Zu viele Geräte an USB2DMX?

  • Hier noch ein Fotonachtrag:


    Auf dem Bild noch ohne Optokoppler und Zwischennetzteil.


    Werde im Juni berichten, wie es funzt. Praxisberichte später, wenn ein paar VAs um sind, wo das Teil im Einsatz war.

  • Das Ganze galvanisch zu trennen hört sich gut an. Ganz so super wie es erst aussah bei mir, ist denn dann doch nicht. Bei eingestöpseltem Interface hab ich jetzt Störsignale in der Musik. Zudem beeinflusst meine Verbindung vom Audio Out zum Mischpult scheinbar leicht die DMX-Kette. Scheint wohl nicht der beste Laptop zu sein.
    Vorerst kann ich mir aber behelfen. An so einem Interface hätte ich wohl starkes Interesse. Falls du davon für mich eins bauen könntest, wäre ich an einem Preis interesiert. Andernfalls (falls du den rausgibst) an einem Schaltplan, dann würd ich mir wohl selber eins bauen, wenns finanziell im Rahmen bleibt ;)

  • Mittlerweile gibts Platine v1.3. Auf dem Bild v1.2:



    In der neuen Version wurde das Problem mit den Widerständen an den LEDs links behoben. Weiters wurde eine Engstelle bei den Leiterbahnen entfernt um ein Ätzen einfacher zu gestalten. Demnächst wird noch das OnChip Netzeil hinzugefügt und dann gehts zuerst an ein paar Livetests. Platzierung des Netzteil sind die 4 Bohrungen unten in der Mitte, links neben der grünen Einzelgänger LED. Die umliegenden Drahtbrücken kommen dann raus, die speisen momenten die Ausgangsseite mit Strom.


    Ihr könnt die Platine dann, wenn sie funzt gerne haben, Software nehmt bitte die uDMX. Der Chip ist dabei komplett Pinkompatibel (verwendet auch die freie USB Library vUSB) und Softwaretechnisch gibts fast keine Unterschiede bis auf das dass unser AWL mehrere Universen unterstützt und bald ein ArtNET Addon bekommt.


    Was die Platine kann (außer USB zu DMX):
    - 2 getrennte Ausgänge mit jeweils eigendem Treiber
    - Polumgsumschaltung (Normal, Martin) mittels Schalter oder Jumper pro Ausgang
    - Visuelle Anzeige der Polarität je Ausgang per LED
    - komplette elektrische Trennung zwischen PC Seite/Controller und den DMX Ausgangstreibern


    Lasst mich das Teil noch testen, dann gibts das Layout, Schaltplan, uDMX Firmware, ... in einem Paket. Man macht das Spass Sachen zu entwickeln wenn man (endlich) selbst Platinen herstellen kann :grin:


    Eine Frage an die Elektroniker hier im Forum: Die Platine funktioniert hier zwar, aber mit etwas Umwegen: Die LED des Optokoppler (6N139) hängt direkt am Ausgang des uControllers mit einem 680Ohm Widerstand in Serie. Ausgangsseitig Pin8 auf 5V (Photodiode), Pin5 auf GND (Emitter), Pin7 Leer, und Pin 6 ist der Ausgang (open Kollektor). Pin6 ist mit 220 Ohm nach +5V hochgezogen. Das Ausgangssignal ähnelt dabei einer Haifischdflosse (langsam ansteigend, schnell abfallend). Jetzt hab ich diesen Pin6 Ausgang an die Basis eines BC547 Transitors gehängt, dort den Kollektor wieder mit 220Ohm hochgezogen und damit dann ins XOR Gatter reingefahren. Jetzt gehts, vorher wars alles andere wie ein DMX Signal am Ausgang.


    Was kann der Grund sein für diese zu langsame Anstiegszeit (also "öffnen" des Transistors im Optokoppler)? Es macht keinen Unterschied ob das (CMOS) Gatter angeschlossen ist oder nicht. Wird der Kollektor anstatt mit 220Ohm mit 8k6 Ohm hochgezogen, erreicht der Scheitelpunkt oben nichtmal 2 Volt.


    Also so:

  • Zitat von "hpaudio"

    Es wird Zeit, das die USB-DI-BOX erfunden wird...


    Was mir bei dieser Diskussion einfällt:
    Sollte nicht (lt. DMX-Norm) das Signal in den Empfangsgeräten eh galvanisch entkoppelt sein? Dementsprechend müsste es ja reichen, den Schirm im DMX-Kabel (am Ende, welches bei den Scannern/Dimmern/LED-Lampen ist), aufzutrennen, damit es keine Masseverbindung gibt.


    DI an sich macht ja keinen Sinn, weil das Signal eh schon symmetrisch ist und Impedanzanpassung nicht erforderlich.


    Primärseitiges trennen der Spannungsversorgung/Netzteile machen bei einem Interface, welches per USB mit Spannung versorgt wird, wenig Sinn. :oops:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat

    Primärseitiges trennen der Spannungsversorgung/Netzteile machen bei einem Interface, welches per USB mit Spannung versorgt wird, wenig Sinn.


    Da hast du was falsch verstanden. Es gibt so ganz kleine Schaltnetzteile, die gerade mal 2x1x1cm groß sind und 1 Watt oder sowas in der Art übertragen. Die haben einen Trafo drin und sind somit getrennt:
    Klick!

  • Zitat von "Mike J."

    Da hast du was falsch verstanden.


    aaaaah.
    Danke.
    Verstehe.
    Zweitens macht primärseitiges Trennen nur dann Sinn, wenn man Interface und Composter auf unterschiedliche Phasen legt (was bei den USB Spezifikationen und Buslängen von ca. 3m absolut Sinn macht... :roll: ) und dabei wird das Problem Computer/Empfänger dann auf Interface/Empfänger übertragen!


    Und erstens meinte ich nicht im Speziellen DEIN Interface, sondern das generelle "DI" Problem. Hier haben nämlich 80% der User nicht verstanden, dass eine DI nicht ausschliesslich oder in erster Linie zum Massetrennen ist, sondern eine Impedanzanpassung machen soll. Die braucht DMX aber nicht!

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Ich steh grad ein bisschen auf dem Schlauch...


    Die Interfaces die ich so kenne (z.B. das von DE) haben doch ausgangsseitig eina galvanische Trennung via Optokoppler drin - reicht das nicht aus?

    Am Anfang war das Licht