Okay, Grundsätzliches dazu in 2 bis 3 Sätzen:
Endstufen bzw. deren Netzteile entnehmen dem Netz Strom und puffern diesen (in Elkos) zwischen; von dort wird er bei Bedarf wieder abgerufen. Je größer dieser Puffer ist und je schneller er geladen werden kann, umso mehr und länger kann kurzzeitig Strom entnommen werden. Ist der Strom (vorerst) alle wird (vorerst) 'zwangsruntergeregelt'.
Ein guter Anhaltspunkt dafür ob ein Verstärker 'Bass kann' oder nicht ist deshalb der Vergleich zwischen der angegebenen maximalen Netzaufnahmeleistung und der angegebenen maximalen Ausgangsleistung. Liegen die einigermaßen nah beieinander oder zumindest in der gleichen Größenordnung, dann kann der Amp auch Dauerleistung (=Bass). Stehen dort Zahlen, die schon auf den ersten Blick kaum etwas miteinander zu tun haben, dann isses 'ne Luftpumpe.
Heute haben wir es praktisch immer mit Mehrkanalendstufen zu tun (2 oder mehr Verstärker werden von einem gemeinsamen Netzteil versorgt), weshalb es grundsätzlich schlau ist, die unterschiedlichen Blöcke unterschiedlich stromintensive Aufgaben lösen zu lassen. Also in der Praxis z.B. eine Seite den Bass, die andere den Rest; dann muss das Netzteil nur einen Großverbraucher versorgen statt zwei.
Wieso bei 4 Ohm Last doppelt so viel Strom gebraucht wird wie bei 8 Ohm – das ergoogelst du jetzt aber bitte selbst, okay?