Souzilla-- die beste Soundkarte der Welt

  • Servus,


    da ja mancher von einer Soundkarte seinen Sound bezieht…..frage ich mal…..


    Welche ist die klanglich beste Soundkarte ?


    Gibt es überhaupt wesentliche Unterschiede im Klang oder ist eine On-Board-Lösung auch Ok?


    Gruß,


    Kurt


    P.S. Zu Soundkarte zähle ich auch die externen Lösungen.

  • Die Qualität einer Soundkrarte ist neben verarbeitungstechnischer Dinge, hauptsächlich von seinen A/D bzw. D/A Wandlern und den entsprechenden Stufen verantwortlich.
    Aber On-Board geht für ne PA so gut wie gar nicht. Für zuhause OK aber sonst besser nicht.

  • Zitat von "KurtSchuster"

    Welche ist die klanglich beste Soundkarte ?

    Grob gesagt: Alles was NICHT On-Board ist. :grin:


    Technisch (aktuell): Mit 24 Bit und 96 khz.


    Empfehlung: Externe Soundkarten = -boxen, - besser im Metallgehäuse, weil robuster.
    Anschluß USB 2.0 ist gut - Firewire auch ok (USB ist problemloser)
    Wichtig: Auf guten Treiber-Service vom Hersteller achten (Homepage, Service/Support, Download)


    Ganz wichtig: Auf genügend Anschlüsse und Kanäle achten.
    Für DJs: Auch auf einen Kopfhörer-Anschluß achten, als Vorhör-Kanal.
    Ich koppel dies, mit dem Kopfhörer-Anschluß vom Mixer zusammen = Alles auf einen Headphone.


    Sich vor dem Kauf erkundigen, ob es für dieses Modell auch Treiber für WIN 7 oder MAC OS X gibt ?
    (Falls man mit diesen Betriebssystemen arbeiten will)
    So manches Stück vom Flohmarkt o.ä. entpuppt sich als "Sackgasse", weil der Hersteller keine neue Treiber-Software
    entwickelt.
    Also z.B. nur unter WIN XP funktioniert


    Neu: Preislich ab 100,- Euro aufwärts.


    Die großen externen Soundboxen in 19" lohnen sich m.E. nur für Bands = wer soo viele Anschlüsse bräuchte.


    On-Board: Grauenhaft - und dessen Anschlüsse leiern schnell aus.

    "Lärm"-aber meinen Fans gefällts :grin:

  • Mir gefällt firewire besser, falls der Rechner das unterstützt. Ist zwar theoretisch ein bisschen langsamer als USB2.0, dafür aber stetiger.
    Bevor man allerdings anfängt irgendwie Firewire nachzurüstem (womöglich noch über USB^^) kauft man lieber gleich ein ordenliches USB-Interface.


    Am Besten nimmt man eins mit symmetrischen Ausgängen.

  • Nominal ist USB2.0 schneller als Firewire 400. Jedoch schlepptt USB2.0 sehr viel Müll mit, da es mal als Ersatz für PS/2 gedacht war und nicht für den Rest. Firewire hat außerdem den Vorteil das es deutlich mehr Saft gibt. Wenn du nen Laptop mit Firewire (kein 4 poliges denn der ist nicht Bus-powered) würde ich zu Firewire greifen.

  • Ich habe sowohl Firewire (m-audio audiophile) wie auch USB (Traktor 8 DJ).


    Vorteile USB auf PC: Hohe Betriebssicherheit, P&P funktioniert inzwischen mit aktuellen Treibern (kein Neustart nach Systemproblemen oder versehentlichem Entfernen). Nachteile: USB bis 2.0 sendet ständig ALLE USB-Daten von allen zu allen Geräten, also auch Maus, ext. Keyboard, Midi.... Das bedeutet auch höhere Prozessorbelastung, die z.B. bei mehreren Programmen wie z.B. gleichzeitig Video zu Problemen führen kann.


    Vorteile Firewire auf PC: Unabhängig von USB, daher oft effektiv höhere Datenrate, läuft sehr konstant. Nachteile: Neustart bei Programmabsturz, P&P funktioniert nicht, wenn Treiber schon einmal geladen und dann wieder entfernt wurde. Schnittstelle zunehmend weniger vorhanden (PC).


    Ich habe zu allen meinen Musikstilen Backup CDs, die ich über den CD-Player bei Absturz sofort zuspiele. Dann ich in Ruhe neu starten. Bei öffentlichen VAs habe ich zudem immer 2 Notebooks dabei - eins mit USB und als Backup das mit Firewire.



