Minidisc? Gibt es das noch??
Wir haben die Tascam, die werden von jedem Act akzeptiert.
ZitatMinidisc? Gibt es das noch??
Ja, ist in der Schlagerbranche recht beliebt - da unanfälliger wie CDs und vom abspielen etwas sicherer.
Hm, Schlager - das ist nicht mein Gewerk. Die kommen echt nicht mit iPods oder USB-Sticks? Ich hätte Minidisc wie auch DCC und altes Tape jetzt in die Ecke "tot" geschoben.
Wieder was Frappierendes erfahren :shock:
In Theatern werden die auch noch alltäglich verwendet. Mehr als CD's.
Da gibt es auch DAT usw.
schöne Grüße
Marius
Hand aufs Herz - MiniDisk war/ist eine verdammt geile Technik - doch ich habe es wieder vertickert weil es sich leider nicht durchgesetzt hat und bis auf die genannten Ausnahmen tot ist.
Hätte Sony es doch bloß besser vermarktet und eindeutig als Ablöse fürs Tape und nicht als Konkurrenz zur CD positioniert...
Ich hab einige Zeit damit privat und im Club gearbeitet - während ganz viele Leute mangels Interesse nichtmal wussten/wissen was man damit alles machen konnte/kann :wink:
Hi, ist zwar kein 19", hab hier schon geraume Zeit einen JVC-XM228 im Regal, von meinem Vater, sehr guter Zustand, kaum gelaufen, mit Fernbedienung und BDA und noch ein Haufen unbenutzte MD's, der würde für 75,- incl. Versand den Besitzer wechseln.
Ich würde ihn aber vorher noch mal probieren.
Ich kann mich da nur dunkel dran erinnern... wie war das mit ATRAC noch mal? Das kam iirc in verschiedenen Versionen auf den Markt, und die erste Version dieser Kompressionstechnologie führte wohl zu teilweise echt üblem Klang, den auch Laien sofort als datenreduziert identifizierten. Später soll das behoben worden sein.
Im Prinzip fand ich das System auch witzig: kleine Medien, Hin- und Herschieberei möglich, Title-Info, löschbar und vor Ort easy beschreibbar. Ab dem Moment, wo der Klang in Ordnung ging, hätte ich es auch begrüßt, dass sich das durchgesetzt hätte. Aber gleich ging parallel dazu die DCC in die Binsen (die hatte ja kaum einer, so wie Laserdisc), und dann konnte man plötzlich mit dem Computer CDs bespielen. EIn Menschheitstraum wurde wahr :). Dass das die MD nicht überleben konnte, ist eigentlich klar.
Heute spielt sich CD-mäßig bei mir privat wie wochenendlich auch fast nichts mehr ab. Ist alles nur noch via iPod am Start bzw. bei längeren PC-Sitzungen über iTunes von der lokalen HDD. Ist ein Livegig aufzuzeichnen, geht das per Laptop und Interface. "Medien" als solche nutze ich kaum bis gar nicht mehr (so man den iPod nicht auch als Medium bezeichnen mag).
@ Dirk,
Ich hab damals (als ich in Zürich wohnte) für 1800,- Schweizer Franken meinen SONY MDS-JA3 ES (titanfarbenes Gehäuse) gekauft.
Dazu mir einen HUCHT Index-Copy-Processor ICP1-CE zwecks Startmarken-Umwandlung, Index-Pausen und gernerations-freie Copyschutz-Entfernung.
Weiterhin 2-3 schweineteure Digital-Koaxialkabel und natürlich verschiedene MD, die damals wahrlich nicht billig waren.
Als früherer HiFi- und HiEnd-Freak war mir natürlich jedesmittel Recht um dem Wohlklang zu dienen. 
Beim der damals in diesen Kreisen vieldikutierten Daten-Reduktion von CD auf MD [4:1] konnten wir jedoch nur marginale Klang-Unterschiede finden - und zwar nicht auf sehr guten Studio-Kopfhörern, sondern auf verschiedenen HiEnd-Anlagen von gleichgesinnten Bekannten aus Zürich und Süddeutschland.
Allerdings hatte ich nichtmal 50 MDs aus meinen CDs damit überspielt, weil ich später den kleinen SHARP MD-Recorder/Player wieder verkaufte um was Größeres anzuschaffen.
Als ich dann Jahre später meinen ersten Audio-PC mit Recording-Karte von einem Spezi zusammenstellen und bauen lies, diente der MD-Recorder "nur" noch als A/D-Wandler und um schon mit optimiertem Pegel ein Rudel extrem seltene LPs u. limitierte Singles aufzunehmen und mühsam von Hand nachzubearbeiten.
Natürlich auch über den HUCHT, kann ja nicht schaden auf die sehr wenigen Fehl-Bits aufzupassen :lol:
BTT:
Den 1. SONY würd ich ggf. verkaufen, da ich später noch nen 2. Gerät aus der QS-Klasse kaufte und dies im 19" Rack(wanne) für Konzert-Mitschnitte nutzte.
Der JA3 ES dient derzeit immer(nur)noch als A/D-Wandler - wenn auch leider selten gebraucht.
Falls Du Interessse hast, lass ich das Gerät in einer Fachwerkstatt prüfen und schick es komplett mit Originalkarton, Bed.Anleitung, ggf. Schaltplan etc. zu.
Angebot?
Um es für Dich mobil nutzbar zu machen nimmst v. ADAM HALL ne 3 HE Rackwanne mit 2 gepolsterten Klemm-Blechen oben und schraubst es in Dein 19" Rack.
Aber um objektiv zu urteilen, sind die erwähnten TASCAM und DENON im 19" Format gewiss auch nicht übel und tauchen ab und zu im b2b Kleinanzeigenteil des PA.Forums auf.
DAT find'ste hier:
http://heim-lichttechnik.de/4195.html
Also auch wir haben damals die MiniDisc wegen der Datenreduktion sehr kritisch unter die Ohren genommen - zwar nicht mit Referenz-HiFi Anlagen sondern eher mit unseren Mittelklasse aber vor allem mit guten Kopfhörern (Sennheiser, AKG und Beyerdynamic) ausgiebig Vergleich gehört.
Selbst die Sony Einstiegsmodelle (ab Atrac 3) klangen gut und man konnte keinen Unterschied raushören.
Mein letztes MD-Gerät war mein Favorit - Der 980QS - war ne späte Version mit umschaltbaren Wandlern etc. - der hat auch so manches früheres Esprit-Gerät ausgestochen und man konnte ihn (weil das Ende der MD schon absehbar war) weit unter der UVP schiessen.
Heute ein Neugerät kaufen? Dann wohl den Tascam - auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne
