H07RN-F 4G25 Zuleitung für Baustromkasten ok?

  • Hallo miteinander.
    Am Wochenende ist Festival und ich war gerade vor Ort und habe die Stromanschlüsse begutachtet. Leider kenn ich mich jetzt nicht so besonders gut aus, deshalb folgende Frage:
    Vorhanden sind mehrere Baustromkästen der Stadtwerke. Die in den Kästen vorhandenen Anschlüsse und die entsprechenden Absicherungen sind für meinen Strombedarf erfreulicherweise mehr als ausreichend, FI ist auch überall mit drin, macht soweit alles einen ordentlichen Eindruck auf mich.
    Die Baustromkästen sind direkt (also ohne CEE-Steckverbinder dazwischen) an so einen grauen städtischen Stromkasten angeklemmt. Die dazu verwendeten Kabel sind H07RN-F 4G25. Wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege, dann ist das doch ein 4-poliges Kabel oder? D.h. dann doch, dass PE und N nicht getrennt sind? Ist das dann so in Ordnung? Müssten die Kästen dann nicht noch per Erdspiess geerdet sein oder so? (Habe allerdings am Kasten keine entsprechende Klemme o.ä. gefunden).
    Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass mir die Stadt da Unsinn hingestellt hat, aber ich dachte ich frage lieber mal nach.
    Könnt ihr mir noch eine kurze Checkliste geben, wie ich vor Ort mit Multimeter und Duspol prüfen kann, ob die Stromanschlüsse "festivaltauglich" sind?
    Vielen Dank!

  • Dankesehr.
    Hab ich mir schon fast so gedacht. Nur damit ich auch was lerne:
    Entscheidend ist dann warschinlich, dass PE und N nach dem FI getrennt sind, damit dieser funktionieren kann, oder? Ohne FIs wäre somit die Trennung von PE und N überflüssig?


    Zur Checkliste:
    Ich hätte jetzt einfach nur getestet, ob die 5-Pol CEE-Buchsen richtig belegt sind und ob die FI's gehen (per Testknopf). Außerdem wollte ich noch alle Drehstromkabel hinter den Verteilern auf volle Belegung prüfen (Bauerndrehstrom ausschließen) und vielleicht noch mal sehen wie stabil die Spannung im Stromnetz unter Last bleibt.


    Sonst noch was Wichtiges?


    Danke für die Nachsicht, ich bin halt kein Elektriker...

  • Zitat von "andi.h"

    Dankesehr.
    Hab ich mir schon fast so gedacht. Nur damit ich auch was lerne:
    Entscheidend ist dann warschinlich, dass PE und N nach dem FI getrennt sind, damit dieser funktionieren kann, oder? Ohne FIs wäre somit die Trennung von PE und N überflüssig?


    In "Stromflußrichtung" (also vom EVU aus gesehen) liegt die Verzweigung von PEN auf PE und N VOR dem RCD. Aber der Kasten sollte schon richtig verkabelt sein, ansonsten würde ich mir ernsthaft Sorgen machen...


    Zitat

    Zur Checkliste:
    Ich hätte jetzt einfach nur getestet, ob die 5-Pol CEE-Buchsen richtig belegt sind und ob die FI's gehen (per Testknopf). Außerdem wollte ich noch alle Drehstromkabel hinter den Verteilern auf volle Belegung prüfen (Bauerndrehstrom ausschließen) und vielleicht noch mal sehen wie stabil die Spannung im Stromnetz unter Last bleibt.


    Sonst noch was Wichtiges?


    Danke für die Nachsicht, ich bin halt kein Elektriker...


    Wenn du dem Kasten nicht traust, lass von dem Elektriker der ihn angeschlossen hat eine Schutzmaßnahmen-Prüfung inkl. Schleifenimpedanzmessung durchführen und dir das unterschriebene Meßprotokoll geben. Dann ist er dran, wenn plötzlich die Null fehlt oder die ganze Verteilung abbrennt.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Nein, ich traue den Kästen schon.
    Ich war nur verunsichert von der 4-poligen Zuleitung. Nachdem das aber ja nun geklärt ist...
    Die weiteren Fragen waren mehr so aus Interesse. Dass ich den Stromanschluss vor Benutzung trotzdem nochmal kurz prüfe ist aber sicher auch nicht verkehrt. Deswegen die Frage nach der Checkliste.