Zitat von "micha_d"... die geringeren Verluste in den passivweichen.passivweichen verursachen auch durch die Spulen einen erhöhten Klirrfaktor.Die kosten von Passivweichen sind gerade bei größeren Systemen auch nicht ohne.Ganz abgesehen von dem Gewicht .
... eine zusätzliche Endstufe verursacht auch Kosten. Das Argument mit dem Klirr wird oft angeführt, spielt aber in der Praxis - wenn mit vernünftigen Bauteilen gearbeitet wird - keine Rolle.
Ich finde eine - gute ! - passive Lösung wirtschaftlicher und bei Verleih "idiotensicherer" (einfacher zu Verkabeln, weniger Fehler durch "Verstellen" des Setups)....
Zitat von "micha_d"Die Unflexibilität von passiven wurde ja schon angesprochen.Die umstellung auf andere filtertypen..z.B.Butterworth/Bessel u.a...ist passiv nur mit einer neukonstruktion möglich.Auch die Variablen Übergangsfrequenzen sind passiv eher schlecht zu realisieren..Demzufolge ist auch keine Anpassung an akustische Gegebenheiten möglich...
1. Wenn ein System richtig abgestimmt wird, ist eine Änderung am Filter nicht nur unnötig sondern grober Unfug. Entweder ist das System fertig entwickelt ... oder es ist ein nie endendes Bastelprojekt ... :wink:
2. Auch mit einem Passivfilter kann ich Übergangsfrequenzen realisieren, mit denen ein System optimal arbeitet. Und wenn es aufgrund einer unpassenden LS-Kombination problematisch wird, dann wird eine solche LS-Kombination auch vollaktiv mit Systemcontroller nie optimal funktionieren (... denn: auch ein Digital-Controller kann nicht aus "Scheiße" Gold machen ... auch wenn diese Ansicht ja verbreitet ist ...).
3. Die Anpassung an "akustische" Gegebenheiten erfolgt nicht mit der Weiche eines LS-Systems - die sollte nämlich einen ausgewogenen Direktschallfrequenzverlauf ermöglichen ... und ihn nicht verbiegen ...
"In-sich" stimmige Systeme brauchen - auch in unterschiedlichen Locations - u.U. auch gar nicht mehr per EQ entzerrt werden - vielleicht mal im Bassbereich wg. Resonanzen ... stehenden Wellen ...).
+++ Der Direktschall ist klangbestimmend ! +++
Ich behaupte, daß mit den meistens EQs im Rack von Verleihern und Muckern auch keine raumakustische Probleme behoben werden, sondern ein mangelhaftes (nicht zuende gedachtes ...) System erträglich gemacht werden muß.
Wieso sonst wohl verwenden - nicht wenige (!) - Verleiher ... egal ob in einem Saal oder bei einer Außenveranstaltung die gleichen EQ-Einstellungen ... :mrgreen:
Dieser Sachverhalt wurde mir von mehreren Verleihfirmen, denen ich die Anlage eingemessen habe (... ich meine "richtig" einmessen ... nicht "einrauschen" ...), bestätigt (... Zitat: "das Arbeiten ist jetzt total stressfrei - hätte ich nicht gedacht ...").
Einer der Verleiher schleift den EQ manchmal nicht einmal ein und läßt den "EQ-gewohnten" Gast-Tech dann solange "drehen" bis dieser zufrieden ist ... :wink: ...