T.Amp TA1400 MKII - KanalB Clip LED leuchtet ständig

  • Hi,


    Hab hier die T.Amp TA1400 MK2 mit oranger Schrift.
    KanalA funktioniert ohne Probleme.


    Beim einschalten ohne Lautsprecher leuchtet die Clip am KanalB dauerhaft auf.
    Am Ausgang B liegen 8,4V an.
    Ausgang A hingegen 0,0V.


    Mit Lausprecher auf Ausgang B geht die Clip LED aus,
    es kommt aber kein Ton raus.


    Im Bridge Modus – Ganz leise und schlechte Qualität (Clip LED aus)


    Vl weiß jemand worans liegen kann.
    Elektronik Kentnisse sind vorhanden.

  • 8,4 V Gleichspg.
    Kann mir jemand sagen, welche Platine für den KanalB ist?
    Wenn ich von vorne drauf schaue die rechte seite, oder??

  • Du brauchst doch nur die Leitungen von der Lautsprecherbuchse rückwärts zu verfolgen.
    Aber, ohne es herablassend zu meinen: anhand Deiner Fragestellung gehe ich davon aus, daß Elektronik nicht Deine Spezialstrecke ist. Bring das Gerät lieber in die Werkstatt.


    MfG
    DirkB

  • elektronik ist nicht meine spezialecke (ich kenne kondensatoren).
    schule ist schon länger her.


    ich hab die platine noch nicht herausgenommen, und wollt nur mal sichergehen, damit ich nicht auf der falschen Platine suche.
    ich werde die transistoren mal überprüfen.


    diese müssen im ausgelötetem Zustand gemessen werden, oder?

  • Ich habe gerade Bei Spg gemessen.
    Wobei sich am Kanal A 54V und 110V und auf Kanal B 46V und 102 ergeben haben.


    Kann das auf den Trafo oder defekte Kondensatoren hinweisen (Netzteil Kanal B)??


    Edit:
    Direkt nach dem Trafo passen die Spannungen von Kanal A und B zusammen. 40V und 80V.

    Einmal editiert, zuletzt von djcalvo ()

  • nein...und mal ganz ernst gemeint...du kannst kondensatoren erkennen. gut für dich-manche wissen nicht mal, das es so etwas gibt. allerdings, wie du selbst schon gemessen hast, liegen hier ziemlich hohe spannungen an. das ist kein spaß mehr und äusserst lebensgefährlich!!

  • Zitat von "Wulfson"

    nein...und mal ganz ernst gemeint...du kannst kondensatoren erkennen. gut für dich-manche wissen nicht mal, das es so etwas gibt. allerdings, wie du selbst schon gemessen hast, liegen hier ziemlich hohe spannungen an. das ist kein spaß mehr und äusserst lebensgefährlich!!


    Sign!
    djcalvo: Deine Ausführungen lassen auf "nicht vorhandene Basics" schließen, wenn Dir nicht mal klar ist, warum die (Wechsel)Spannung nach dem Trafo sich von der (Gleich)Spannung nach dem Gleichrichter sich um ca. Faktor Wurzel 2 unterscheidet...bring den Amp besser zu jemandem, der sich zumindest mit Elektronik auskennt. Schaltpläne des Teils geistern ja im Netz rum...


    Gruß, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Sorry du verwechselt hier jetzt was,
    das ist mir schon klar das sich die Werte nach dem Trafo die Wechselspg sich mit der Gleichspg nach dem Gleichrichter unterscheiden.
    ich habe vorher die Werte von Kanal A und Kanal B verglichen.


    Im Grunde bitte ich nur um ein paar Tipps worans liegen könnte,
    die diese Syntome aufzeichnen (Clip LED leuchtet ständig - 8,4V am Ausgang).
    was sehr anfällig bei Verstärkern, oder auch bei T.Amps ist.

