die beste Soundkarte der Welt

  • Genau wegen solcher Aussagen


    Zitat von "hias.h"

    Die onboardchips an sich sind recht brauchbar, ihre Platzierung auf dem Motherboard aber häufig suboptimal. Bei hoher Auslastung von CPU oder GPU (vor allem bei onboard-grafik) gibts da gerne Störgeräusche. In Laptops ist es meist wirklich schlimm.


    schrob ich obiges:



    Zitat von "Sabbelbacke"


    Und übrigens: Nicht jede onboard-Lösung ist heutzutage per se schlecht. Es fehlt nur an verlässlichen Tests, die das nachprüfen und da in den Anfängen des onboard-Sounds durchweg grobe Sünden begangen wurden, haftet dieses Image noch an den Dingern.


    :)

  • Zitat von "Puma"

    Können denn grundsätzlich alle Mischer mit USB als Soundkarte anstatt der Onboard Lösung genutzt werden ? Oder ist der Numark da eine Ausnahme ?


    Denke doch dass dem so ist. Zumindest habe ich noch keine Ausnahme erlebt. Eigentlich ist so ein USB-Mischer ja auch nur ne externe Soundkarte mit "rausgeführten" Manipulationsmöglichkeiten + Analogmischer.



    Zitat von "Puma"

    Macht es grundsätzlich von der Qualität des Sounds Sinn, dann ein USB-Pult anstelle eines Interfaces zu nutzen ? Oder sind die USB Pulte in der unteren Preisklasse so viel schlechter vom Sound als ein Interface zu ähnlichem Preis ? Wir sprechen hier bei Interfacen vielleicht so von ca. 100-200 Euro und bei Pulten dann bis max. 300 Euro.


    Von günstigen USB-Mischern ( 200-300€ ) kann ich nur abraten.
    Habe mal nen Vestax VMC-002 in einem Bistro verbaut.


    Ich wählte ihn aus weil eben Soundkartenersatz, sym. XLR-Ausgänge, einigermaßen korrekte Verarbeitung, und der Preis spielte natürlich auch ne Rolle.
    (Die ganze Beschallung wurde eh schon fast doppelt so teuer wie der Inhaber sich erst vorstellte. :) )


    Doch das Ding ist vollkommen unbrauchbar.
    Matt und kraftlos in den Mitten, aggressive Höhen ein Klang wie ich ihn nur von den allergünstigsten Soundkarten her kenne.
    Aber der Abschuss war das das Ding gerauscht hat wie blöde. Und zwar so laut das ich erst den ( auch günstigen :) ) Linemischer oder die Amps, Verkabelung.... im Verdacht hatte.


    Nachdem ich einigermaßen ratlos alles noch mal durchgegangen war, entfernte ich als letztes den Mischer. Bin dann direkt vom NB ( mit nem Haufen Adapter :roll: ) in den Linemischer...und siehe da...kein ( bzw. vernachlässigbares ) Rauschen mehr.


    Nach Rücksprache mit dem Inhaber ( der hatte dann endlich die Nase voll von "Geiz ist Geil" :grin: ) wurde der Vestax durch einen Ecler Nuo 3.0 ersetzt.


    Der Ecler ist aus einer anderen Welt ! Man merkt es sofort wenn man ihn nur in die Hand nimmt und anschaut. Top verarbeitet, korrekter neutraler Klang, Null Rauschen, sym. XLR-Ausgänge und sogar noch einen Kanal mehr.


    Das finsterste Kapitel an der ganzen Sache ist das der Vestax, der Ecler und zeitversetzt dann auch ich, durch halb Europa wanderten ( EINE Strecke ca. 1500 KM ). Sprich, ich musste noch mal hin, da der Inhaber sich nicht traute den Mischer selbst auszutauschen.


    Sowas passiert einem nur einmal im Leben !! :evil:


    Drum..Finger weg von billigen USB-Mischern, zumindest wenn man was Ernsthaftes damit vor hat.


    Gruß,


    Kurt

  • Zitat von "Sabbelbacke"

    Die klanglich "Beste" gibt es nicht, genau so wenig wie es nicht die best klingendste Box, den besten Amp usw.. gibt. Ab einer bestimmten Klasse hat man es nur noch mit Glaubensbekenntnissen, Wunschdenken, Voodoo und dergleichen zu tun....


