Bump.

Such das Dingen lieber nicht.
Abgesehen da von das er elektrisch unter aller Sau verdrahtet bzw. sogar verlötet ist, hält er einem Strom von 6x16A kein bischen Stand.

Dir schmelzen alle Dosen weg und wenn du Pech hast, die verlöteten Kupferstäbe.

Zitat von "MRspeaker"

Such das Dingen lieber nicht.
Abgesehen da von das er elektrisch unter aller Sau verdrahtet bzw. sogar verlötet ist, hält er einem Strom von 6x16A kein bischen Stand.

Dir schmelzen alle Dosen weg und wenn du Pech hast, die verlöteten Kupferstäbe.

Au, gilt das auch für den 32er PSA 321 oder den Bau-ähnlichen v. WORK ??
(der schien bisher für mich interessant zu sein)

Hm...mag das Zeug auch saumäßig verdrahtet sein, mit etwas Geschick, Ausdauer und Fachwissen kriegt man die Dinger auf akzeptablen, technischen Stand und kommt so zu relativ preiswerten Geräten - aber eigentlich gehört der Schrott per VDE-Klatsche verboten :grin:

Also wenn die PSA-Serie kein Praxistaugliches Gerät --> sondern quasi als Selbstbau-Verteiler zu verstehen ist, dann kann von preiswert nicht die Rede sein.
Grundfunktionen gibs überall, einzig die Anzeigen für Volt u. Ampere für alle Phasen heben es aus der Flut an Verteilern raus.

Wunschgerät wäre der da:
http://www.ets-professional.de…/Stromverteiler_kl32A.php
Soll aber um die 700,- kosten

Hand hoch - wer hat EIGENE PRAXISERFAHRUNG mit den Dingern und kaut nicht nur nach, was der Onkel von Tante Jupp sein Schwippschwagers Nachbar vom Bruder gehört hat?

Bei mir werkeln tatsächlich drei von diesen Dingern seit über drei Jahren absolut unauffällig und problemlos. Ohne Nacharbeiten oder irgendwelchen Umbauten. Die Innereien sehen ähnlich gut bis praxistauglich aus wie in verschiedenen "Markengeräten".

Wo ist das Problem bei verlöteten Dosen? Was schmilzt? Wo ist die Verdrahtung grenzwertig?

SKY

Nunja, vielleicht meint MRspeaker mit 6x 16A [Schuko am Ausgang] den 32A Verteiler oder den WORK (dessen Innenleben vielleicht doch nicht baugleich zum Showtec ist)
Durchaus möglich ist auch, daß Sky noch 3 von den Teilen aus älterer Produktion hat und die Teile aktuell etwas anders verdrahtet werden.
... aber genug der Mutmaßungen.

Zitat von "Sky"

Wo ist das Problem bei verlöteten Dosen? Was schmilzt? Wo ist die Verdrahtung grenzwertig?

Bin mir sicher Du kennst die diesbezüglichen VDE u. a. Normen ganz gut. :wink:

Wir hatten seinerzeit die 32A Version mit 6 Schukoausgängen.
Die Kupferstäbe wurden als N-Leiter von Dose zu Dose verlötet.

Die Schukos sind einem unserer Kunden nach und nach weg gebrannt, das Dingen war 3x bei uns zur Reparatur.

Letzt endlich trat das gleiche Problem auch bei zwei Kollegen auf.
Ergo komplettumbau auf Mennekes mit neuer Verdrahtung und neuer VDE-Prüfung.
Und mir wird da schon mulmig 16A Wechselstrom über vielleicht 2mm Dicke Kupferstäbe zu jagen die alle 5cm verlötet sind, natürlich auch nur einbischen verlötet... Zinn kostet ja in China auch Geld.

Weiterhin kann man auf den Bildern erkennen, das der PE durchgeschliffen wird, und nicht Sternförmig verteilt wird.
Zudem ist die Verdrahtung unter aller Sau.
Es ist auch lediglich eine Blechwand geerdet. Der Rest darf dann den Umweg über Die Blechschrauben nehmen.

wer zahlt denn freiwillig fast 200€ für den 16A bzw. fast 400€ für den 32A Verteiler?
Das ist ne reine Kabelsalatblechkiste.

Zitat

Bin mir sicher Du kennst die diesbezüglichen VDE u. a. Normen ganz gut.

- ja. Und genau darum frage ich nach!

Zitat

Und mir wird da schon mulmig 16A Wechselstrom über vielleicht 2mm Dicke Kupferstäbe zu jagen die alle 5cm verlötet sind, natürlich auch nur einbischen verlötet... Zinn kostet ja in China auch Geld.

- warum?

SKY

Aus welchem Produktionsjahr die verlinkten Fotos sind, kann sicher niemand hier sagen?
MRspeaker:
wann war denn "seinerzeit" ? [mit den verlöteten Kupfererdungsstäben]

Wenn die 3 Teile v. Sky aus Produktion v. ca. 2007/2008 sind, und die v. MR älter sind, dann hab ich wohl zuvor falsch gedeutet.
Kann vorkommen, wenn man aus mehreren ungenauen Angaben ...
*fremdschäm* :oops: :wink:

Wir haben die Verteiler 2008 oder 2009 in den Händen gehabt, müsste ich sonst genau nachgucken.

Und Lötzinn nimmt man nicht da es nicht Formbeständig ist.
Zudem werden die Drahtenden spröde.
Durch erhöhten Strom über geringe Querschnitte wird es warm, Schwingungen durch den Transport sowie den mobilen Auf und Abbau erhöhen die Bruchgefahr die sowieso gegeben ist, wenn man den ganzen Kabelsalat nicht vernünftig mit Kabelbindern sichert.

Und nochmal, allein die Erdung macht mir bei dem Dingen sorgen.
Reißt auch nur eine PE-Leitung der mittleren Steckdosen ab, sind alle weiteren nicht mehr mit dem Schutzleiter verbunden.
Nachdem man den Verteiler 3mal auf und zugeschraubt hat, halten auch die Blechschrauben nicht mehr vernünftig, und genau die sollen dann für die Erdung am Gehäuse sorgen?
Erdungen sind sternförmig auszuführen und jedes Abnehmbare Teil für sich.

Sorry. Aber bei sowas lass ich lieber die Amperemeter weg und kauf einen vernünftigen Verteiler.
Jeder wie er es meint.

Belastet das Dingen mal mit 3,5 bis kurzfristig 4kw pro Schuko und dann sehen wir mal weiter.
Das sind Spielzeugverteiler.

Zitat

Und Lötzinn nimmt man nicht da es nicht Formbeständig ist.

Klassischer Denkfehler - Lötzinn ist ein hervorragendes Verbindungsmittel aus der Industrie. Insbesondere für leitfähige, dauerhafte Verbindungen! Die Mär "Kein Lot am Kabel" kommt daher, dass das Verzinnen von Kabelenden genau dann nicht erlaubt ist, wenn die verzinnten Enden in einer Quetschverbindung zusammengeführt werden. Dort kann es dann nämlich zu Formveränderungen und dergleichen kommen. Komisch, dass ich das jemandem erklären muss, der laut seiner Signatur Kabel konfektioniert.

SKY