• Hallo,


    was habt ihr bis jetzt für Erfahrungen mit dem A&H GL 4000 gemacht.
    Features und Preis sind ja voll O.K. Das das Ding halt nich Hammermäsig klingt ist auch klar aber das kann man für den Preis auch nicht erwarten. Wie sieht es in punkto Zuferlässigkeit aus.


    Bitte um Eure Erfahrungsberichte oder um mögliche Alternativen


    MFG


    Johannes

  • meiner erfahrung nach hat man mit dem GL4000 des öfteren kaputte kanalzüge... ein sehr ärgerliches feature.


    den abschuss leistete sich ein GL4000 in der südpfalz, an dem sage und schreibe gleich 6 kanäle am arsch waren!
    ich habe "arsch" deshalb ausgeschrieben, weil mir immernoch die halsschlagader schwillt wenn ich nur an den job denke.


    das problem kann aber durchaus an mangelnder wartung liegen, denn das teil wird meist von firmen eingesetzt, die eher in die kategorie "dumping" passen.


    die features sind aber soweit ok.
    10auxe kann man schon mal gebrauchen ;)
    wie du schon erwähntest ist es klanglich nicht gerade der überflieger, aber für kleinere sachen kann man damit arbeiten.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    ..., aber für kleinere sachen kann man damit arbeiten.


    Wobei du hier mal "kleinere Sachen" mal definieren solltest, da das Pultlein räumlich ja auch nicht unbedingt klein ist.

    Es lebe der Offbeat !!!

  • Ich habe damit eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Selbst bei einer mir bekannten Company die ihre Wartung in - nett gesagt - großzügigen Intervallen durchführt, hat es sehr lange gehalten, bis der erste Kanalzug Mucken gemacht hat. Aber unter solchen Umständen darf man wohl von keinem Stück Equipment Wunder erwarten.


    Janko

    "Lauter" ist nicht "besser"

  • Zitat von "wora"

    den abschuss leistete sich ein GL4000 in der südpfalz, an dem sage und schreibe gleich 6 kanäle am arsch waren!
    ich habe "arsch" deshalb ausgeschrieben, weil mir immernoch die halsschlagader schwillt wenn ich nur an den job denke.


    War das die Firma mit der R-Serie in "Rohholz"-Ausführung? Grrr!!!
    Zum Gl-4000: Ich habe lange mit dem Vorgängermodell, dem GL-4 gearbeitet, welches wir neu gekauft haben. Das erste was sich verabschiedete waren die BNC-Buchsen für die Pultbeleuchtung, als nächstes gab es Wackler an den Aux-Ausgängen. Die Potis und Fader haben bis zum Verkauf des Pultes, nach ca. 4 Jahren keine Probleme gemacht.
    Wenn man pfleglich mit dem Teil umgeht, dann kann man bestimmt lange Freude daran haben, aber leider ist das im Verleihgeschäft nicht immer der Fall. Ich würde mir das Pult vorm Kauf sehr genau ansehen, wenn es ein Gebrauchtgerät ist!


    Micha

  • OT:

    Zitat von "elTon"


    War das die Firma mit der R-Serie in "Rohholz"-Ausführung? Grrr!!!...


    bei mir war tatsächlich auch R-serie am start, allerdings lackiert.
    ob wir die selbe firma meinen weiss ich nicht, aber ich glaube die wahrscheinlichkeit ist hoch :wink:
    OT Ende.


    mit "kleinere jobs" meine ich z.b. veranstaltungen wie straßenfeste oder local-hero-bands. in der "amtlichen" klasse kommt das pult in der regel nicht gut an.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Fuer die Sachen die wora ansprach, ist das Pult "zu gebrauchen".
    Fuer alles groessere wird meist auch schon bei der ML-Serie doof gekuckt oder vorher schon generell verneint.


    Mir ist bisher kein einziges defektes unter die Finger gekommen - entweder hatte ich es immer mit vernuenftigen Verleihern zutun (eher unwahrscheinlich ;) ) oder es haelt doch mehr aus als generell angenommen wird.


    P.S. Notgedrungen musste ich mal auf einem groesseren Festival (ca. 1,5k Zuschauer) damit Monitor machen - hat funktioniert, aber richtig schoen ist was anderes...


    Gruesse
    Hendrik

  • Wir haben zwei Stück davon seit einigen Jahren im Gebrauch.
    Das Pult verliert so langsam an Ansehen in der oberen Szene, da zuviele GL4000 bei Zweit und Drittusern mit mangelndem Umfeld benutzt werden!


    Im Grunde ist das ein unspektakuläres Mischpult. Equalizer sind etwas schlapp im Griff, Auxwege sind nicht sonderlich rauscharm, die Muteautomation ist im Winter kälteempfindlich.
    Auf der Habenseite stehen dagegen irre Headroomfestigkeit, sehr übersichtliche Oberflächenstruktur, transportables Gewicht in Bezug auf die Größe und recht brauchbarer Klang.


    Die Zuverlässigkeit ist eigentlich eher als gut zu betrachten. Zum Teil hat man etwas mit Lot gespart, was zu manchem blöden Effekten führen kann. Nach einer anständigen Revision nach einer gewissen Laufzeit ist die Kiste betriebssicher für viele weitere Jobs!


    GL4/4000 sind die momentan von mir am meisten benutzten Konsolen. Liegt daran, dass wir nichts besseres zur Zeit haben! Wir machen alle anfallenden Jobs übers Jahr mit den A&H. Mit ordentlich bestückten Sideracks und gut funktionierender PA, entsprechender Mikrobasis und talentierten Künstlern auf der Bühne funktionieren alle Veranstaltungen gut.
    Als Nachfolge (bzw. Alternative) zu GL4000 sehe ich nur Altair E3, Soundcraft MH3 und A&H ML4000 (5000)! Midas Venice und Verona kann ich aufgrund mangelnder Group bzw. Auxausstattung nicht gebrauchen, auch wenn diese Konsolen besser klingen könnten! Die Konfigurationsnachteile machen den Vorteil nicht gut, da mit dem GL4000 ja durchaus gut klingende Produktionen ralisierbar sind.
    Stefan