    Das trifft schon einen wichtigen Punkt.


    Daher präzisiere ich mal:


    Eine Möglichkeit EIN analoges Stereo-Signal ( L/R ), basierend auf einer digitalen Quelle ( CD,DVD,HDD etc. ) möglichst verlustfrei und wohlklingend in Richtung "Rest der Signalkette" zu schicken.


    Dafür sollten ( mit Wandlern auf RME-ADI-2 Niveau ) ca. 100 bis 200 € ausreichend sein. Man bekommt dafür sogar schon achtkanalige Karten. ( Auzentech Prelude )


    Ein Problem ist der Breakout.


    Ein kleineres Problem ist, scheinbar, die Störeinstreuungen seitens PC_Netzteil etc. zu eliminieren. Dazu genügt, wie in einigen Foren beschrieben, eine Weißblech-Hülle um die Soundkarte zu legen. ( Kann man leicht an den vorhandenen Schrauben der Karten befestigen, und sollte damit auch Masse haben )


    Damit sollten Lösungen möglich sein die auf sehr hohem Niveau liegen aber nur ca. 10-20 % einer "vorkonfektionierten" Lösung kosten.


    Als Breakout könnte man sich ein Micro-PC-Gehäuse vorstellen, rund um die Soundkarte gebaut. Dafür tuts auch noch der alte Athlon64-3000 der eh nur sinnlos im Regal liegt, 1 Gig-Ram dazu, XP drauf, fertig.
    Aus der Soundkarte per 3,5mm-Klinke heraus, gleich auf eine aktive DI-Box.
    Danach ist die Sache symetrisch.


    Super wäre ein Breakout per Cinch oder Klinke am Micro-PC. Und der hat ja noch einige Slotbleche frei.
    Das wäre Schritt 2. Löten, knacken und bohren.


    Zitat von "hias.h"

    Ein weiterer riesiger Vorteil sind die als Chinch oder gar 6,3mm Klinke ausgeführten Ein- und Ausgänge. 3,5mm Steroklinke ist prädestiniert für Kontaktprobleme.


    Genau. :)


  • Besten Dank Kurt für deine Einschätzung.


    Mittlerweile konnte ich auch mit einem relativ kompetenten Fachmann über die Thematik reden. Auch er riet mir davon ab, ein solches Pult anstelle eines normalen Interfaces zu nutzen. Laut seiner Aussage seinen die verwendeten Bauteile und Wandler in Interfaces dieser Preisklasse so viel besser/hochwertiger, dass es klanglich einen deutlichen Unterschied macht und sich daher nicht lohnt.


    Ich denke, ich werde die Finger von den Pulten lassen und lieber die Variante analog Pult + Interface nutzen...

  • Wieso sagt eigentlich niemand was zu der Wandlergeschichte ?


    Ich hatte ne dunkle Ahnung das "des Kaisers neue Kleider" mal wieder verkauft werden.
    Aber dass es immer noch so gut funktioniert wie vor 10 Jahren hätte ich nicht gedacht.


    Aber da brächen wohl immer noch ( Werte ) - Welten zusammen wenn man das wirklich an sich ran ließe.


    Ich wollte gerade ein ( materielles ) Beispiel nennen, aber das macht keinen Sinn. Es zieht sich eigentlich durch die ganze Branche.


    Nennenswert hingegen ist die, wahrgenommene, Geisteshaltung der Konsumenten. In einem von Unprofessionalität geprägten "Berufsraum" gibt es kaum etwas Wichtigeres als sich von der Masse abzuheben. Profi zu sein, die angeforderte Leistung stemmen zu können.
    ( Da gehöre ich, logo, auch zu )


    Und da macht ein Schrank Vortex-6 ( ist zwar teuer, aber dafür baßschwach ) halt was her.

  • Zitat von "KurtSchuster"

    Wieso sagt eigentlich niemand was zu der Wandlergeschichte ?