    Loddy-Lo

    Einmal editiert, zuletzt von Loddy-Lo ()

  • Zitat von "Hoppeditz"

    Soundkarte? Brauch ich nicht dank Numark USB Mischer


    ...aber nur, wenn man keine besonderen Ansprüche stellt - sowohl an den Mixer wie auch an die integierte Soundkarte. Ist einfach eine andere (niedrigere) Liga.

  • Zitat von "Loddy-Lo"

    ...aber nur, wenn man keine besonderen Ansprüche stellt - sowohl an den Mixer wie auch an die integierte Soundkarte. Ist einfach eine andere (niedrigere) Liga.



    Was können andere Soundkarten den anders bzw besser für den Veranstaltungsbereich was der Numark nicht kann?


    Alcatech hat den ausserdem auf der Internetseite bei den Soundkarten gelistet und äussert sich nicht schlecht darüber:
    http://www.alcatech.de/html/show_soundcard_details.php?sndid=124736&l=1&os=2

  • Ich will jetzt keine endlose Diskussion über Numark anzetteln. Es ist bekannt, dass Numarks Focus mehr auf günstigen Preis bei möglichst vielen Features liegt und nicht auf Performance-Optimierung. Selektierte Bauteile sind z.B. bei diesen Preisen überhaupt nicht drin. Ist ja kein Problem, wir sind ja im Party-PA-Forum und Preis/Leistung ist sicher gut. Ich habe auch billig angefangen und fand es toll. Inzwischen weiß ich, dass mir da wohl Vergleiche gefehlt hatten....

  • Können denn grundsätzlich alle Mischer mit USB als Soundkarte anstatt der Onboard Lösung genutzt werden ? Oder ist der Numark da eine Ausnahme ?


    Macht es grundsätzlich von der Qualität des Sounds Sinn, dann ein USB-Pult anstelle eines Interfaces zu nutzen ? Oder sind die USB Pulte in der unteren Preisklasse so viel schlechter vom Sound als ein Interface zu ähnlichem Preis ? Wir sprechen hier bei Interfacen vielleicht so von ca. 100-200 Euro und bei Pulten dann bis max. 300 Euro.

  • Das wichtigste für den PC Sound haben wir noch vergessen:


    1. Den PC -> besonders bei Notebooks gibt es grosse Unterschiede die sich auch nicht mit Soundkarten ausmerzen lassen.
    2. Die Software
    3. Ganz Wichtig: Der Bediener

  • Zitat von "Hoppeditz"

    Das wcihtigste für den PC Sound haben wir noch vergessen:


    1. Den PC -> besonders bei Notebooks gibt es grosse Unterschiede die sich auch nicht mit Soundkarten ausmerzen lassen.
    2. Die Software
    3. Ganz Wichtig: Der Bediener


    für guten klang ausserdem zu beachten:


    4. schrottige mp3s mit niedriger rate klingen auch mit der besten soundkarte nicht besser
    5. heutzutage ist musik sowieso scheisse produziert - hat mit hifi immer weniger bis gar nix mehr zu tun

  • Die klanglich "Beste" gibt es nicht, genau so wenig wie es nicht die best klingendste Box, den besten Amp usw.. gibt. Ab einer bestimmten Klasse hat man es nur noch mit Glaubensbekenntnissen, Wunschdenken, Voodoo und dergleichen zu tun....


    Die Frage ist eher: Was ist ausreichend für meine Zwecke und wie viel Geld will ich dafür ausgeben.



    Denn sicher wird Dir jemand aus dem Masteringbereich in einem Sony-Studio einen 20.000 Euro Studiowandler als (seine persönliche) Klangreferenz empfehlen....


    Ein Hifi-"High-Ender" wird einen aberwitzig teuren, externen DA-Wandler empfehlen, nach oben kein Limit, was Preise angeht...


    Für den gehobenen DJ-Einsatz sind die meisten aktuellen, externen "Karten" absolut ausreichend, einige davon sind sogar im Messbereich unterwegs.


    Am wichtigsten meiner Meinung nach ist das "Hinhören".. Hier latschen in der Woche 3-5 DJs zu uns, die alle meinen, sie hätten "xxxxx" gepachtet und schleppen ganz stolz Ihre Xone-Pulte an, verlangen dann zwingend nen 1000er Pioneer und rufen mich dann nach einer halben Stunde - "die PA sei kaputt, das sei so leise auf einmal"... Wenn ich den DJ dann frage, ob er denn auch jedes Lied einpegeln würde, er hätte ja gerade noch eine aktuelle Chart-Produktion gespielt und würde jetzt in den 80er wildern, wo die Aufnahmen zuweilen einfach leiser waren.... Dann schaut er mich mit großen Augen an- ich schaue mit großen Augen auf seine Klangregelung, wo jeder Drehgregler auf Rechtsanschlag ("das klingt sonst nicht").....


    Hört gut hin, lernt die Basics und holt das Maximum aus dem raus, was da ist - dann kann man auch vortrefflich mit einer 50-100 Euro USB-Soundkarte arbeiten (denn was nutzt die Nobelhobel super Karte, wenn dann im t.racks Controller nur ein 20Cent Wandler drin steckt, keiner den Raum eingemessen hat, usw...)


    Und übrigens: Nicht jede onboard-Lösung ist heutzutage per se schlecht. Es fehlt nur an verlässlichen Tests, die das nachprüfen und da in den Anfängen des onboard-Sounds durchweg grobe Sünden begangen wurden, haftet dieses Image noch an den Dingern.

  • benutzt für meine live sachen


    ein RME-Audio Fireface 800 sowie einen Apogee ROSETTA 200**, beides z.zt an einem MacBook
    was sehr gut läuft.
    als software läuft Cubase studio 4 und Bias Peak Pro :), das letztere nicht mehr so oft


    umstieg: N_E_I_N (!!) da diese combo einfach gut ist


    Fazit: teuer aber sehr gut und genial für livemitschnitte:


    M7CL + das system = Happy FOHler^^


    **=durch einen kollegen kann ich bei bedarf mehre: Apogee ROSETTA 800 leihen, wenn es größer sein muss

    -none-

  • Zitat von "Sabbelbacke"


    Und übrigens: Nicht jede onboard-Lösung ist heutzutage per se schlecht. Es fehlt nur an verlässlichen Tests, die das nachprüfen und da in den Anfängen des onboard-Sounds durchweg grobe Sünden begangen wurden, haftet dieses Image noch an den Dingern.


    Die onboardchips an sich sind recht brauchbar, ihre Platzierung auf dem Motherboard aber häufig suboptimal. Bei hoher Auslastung von CPU oder GPU (vor allem bei onboard-grafik) gibts da gerne Störgeräusche. In Laptops ist es meist wirklich schlimm.


    In den interfaces <50€ wird wohl kaum was besseres eingebaut sein, dennoch arbeiten sie sauberer, da sie in einer freundlicheren Umwelt werkeln dürfen.
    Ein weiterer riesiger Vorteil sind die als Chinch oder gar 6,3mm Klinke ausgeführten Ein- und Ausgänge. 3,5mm Steroklinke ist prädestiniert für Kontaktprobleme.

  • Was haltet ihr von einer Auzentech Prelude ?


    Das Ding erscheint mir mehr als interessant !


    Als DSP ist der Creative X-Fi CA-20k verbaut. Mit 64Mb "eigenem" Speicher.
    Als DA-Wandler sind AKM AK-4396 verbaut, als AD-Wandler ein AKM AK-5396.
    Das sind übrigens die gleichen Wandler wie im RME ADI-2 ! ( kostet ca. 530 € ) !!
    Zusätzlich sind die OPAMPS ( Operationsverstärker ) gesockelt und damit leicht austauschbar und durch ( noch ) bessere zu ersetzen.
    Signal-to-Noise Ratio (SNR): 120 dB
    24 Bit / 192 kHz Stereo Digital-Wiedergabe


    Meine Güte war das mal eine Sucherei. Im Musikbereich will einfach keiner sagen was er an Bauteilen in seinen Karten und Kistchen verbaut.
    Im Compi-Bereich erfährt man deutlich mehr über die verbauten Teile auf den Computerkarten. Und glücklicherweise auch mehr über den Musikbereich. Da hat sich schon mancher gefragt warum er derart überzogene Preise bezahlen soll für etwas das buchstäblich nur wenige Euro kostet. ( Wandler )


    Der Preis der Rosetta 200 oder ähnlichen finde ich....tja...mir fehlen die Worte. :D
    Ok, das Kistchen drum herum passt die interne Hardware an seine professionelle Umwelt an. Das ist sicher ein gewisser Entwicklungsaufwand und das Gehäuse selbst kostet auch....aber gleich 1500€ ??


    Gruß,


    Kurt