  • gleichspannung am ausgang kann verschiedene gründe haben. hier liegt auch die ursache für die ständig leuchtende clip led. die signalisiert lediglich, das ein fehler vorliegt und gibt den ausgang nicht frei.
    ursache kann simpel ein verschobener arbeitspunkt sein, ein defekter vorstufen transistor oder die temperaturkompensation. das hier endtransistoren defekt sind, glaube ich nicht, da es dann mit sicherheit zu einem kurzschluß geführt hätte. Die verschiedenen spannungen an den kanälen deuten auf eine ungleiche last hin ( fehler siehe oben). der trafo versorgt die ganze endstufe...hier ist also eher nicht der fehler zu suchen. die elkos schliesse ich bei dem fehlerbild komplett aus. die gleichrichterbrücke sollte auch i.o. sein, da ansonsten die spannungen ganz anders aussehen würden.


    so und nun ab in die werkstatt mit dem ding, da 110v gleichspannung schnell dein herz zum stillstand bringen (nicht wie bei wechselspannung zum flimmern!)!


    bitte nicht als persönlichen angriff werten; aber deine äusserungen deuten auf nicht allzu tiefes verständnis der materie hin.

  • Ich hab jetzt die Transistoren überprüft.
    keine Fehler gefunden.
    Hab auch die Power MOS FET (IRFP250N) mittels Testschaltung überprüft,
    diese Schalten ab ca 1V bis ~3 V voll durch.

  • Falls du den Fehler gefunden hast sag mir bitte bescheid. Mein Kumpel hat grad den gleichen Fehler. Bei dem leuchten bei Kanal B alle LEDs also die Grünen und die Rote(n). Er meint aber noch dass die Endstufe gestunken hat aber Kanal A funktioniert noch.

    Gruß Nils

  • Ich habe gerade die Sicherungen aus dem defekten Kanal herausgegeben. Siehe Foto.


    Kanal B ist wieder im Clip Mode.
    Spg Vergleich Kanal A zu B wie vorher.


    Blau = 55,2 zu 47,3V
    Rot = 112 zu 103,8V
    Gelb = -55 zu -63V
    Weiß = -112 zu -63V
    Grün = 0 zu -8,3V


    d.h doch der Fehler müsste irgendwo zw Relais und Gleichrichter liegen, oder?


    http://666kb.com/i/buq73ha5m37npj6ye.jpg


    Bitte um Hilfe.


    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von djcalvo ()

  • Sieht nach ner massiven Arbeitspunktverschiebung aus. Miss mal bitte die Spannungen, die über den weißen 0,22 Ohm Widerständen abfallen. Werden die Endstufenblock-Kühlkörper unterschiedlich warm?


    Gruß, Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Gleichrichter wurde bereits durchgemessen.
    Beide Dioden ~0.7
    Am Kühlkörper wird eigentlich nix warm.
    Werde heute Abend noch den Spg Abfall an den Widerständen messen.

  • Hab folgendes an den großen Widerständen gemessen.
    Kanal A vor R: ~56V
    Kanal A nach R: ~56V
    Kanal B vor R: ~47,5V
    Kanal B mach R: ~63,5V

  • Zitat von "djcalvo"

    Hab folgendes an den großen Widerständen gemessen.
    Kanal A vor R: ~56V
    Kanal A nach R: ~56V
    Kanal B vor R: ~47,5V
    Kanal B mach R: ~63,5V

    Oh Sch...ich sagte ÜBER den Widerständen, nicht AN den Widerständen nach Masse gemessen :grin:
    Mit ÜBER meine ich: Mit der roten Mess-Strippe am einen Beinchen, mit der Schwarzen am Anderen, das Gerät sollte dabei auf "Volt DC" stehen, Amp ohne Signal laufen lassen - da müssten Spannungen im Bereich einiger Dutzend Millivolt rauskommen...
    Ich trachte danach, die Größe des Ruhestroms/Arbeitspunkt zu erfahren (Ohm´sches Gesetz und so...)


    Oder sind das etwa keine Emitterwiderstände, ich hab keinen Stromlaufplan von dem Amp?


    BTW: Dasd wird mir zu anstrengend, hab selber die Werkbank voll mit Reparaturen, lass man nen Fachmann ran, der kriegt seine Zeit wenigstens bezahlt...


    Ciao, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • doch sind die Emitterwiderstände.


    Folgende Messungen am def Kanal über den 0,22 Ohm R:
    überall 0,00V


    Folgende Messungen am funktionierenden Kanal über den 0,22 Ohm R:
    0,00V, bei einigen aber auch 0,02V



    Ohne Signal Input und ohne Lautsprecher