Beiträge von MRspeaker

    Bei uns läuft das so.....


    Kleiner Job,

    dann kommt in ein Case alles was man so braucht, Konfettimischung, alles andere nimmt nur Platz weg und wird unnötig transportiert.


    Großer Job,

    Alle Kabel sind der Länge und Art nach in AUER Boxen mit Mengenangabe. Ja, die Dispo ist einfacher :).


    Vorteil Hybrid;

    Ich habe nur ein Kabel und habe damit die Anzahl der Kabel beim Aufbau und Abbau zeitlich halbiert.

    Diese Zeit nehmen wir dann zum zählen.


    Einfache Helfer bekommen bei uns nur die Aufgabe, alles Kabel einzusammeln und zur Bühne zu bringen.

    Dort ist ein Firmeninterner Kollege dann mit aufwickeln beschäftigt, der wickelt ordentlich und zählt dabei alles passend durch.


    Bei uns hat sich das bewährt, da so direkt auf dem Job alles passend und ordentlich wieder verladen werden kann. Und die Kabel halten so deutlich länger.



    Thema Längen zwischen zwei Lampen...

    Also dass man nicht weiß ob die Lampen 2m oder 10m auseinander sind, sowas gibt es bei uns überhaupt nicht. Sollte dieser Fall eintreten, würde ich je Lampe 1x5m und 1x1m Hybrid buchen und vor Ort die Kabel verlängern.

    Wir haben Hybridkabel für Licht inkl. Rückleitung.

    Also easy... 20 Lampen = 20 Kabel... Bisschen Spare dabei gut is...

    Zuleitung hat entsprechend lang dimensioniert.


    Ton.... Speakon ist ja nicht so das Thema... Amprack Bühne links oder Rechts... Kabel rein.....


    FOH.... 70m Hybrid Trommel oder 30m Hybrid Trommel Netzwerrk + Schuko..ausgerollt fertig....


    Wir haben in unseren Cases kaum noch DMX Leitungen...

    5m und 10m 20stk XLR.. Stageboxen sind auch alle im Netzwerk....


    Ein Koffe mit ein paar Netzwerkleitungen... 32er Drehstromkabel ein paar und dann sind wir eigentlich durch....

    Wir haben Hybrid mucos....

    Strom + 2x DMX + 2x Netzwerk

    Strom + 1x Netzwerk


    Und jenachdem ob Dante redundant rüber soll, und Artnet oder Gastnetz kommt dann noch eine einzelne Netzwerktrommel oder ein 4er Core dazu.


    In Summe habe ich aber noch nie mehr als 4x Netzwerk gebraucht.

    Dante + Dante + Artnet/DSP/Rest + Gastnetz.

    Ich sehe das genauso wie mellotron

    50 Gigs im Jahr und kein Geld für das eigene Werkzeug.

    Welcher Handwerker arbeitet wohl mit Omron oder EInhell.....Kaum einer...


    Wer so viele Gigs fährt, schaut in der Umgebung was die Profesionellen Kollegen im Stall haben, falls man mal durch defekt Ersatz braucht... Ansonsten ist der Wiederverkaufswert, die Wertigkeit, Meist auch Gewicht / Leitungsverhältnis und viele weitere Faktoren wesentlich besser.


    Ich würde kotzen wenn ich für einen Hochzeits- DJ 1500€ bezahlen müsste und dann kommt der mit so RCF Plastikbombern, der Adam Hall Aldi Funkstrecke oder sowas um die Ecke....

    Dankeschön.

    Die Kiste wird auch nicht ganz günstig, aber wenn wir schon dabei sind, dann halt ordentlich.

    Und da es scheinbar am Markt nichts vergleichbares gibt, ist das doch ein ganz nettes Projekt.


    Aktuell sieht die Planung noch vor, Potentialfreie I/O Kontakte zur Verfügung zu stellen.

    So können zwischen Bühne und FOH ganz rudimentär Signale ausgetauscht werden.


    Heißt, ich kann über einen Schalter am FOH eine Lampe leuchten lassen, oder umgekehrt...

    Motoren starten, Pyro Zünden...Hausbeleuchtung schalten... was auch immer.

    Hier sei allerdings ausdrücklich erwähnt, dass die angedachte I/O Schnittstelle nichts mit dem Not-Halt Manager zu tun hat, und auf eigene Gefahr vom Benutzer verwendet werden kann.

    Die Outputs der Kundenschnittstelle werden auch nicht über den Not-Halt verwaltet und abgeschaltet.