    Das ist meist schwer einzuschätzen, da dem versierten Laien schon die Info fehlt, welcher Wandler drin steckt... Dann noch gekonnt einschätzen zu können, wie das restliche Umfeld um den Wandler klanglich optimiert wurde, ist dann wirklich meist zu schwer für die meisten... Man darf nicht vergessen, dass die Wandlerqualität heutzutage schon im "wenige Cent" Bereich über die meisten Zweifel erhaben ist, schon zehn Cent mehr im Industrieeinkauf bringen unheimlich was...


    Leider ist es meist so, dass man die Kisten einfach kaufen muss, selber testen und sich dann ein Bild machen. Aussagefähige Tests in dem Bereich sind rar, die Qualität der Komponenten wird oft mehr durch Hörensagen und Markenimage hingewünscht als durch klare Fakten.

    Zitat


    Ich hatte ne dunkle Ahnung das "des Kaisers neue Kleider" mal wieder verkauft werden.
    Aber dass es immer noch so gut funktioniert wie vor 10 Jahren hätte ich nicht gedacht.


    Leider ja, das funktionierte schon vor Jahrzehnten super und wird sich auch nicht ändern.

    Zitat


    Nennenswert hingegen ist die, wahrgenommene, Geisteshaltung der Konsumenten. In einem von Unprofessionalität geprägten "Berufsraum" gibt es kaum etwas Wichtigeres als sich von der Masse abzuheben. Profi zu sein, die angeforderte Leistung stemmen zu können.
    ( Da gehöre ich, logo, auch zu )


    Und da macht ein Schrank Vortex-6 ( ist zwar teuer, aber dafür baßschwach ) halt was her.


    :) Kenn ich... Wie oft bekommen die DJs feuchte Augen, stellt man Ihnen einen Pioneer XYZ hin und bestehen auf die Kiste, steht aber ein [Marke ohne "isgeil"image] gleicher Soundqualität daneben, wird die Nase gerümpft...


    Was ich gerne mache: Etwas ältere Wandler, die vor einigen Jahren seehr gut waren, benutzen. Die zwei dB theoretischen mehr Fremdspannungsabstand beim heute verbauten Chip kann man sich in die Haare schmieren, wenn das "drumherum" der Analogelektronik nicht stimmt. Manch ehemaliger Studiowandler, der auf dem Papier vergleichsweise schlechte Werte hat, klingt um Welten besser, rauschfreier, ist robuster und zuverlässiger als der "aktuelle" Chip.


    Für richtig "in depth" Wandler Diskussionen ist das hier aber auch das falsche Forum, im diy..com findet man sicher ein paar Elektroniker-Verrückte, die ganz konkret zu einzelnen Chips was sagen können und auch abschätzen können, warum denn so und so viel Jitter jetzt schlecht oder nicht ist..

  • Servus zusammen,


    ich möchte den Fred hier nochmal neu beleben.


    Was ich schon länger suche und jetzt wieder in den Vordergrund getreten ist, ist ein Ersatz für die Creative Xi-Fi.
    Diese ist als normale PCI-Steckkarte im PC verbaut und kommt mit den üblichen Anschlüssen ( Miniklinke ) daher. Die Miniklinke geht dann in ne DI-Box ....


    Was mich stört an der SK-Lösung ist:


    1. die Miniklinken sind üble Störfaktoren und müssen weg
    2. die Kanäle der SK sind nicht wirklich frei routbar
    3. schräges Gaining der SK bzw. der Miniklinken
    4. mechanisch ist die Miniklinke das letzte


    Was ich suche :


    1. 19"-Gerät mit FW oder USB- Anschluß
    2. Integrierte SK mit sehr hoher Klangqualität
    3. frei routbar ( für wechselnde Mehrkanalanwendungen ohne umstecken )
    4. XLR In`s für zusätzliche Zuspieler
    5. XLR-Out`s ( min. 8 Stk. für 7.1 )
    6. Aufsplittmöglichkeit für Surround-Signale
    7. Intuitiv zu bedienende, stabile, ausgereifte SW für Mischer und Co.
    8. es braucht KEIN Recording-Monster ala Fireface 800
    9. stabile Hardware


    Was gibt es da ?



    Gruß,


    Kurt

  • Servus,


    die Antwort ist nun gefunden. Die besten Consumer_Soundkarten baut Auzentech.


