Ist das Souncraft M12 amtlich oder muß es ein 16:2DX sein?

    Hallo Forum,


    geht das Soundcraft M12 als amtliches Club-Rackpult durch oder geht da nur eine Wizard 16:2DX? Klar ist 'ne zweifache Parametrik und 6 Aux-Wege eine tolle Sache, aber bei Conrad (!) gibt es die M12-Konsole gerade für 649,- und das interne Effekt-Teil brauche ich eigentlich gar nicht.


    Sollte ich allerdings gerade Äpfel mit Birnen vergleichen, dann sollen mich die Pro-Techies gerne aufklären - ich will natürlich keinen Ramsch kaufen.


    Danke für Eure Tips und Erfahrungen


    Meyerlein

    das M12 benutze ich selbst live mit freude und erfolg
    sound ist einwandfrei, es wurden auch schon 2 cd's mit produziert!
    es ist sehr flexibel, hat ein digital output, direct outs in allen kanälen uvm.
    ich vermiete es allerdings nicht und lasse es auch nicht fremdbedienen da die potis den eindruck erwecken eine behutsame bedienung zu verlangen um lange zu leben, da nur printmontiert


    mfg


    emmanuel

    Hi,


    also als Fremdmischer würd ich mich deutlich mehr über einen Mixwizard freuen als über das Soundcraft, mit ersterem kann man live doch ob der Klangregelung deutlich mehr anfangen.


    Wenn das Pult durch viele Hände geht, bin ich mit OCB einer Meinung - Finger weg vom Soundcraft, das ist deutlich "windiger" verarbeitet ! "amtlich" ist das Soundcraft nicht, kommt aber sicherlich auch auf die Ansprüche an (braucht man die 4 Monitorwege + 16 Monokanäle überhaupt...). So rein von den Vorverstärkern sind beide voll OK - wenn das Ding aber regelmässig von verschiedenen Leuten genutzt werden soll, nimm den Mixwizard.


    Ein Soundcraft LX7 überlebt auch schon ne ganze Weile in nem Club, in dem ich hin und wieder mische, ist aber nicht nennenswert billiger als der A&H...


    Gruss,
    Jan

    Obwohl meine Mami immer gesagt hat, geguckt wird mit den Augen und nicht mit den Fingern (!), habe ich jetzt mal direkt selbst verglichen und musste feststellen, daß bei der Verarbeitung der M12 total durchfällt.


    Ich hatte (wie Ihr alle wahrscheinlich auch, gebt es zu :wink: ) auch mal Behringer und die Mechanik war da besser, v.a. bei der UB-Serie! Beim M12 kann ich mit einem Finger das Blech zwischen den Fader durchbiegen, die Potis wackeln beim Bedienen und die Schalter sind billigst eingenbaut. Besorgt habe ich mir das Pult von Conrad, da läuft gerade eine Aktion: M12 für 650 Euro.


    Gleich nach dem Auspacken und probieren habe ich es wieder eingepackt und mir einen Allen&Heath 16:2DX bestellt. Genau genommen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dann beim A&H besser. Vielleicht ist die Verarbeitungsqualität bei größeren Sondcraft-Spirit-Konsolen besser, das fände ich aber schade. Meiner Erfahrung nach (GL3, GL2200, PA28, 16:2DX) ist der Allen&Heath-Verarbeitungs-Standard durch die Serien sehr ähnlich, die Ausstattung macht halt den Unterschied - und die verfügbaren Rahmengrößen. So lockt Soundcraft doch keinen Einsteiger dazu, sich mal ein größeres Teil aus dem gleichen Hause zu holen...


    P.S.: Den Klangtest habe ich gar nicht erst gemacht, aber der soll beim Soundcraft ja richtig gut sein - mir hilft es nicht.


    Gruss


    Meyerlein