    Es ist eine einfache Schnittstelle wie es sie zum Beispiel bei Lichtpulten gibt um Schaltsignale zu verarbeiten. Wer will kann also beispielsweise im Backstage einen Gira-Schalter installieren, und das Signal zum FOH jagen, so dass eine Lampe den FOH-Männern einfach sagt... Wir sind hinter der Bühne startklar....schick uns auf die Bühne Kollege...

    Wir haben eigene Messgeräte, und nutzen diese überwiegend bei größeren Veranstaltungen, also im Prinzip dort, wo das Gefahrenpotential größer ist. Traversen mit Splinten, das mögeb Kabel nicht so gerne und gererell sind bei größeren Sachen die Kabelwege länger und die höhre Anzahl an Kabeln ist erhöht natürlich die Fehlermöglichkeit. Also RCD messen, Schutzleiterwiderstand, Schleifenimpedancemessung... Mal ehrlich.. So ewig lange dauert das mit den passenden Geräten ja nunmal auch nicht. selbst ne kleine Iso-Messung von Verteiler zur Unterverteilung ist da noch drin...


    Bei Kleinkram wie 2 DJ-Türmchen oder eine Truss auf Lift machen wir das nicht...

    Aber zumindest haben wir genügend PE-Auf Schuko Adapter dabei für so kleine Sachen...

    Alles andere bekommt eh direkt 25mm² und fertig.

    Mir ist bewusst, dass die sicherheitstechnische Seite meiner Not-Halt-Netzwerkkiste wesentlich höher ist, als dass was vermutlich in seinem 0815 Laser verbaut ist, aber wenn dann machen wir das gleich vernünftig. Wir legen auch innerhalb des RJ45 Steckers noch einen 2 Not-Aus Kanal dazu, man weiß nie was für Bühnengeschichten noch kommen... Dann haben wir einen Not-Halt der flexibel einsetzbar ist.


    Wie der Hersteller seinen Not-Halt intern verarbeitet ist mir dann auch erstmal egal solange CE usw. drauf ist...


    Die Kiste bekommt Freigabe Schlüsselschalter für zwei Linien, so kann man nach Not-Halt eine Linie aufheben und den Not-Halt quittieren. Not-halt und Schlüsselschalter können nur im Aus-Zustand abgezogen werden, alle Kontakte sind paarig Drahtbruchsicher über fehlersichere Eingänge geführt und so bechaltet, dass selbst ein Abfallen der Kontakte durch ermüdendes Plastik erkannt wird.


    Selbstständiges anlaufen der Steuerung geht nicht.

    Dafür gibt es den Steuerung "Ein" Knopf.

    Ein gedrückter Not-Halt oder ein internen Not-Halt durch Bus-Fehler muss quittiert werden.

    @marcoboy

    Selbständiger Anlauf nach Nothalt geht nicht bei Profisafe.

    Neben den sicheren E/As und der Einbindung der Rückführkreise um ein kleben von Relais abzufragen, wird auch innerhalb der Safty-CPU einiges an Vorkehrungen getroffen.


    Sobald auch nur irgend eine Kleinigkeit nicht stimmt, kann nur mittels Quittierschalter ein Rücksetzen ermöglicht werden da nicht nur der Not-Halt sondern auch die CPU bzw. die Safty E/As einen Not-Halt bei Unstimmigkeiten auslösen können.


    Wie die Geräte intern aufgebaut sind, weiß ich nicht, im Rahmen der CE Erklärung muss mich das auch nicht zwingend interessieren. Wobei ich schon denke... dass man in Sachen Laser doch alles relativ günstig hält... >Mehr wie eine simple Freigabe wird das intern nicht sein,....

    Öffnerkontakte kannst du Huckepack auch mehr als 2 spendieren.... Das spielt keine Rolle.

    Mir geht es ja primär nur um die Verbindung FOH / Bühne-


    Wir haben bei den großen Trommeln 2x Netzwerk + Schuko + 2x XLR...


    Jetzt könnte man entweder direkt ein Netzwerkkabel opfern für den Not-Halt, die Schnittstelle am Laser wäre ja auch in RJ45 uns holt sich noch die Kiste, die Julian vorgeschlagen hat....


    Oder man nimmt Adapter XLR auf RJ45... hätten wir auch auf Lager...


    Oder man nimmt die Profisafe Lösung, dann braucht man keine Adapter und keine separaten Kabel..hätte halt auch seinen Charm... Und man kann wie bei der Kiste von Laserworld die Anzahl der Not-Aus erhöhen.

    @yamaha4711

    Ich weiß nicht ob dir Profisafe ein Begriff ist, jede moderne Industrieanlage läuft damit, da ist rein garnichts Störanfällig und versagen tut da auch nichts.