    Die Auzen_Karten bestechen durch beste Bauteilauswahl wie sie mir sonst nur aus dem Profi_Bereich bekannt ist. Beispielweise werden DAC`s verbaut die auch in RME_Produkten zum Einsatz kommen.


    Des weiteren sind z.B. die OPAMPS gesockelt und damit austauschbar....


    Hier mal ein Link: http://www.auzentech.com/site/…e_12132010_x-meridian.php


    HighendSound für kleines Geld. Als Zuspieler meine erste Wahl.


    Gruß,
    Kurt

  • Verglichen habe ich mehrere Onboardsoundkarten von Boarden die um die 200€ kosten, also schon hochwertige Lösungen onboard haben sollen ( laut Hersteller ). Des weiteren kamen mehrere Creative Karten dazu ( von der alten Live bis zur Palette der XiFi_Karten). Dann noch 2 Asuskarten. Unter anderem die Xonar D2X die ja auch viel gelobt wird. Schlußendlich noch die Auzentech Meridian 2G.


    Die Karten waren ( soweit möglich ) per Coax bzw. optischem SPDIF mit einem FF800 verbunden. Von da aus ging es entweder direkt über das FF oder über einen ADA8k ( als Wandler ) in einen XP_4080. Der wiederum verteilte sein Signal an verschiedene LS. Von kleinen 2.1 Brüllwürfelkombis bis hin zu großen Horntops. Angetrieben wurde ( soweit nicht aktiv ) von T_Amp über Crown bis zu Solution2.


    Die Tests habe ich dann rein per Gehör vorgenommen. Dazu hatten die Karten mehrere Stücke abzuspielen. Einige Stücke aus Johnny Cachs`s "American Recordings ", dann eine Jazzsängerin Namens Dee Dee Bridgewater die mit ihrer Kapelle einen sehr dynamischen, teilweise perkusiven Sound macht der richtig Impact hat ( für ne Jazzband ), zum Schluß dann noch etwas E_Sound und zwar die letzte Platte von Yello.


    Das ganze wurde jeweils in Form von 320kBit MP_3`s abgespielt. Die Stücke wählte ich aus da sie meiner Meinung nach sehr gut aufgenommen sind.
    Um einen Punkt gleich abzuhaken. Keine der Onboardlösungen konnte mich überzeugen. Sie hatten alle dasselbe Problem. Die Mitten und Höhen klingen hart, metallisch und auf eine komische Art "räumlich", als stünden die LS in einem gekachelten Raum. Insgesamt lösen diese Karten den Sound schlecht auf.
    Was man z.B. bei Dee Dee im Bassbereich merkt wenn Drummer und Bassist fleißig werkeln.


    Was mir bei den Onboardlösungen auch missfällt sind die überbordenden Funktionen die am Ende keiner braucht.


    Die Creative Karten machen diesen Job schon ganz anders. Vor allem die XiFi_Karten überzeugen durch einen vergleichsweise seidigen, unaufdringlichen Sound der besser auflöst. Mir also mehr Info darüber gibt was gerade abgeht. Der Bassbereich der XiFi`s ist ok, erscheint mir aber im Vergleich zu der Auzen und den Asus etwas unterbelichtet.


    Die Asus_Karten lassen dann schon kaum noch Wünsche offen. Johnnys Stimme und Gitarre schwebt schön aufgelöst zwischen den LS. Wobei jetzt die Auswahl der LS eine größere Rolle spielt als bei den Onboardlösungen.
    Überhaupt besitze ich nur ein Top das überzeugend in der Lage ist ( selbverständlich als Pärchen :D ) Sound in den Raum zu "projizieren". Die anderen zeigen Ansätze dazu, mehr nicht. Eine erstaunliche Erfahrung.


    Sodale, nun zur Auzen. Die Meridian 2G schnürt für meine Augen das beste Paket. Ein oft genannter und auch real existierender Kritikpunkt sind die wenig ausgereiften und teilweise instabilen Treiber der Creative_Karten. Wer kennt das nicht, das sein Spiel einfriert.... weil mal wieder ein Creative_Treiber das Zeitliche gesegnet hat ?! :evil:
    Da gibt es bei Auzen andere Nahrung für die Karte. Ein steinstabiler Treiber mit aufgeräumter und auf das wesentliche beschränkter Oberfläche. Sie wagen es sich sogar diesen Treiber in der Version 1.00 anzubieten.
    Das nenne ich Vertrauen in das eigene Produkt und dessen Fähigkeiten.


    Soundmäßig lässt die Auzen für mich keine Wünsche offen. Sie klingt noch etwas fetter im Bassbereich als die Asus. Vielleicht schon Nahe an der Grenze zum "selbst Sound machen".
    Ansonsten unterstützt sie so ziemlich alles was Dolby und Co. heißt und nicht schnell genug auf den Baum kommt. :D


    Dies wieder in einer Umgebung die leicht zu konfigurieren und übersichtlich ist. Schlußendlich bleibt noch die Möglichkeit ( die ich wohl nie nutzen werde , aber schön es zu können :roll: ) die Opamps durch ( angeblich ) sündhaftteure Pendants zu ersetzen.


    Toll wäre wenn das FF den 7.1 Sound dekodieren könnte den die Auzen in verschiedensten Konfigurationen per SPDIF schicken kann. Geht aber leider nicht. :cry:


    Die verschiedenen Amps hatten übrigens nur einen sehr geringen Einfluss auf den Sound. Eigentlich kam es mehr darauf an welches Gezische und Gerausche das jeweilige Amp bevorzugt zu erzeugen. :grin:
    Vielleicht kann man sagen das die Macro`s etwas weicher im MT/HT_Bereich klingen als die Solution2.
    Das die Macros im Bassbereich "sound machen" ist ja bekannt.


    Für das vergleichende Ausspielen mittles ADA8k bzw. FF800 habe ich mir zu wenig Zeit genommen. Aber auf Anhieb konnte ich keine gravierenden Unterschiede feststellen. Was evtl. auch damit zusammenhängt das der XP_4080 das Signal ja nochmal digitalisiert und über seine eigenen Wandler ausspielt.


    Manchmal wusste ich gar nicht ob gerade der ADA oder das FF das Signal ausgeben. :? Absurd_Routing, tolle Begriffsdefintion von WurstWerner. :wink:


    Soweit meine Testerei die sich über einige Monate hinzog.


    Gruß,
    Kurt

  • Zitat von "hias.h"

    Die onboardchips an sich sind recht brauchbar, ihre Platzierung auf dem Motherboard aber häufig suboptimal. Bei hoher Auslastung von CPU oder GPU (vor allem bei onboard-grafik) gibts da gerne Störgeräusche. In Laptops ist es meist wirklich schlimm.


    In den interfaces <50€ wird wohl kaum was besseres eingebaut sein, dennoch arbeiten sie sauberer, da sie in einer freundlicheren Umwelt werkeln dürfen.
    Ein weiterer riesiger Vorteil sind die als Chinch oder gar 6,3mm Klinke ausgeführten Ein- und Ausgänge. 3,5mm Steroklinke ist prädestiniert für Kontaktprobleme.



    Hatte vor kurzem das Vergnügen der Ausnahme zu dieser Regel zu begegnen.
    Ich habe einem befreundeten Musiker geholfen ein bisschen was aufzunehmen. Der hatte sich dafür ein Behringer UCA 202 geliehen, dass er an seinem Laptop anschloss. Bei den ersten Testaufnahmen bemerkten wir ein fieses surren und allgemein schlechtes S/N verhältnis. Der Line-In des Laptops war deutlich besser.

  • Kurt
    Danke für den ausführlichen Bericht. Spannend fand ich Deine Ausführung zu den Creative-Karten, da haben wir hier genau gegenteilige Erfahrungen gemacht - klanglich fand ich die gar nicht berühmt - für das Geld. Die Treibermisere kann ich aber nachvollziehen :)

  • Zitat von &quot;Sabbelbacke&quot;

    Spannend fand ich Deine Ausführung zu den Creative-Karten, da haben wir hier genau gegenteilige Erfahrungen gemacht - klanglich fand ich die gar nicht berühmt - für das Geld.


    Was evtl. daran gelegen haben könnte das du die DA_Wandler der XiFi nutztest.


    Was hat dir am Sound der XiFi mißfallen ? Wie hast du abgehört und wie war der Signalweg ?


    Das Preis/Leistungsverhältniss der Creative Karten ist nicht sonderlich gut. Stimmt.
    Tatsächlich ist die Fatality rund 30€ teurer ( Straßenpreis ) als die Meridian.


    Da fällt die Wahl insgesamt leicht. Es gibt einige gut durchdachte Lösungen bei der Meridian. Die sich ein Stück weit jenseits der üblichen Anwendungen bewegen.


    Etwa die das sich die Meridian als beliebiges Standard_Gerät in Win konfigurieren lässt ohne das ein Gerät angeschlossen ist. Bei den XiFi_Karten ist es so das, z.B. im Aufnahmesektor, ein Gerät ( z.B. Micro ) angeschlossen sein muss damit man es auch konfigurieren kann.


    Das End vom Lied mit ner XiFi ist, das sich Win immer einen "Aufnahmekanal" meines FF schnappt. Win greift darauf scheints immer mal wieder zu; mal schauen was so los ist. :wink: Das mag das FF gar nicht und quittiert das ganze mit SlippedBuffer in SAC ( 48Samples ).
    Nun jedoch kann sich Win alles von der Meridian nehmen und lässt das FF in Ruhe.


    Soweit zumindest meine hoffnungsvolle Theorie dazu. :grin:
    Konnte es nocht nicht ausführlich testen.


    Gruß,
    Kurt

  • Zitat

    Was evtl. daran gelegen haben könnte das du die DA_Wandler der XiFi nutztest.


    Was hat dir am Sound der XiFi mißfallen ? Wie hast du abgehört und wie war der Signalweg ?


    Ja klar wurden die Wandler der Soundkarte genutzt :) Welche sonst?
    Die Creative Karten der letzten Jahre hatten für mich alle das Problem, dass sie zwar mit exorbitant toll klingenden DSP Features daher kamen, jedoch Basisfeatures vermissen lassen: Die älteren Modelle erzwangen immer ein Resampling, teilweise wurde das auf der Karte sogar intern zwangs-analog durchgeführt (ok, das ist aber wirklich lange her). Die XiFi machte da schon vieles besser, klang aber selbst nach Abschalten von allem Schnickschnack für meinen Geschmack verwaschen, verglichen mit simplen PCI M-Audio Karten. Eine externe Xi-Fi Surround als simple DJ-Karte an Traktor hatte einen viel zu leisen Ausgangspegel, eine PCI Xi-FI klang trotz hochtrabender Prospektdaten klang wie "zugehangen" im Vergleich zu einer delta audiophile 2496.
    Die Vergleichssetups waren dabei immer dej jeweiligen Anforderung angepasst, eine externe USB-Box für Traktor wird lediglich am Kopfhörer begutachtet oder auf der PA, wenn sie aber schon den Basischeck des Pegels nicht schafft, hat sich das schon im Ansatz erledigt (den Job macht jetzt eine NI Audio2DJ). Die PCI-Lösungen waren dann teilweise in Messumgebungen oder in kleinen Studios bzw. Hifi-Installationen im Multimedia-PC verbaut. Konkret die oben angesprochene PCI Xifi wurde dabei an Thiel Coaxen probegehört, die seehr analytisch ans Werk gehen und Details lieben :)


    Die uralten Soundblasterkarten hatten noch was, aber die Creative-Soundkarten der letzten Jahre sind mir zu viel auf Zielgruppe "Gamer" konzipiert gewesen, wir hatten uns in jedem Fall immer für was anderes entschieden, wenn wir verglichen hatten.

  • Zitat von &quot;Sabbelbacke&quot;

    Ja klar wurden die Wandler der Soundkarte genutzt :) Welche sonst?


    Ich hatte ja beschrieben das ich die Signale der Karten digital ausspielte. Will heißen die DA_Wandler der Karten wurden nicht benutzt. Dies deswegen um die "digitale" Qualität der Karten eingermaßen fair zu beurteilen.


    Gruß,
    Kurt