Hallo zusammen,
Ich konzipiere gerade ein Beschallungssystem (Festinstallation) und habe mich im Zuge der Planung etwas zu tief in folgendes "Rabbit-Hole" begeben:
Szenario:
Es soll ein Rack-Zonenmixer verwendet werden, welcher allerdings (bei den Line-Eingängen) nur über unsymmetrische Cinch-Eingänge verfügt.
Für die Zuspieler, die in unmittelbarer Nähe des Mixers stehen stellt das ja kein Problem dar.
Wie sieht es da aber z.B. mit einer Dj-Booth aus, welche ggf. mehrere Meter vom Installationsmixer entfernt steht. Da würde ich ungerne meterweise unsymmetrisches Kabel verlegen.
Meine Idee: In der Booth wird eine DI-Box (Palmer PLI4 oder vergleichbar) für die DJs bereitgelegt, dort können dann DJ-Mixer/Controller mit allen erdenklichen Kabeln angeschlossen werden.
Das DI-symmetrierte Signal wird dann bis zum Zonenmixer übertragen. Dort müsste es ja dann aber (nach meinem Verständnis von symmetrischer Signalübertragung) wieder "de-symmetriert" werden bevor es auf kürzestem Wege an den Cinch-Eingang gegeben wird.
Nun meine Fragen:
- ab welcher Kabel-Länge ist es (bei ausschließlich Line-Pegel) notwendig/empfehlenswert das Signal symm. zu übertragen
- reicht ggf. auch die eingangsseitige DI-Box schon aus, weil alleine die galvanische Trennung schon die meisten Störfaktoren eliminiert
- worauf müsste ich bezüglich Impendanzen achten (es gibt ja sogar extra "DI-Reverse-Boxen" z.B. Palmer PDIR-01)
- laufe ich Gefahr mir an irgendeiner Stelle Impendanz-Kombinationen bzw. Fehlanpassungen zu generieren
Ich kenne mich physikalisch leider nicht genug mit Impendanzen u.s.w aus. Daher finde ich das Thema momentan so interessant. Auch wenn es in der praktischen Anwendung ggf. gar keinen erkennbaren Einfluss auf die Signalübertragung hat. Ich würde es (vor Allem das Thema Impendanzen) einfach gerne besser verstehen.
Ich freue mich über Impulse jeglicher Art