    Profisafe ist ein Echtzeitbus, alle Komponenten sind Fehlersicher, die komplette CPU, alle E/A Komponenten usw. Der Voteil läge halt darin, dass Artnet sowieso vom FOH bis in die Truss gelegt wird.


    Im übrigen ist deine genannte Verkettung mit Pilz-Knöpfen bei einkanaligem Not-Halt meines Wissens nicht erlaubt, das mindert den Performance-Level.


    Was die Schütze angeht, geht das dann nur sicher mit Not-Halt Relais Pilz S4 und Konsorten, denn Schütze können kleben bleiben.




    Ich möchte nunmal ungerne in einer Truss alle Geräte abschalten, nur weil ein Laser vielleicht mal abgechaltet werden muss....Die 230V abzuschalten ist ein nogo, ausser man zieht nur für die Laser eine Leitung, aber es wäre ja quatsch, 3G2,5mm² Kiloweise mitzuschleppen.... Kein Veranstalter würde es verstehen, wenn man komplett 230V in einer Truss abschaltet...


    Die 0,25mm² für den Failsafe sind da entspannter, aber wie gesagt nicht unbedingt die schöne Art um vom FOH zur Bühne zu kommen....


    @julian knödler

    Den Verteiler kann ich nicht, sieht interessant aus.

    Wir überlegen gerade die Anschaffung von Lasern und ich bin doch etwas verwundert bezüglich der in meinen Augen viel zu simplen Art des Anschlusses von einem Not-Halt.


    Wir haben uns Laser von Laserworld ausgeguckt, hier wird der Not-Halt stumpf 1Kanalig über ein Netzwerkkabel geführt.


    Not-Halt 1-Kanalig, daraus schließe ich, Performance Level C, eine Verkettung von Nothalt ist nicht vorgesehen und würde das Performancelevel senken. Weitehrin haben wir Strecken um die 50-100m zum FOH, heißt wir haben alles im Netzwerk und mit Hybridkabeln gelöst und haben kein Interesse daran, Nochmal zig Adapter auf DMX, Kabeltrommeln usw mitzunehmen.. wegen diesem Not-Halt.


    Manche schalten stumpf die 230V weg, aber dann müsste Gewichtstechnisch noch mehr Kabel mit weil man den Laser ja auch einfach im Powerconkreis der anderen lampen einbinden kann....


    Wie löst ihr das denn so?- Gerade auch wenn mehrere Laser zu Einsatz kommen?



    Mein aktuelle Planung sieht vor, am FOH einen Not-Halt per Profisafe übers Netzwerk zu senden.

    An der Bühne wird es dann einen Bus-Koppler geben, welcher mit Digitalen Ausgängen Fehlersicher zwei Relais schaltet deren Öffner über einen Rückführkreis wiederrum abgefragt werden. Auch an der Bühne wird es einen 2. Not-Halt geben.


    Die Kontakte der Relais steuern wiederum einzelne RJ45 Buchsen (Pin 7/8) an, um von dieser Steuerbox sternförmig zu den Laser zu kommen.

    @Fabsn


    Das APS-Pro ist mechanisch kompatibel zum APS.

    Was die Menge des Zubehörs angeht, ich sag es mal so, das APS ist sehr flexibel und da braucht es natürlich auch entsprechende Adapter.


    Aber mann muss ja auch nicht alles auf Lager haben... Oder kauft es halt wenn man es braucht...

    Wir haben die Halter selbst gefräst und müssen so auch nicht alles bei Coda einkaufen.


    Der 10" kann wie erwähnt etwas mehr Leistung wegen dem Alu-Frame.


    Was mich etwas ärgert ist, dass man jetzt nach Jahren endlich mit 10° und 30° um die Ecke kommt, und dann macht man gleich eine neue Pro-Variante....

    Die Empfehlung ist hier, bei einem Mischmasch aus APS und APS-PRO, das PRO mit separatem Amp-Kanal und eigenem Preset zu fahren.... Das ist jetzt irgendwie so... mmh....

    Ein stink normales APS, 100% akustisch kompatibel zum alten APS und fertig....

    @uchrisu

    BMS ist ja auch nur noch indirekt in den Coda Boxen.

    Coda entwickelt eigene Treiber. Man teilt sich den Maschinenpark usw, aber entwicklungstechnisch hat man das meines Wissens getrennt.


    Wir haben unter anderem auch einiges an APS.

    500 Leuts mit nem 120er Coupler geht wohl mit nem U4 oder 2 APS Bässen drunter....