FI-Schutz für 32Ampère Stromverteiler

  • Hallo,


    Ich möchte einen 19" Stromverteiler bauen. Er soll aus einer 3x32A Starkstromdose auf 3x16A Starkstrom und 3 normale Schukodosen verteilen.


    Das ganze wird in jedem Fall mit 6 16A Automaten abgesichert, vielleicht kommen auch noch 230V Lämpchen dazu, die anzeigen ob am Ende alle 6 Phasen unter Spannung stehen.


    Jetzt meine Frage: Wie kann ich das ganze mit FI-Schutz versehen? Brauch ich da zwei? oder gar für jede Phase einen?!


    Wie verteilt man am Besten? 2,5mm² Wagoklemmen sind da schon die einfachste und sicherste Lösung, oder?


    MfG, farad


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Farad am 2002-12-07 18:12 ]</font>

  • Zuerst einen 4 Poligen FI 40A Darauf mit der Zuleitung und vom Abgang des Fi auf die Sicherungen und die Dann so verkabel wie du sie schalten möchtest. Wago klemmen würde ich dir nicht gerade raten da die sich auf die Dauer auch lösen wenn der Veiteiler Mobil genutzt wird. Ich würde die interne Verdratung mehr als 2,5mm³ benutzen

  • warum willst du denn 3 16A Dosen einbauen?? OK, Schuko und 16A rot parallel kann ich ja noch verstehen, aber der dritte 16er ist doch überflüssig, oder?

  • ??


    Aus Drei Phasen à 32 Ampère krieg ich doch 6x16A raus.


    Davon schleif ich 3 weiter in einen 3x16A Starkstrom und die restlichen 3x16A verteil ich auf je EINE schukodose. Klar?


    Was soll ich außer Wago-Klemmen nehmen? Gummiklemmen ohne Aderendhülsen? Verlöten?
    Bei N und PE Leiter laufen ja jeweils 7 Einzelkabel zusammen...


    MfG, farad

  • oder haste mich falsch verstanden? Mit "3x32A" meine ich EINE "große" Starkstromsteckose aus der ich EINE "kleine" Starkstromsteckose und DREI einzelne SCHUKOS machen will.


    damit ist das jetzt ganz klar. farad

  • Die Schukoagänge und den CEE16A mußt du mit nem 0,03A-FI versehen. Das ist auch die Sparversion, die man häufig bei Caleidoscope oder Cale sieht.
    Wenn das Budget das hergibt, erhöht ein 2. FI die Betriebssicherheit natürlich immens.
    Also einen 40A/0,3A FI für die "Summe" und einen 25A/0,03A für die Schukos...


    Als schier unendlichen Wissensquell kann man übrigens die Postings von LMS-Daniel empfehlen. Kämpf dich da mal durch, das lohnt sich


    Auf der 32A-Seite sind 2,5mm² natürlich zuwenig, da würde ich möglichst 6mm² Draht oder Litze benutzen (mit Aderendhülsen!!) Du hast ja Platz im Verteiler... :smile:


    Für N und PE gibts auch massive Verteilerblöcke für Hutschienenmontage.
    (ich gestehe: hab sie bei Obi gesehen...)
    die waren für 10 Adern a 16mm² mit vernünftiger Verschraubung und lagen bei rund 5€.


    _________________
    Keep on Rockin'


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobias am 2002-12-08 00:29 ]</font>

    Die Wahrscheinlichkeit des Geschehens steht im umgekehrten Verhältnis zum Wunsch. (Murphy)

  • Lieber Farad,


    bitte nicht böse sein aber aus deiner Fragestellung kann ich erkennen das du besser einen Stromverteiler kaufst. Dein Wissen reicht bei weitem nicht aus um einen Verteiler herzustellen. Der kauf ist im allgemeinen auch nicht viel teuer als der Selbstbau. Die benötigten Komponenten für einen Mobil Stromverteiler sind nicht so leicht zu beschaffen. Solltest du keine Bezugsquelle für kommplet Verteiler kennen bin ich gerne behilflich.


    Nur noch einmal zur Klarstellung für alle:


    Die DIN Fliegende Bauten fordert eindeutig einen 30mA RCD (FI´s gibt es ja nicht mehr)


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Markus Verza am 2002-12-08 03:38 ]</font>

  • BTW:
    CALE ist die eine Markenname der Firma CALEIDOSCOPE und so mit die selbe Firma :smile:


    Die von Tobias vorgeschlagene -Reihenschaltung- von 2 RCD (FI) zu Erhöhung der Betriebssicherheit würde ich übrigens auf keinen Fall so bauen/bestellen. Da hier meist aus Kostengründen keine Selektiven RCD´s eingebaut werden, können im Fehlerfall beide RCD´s auslösen. Das hier dann Sicherungen in Reihe geschaltet sind muss aber in der Eile nicht jedem Techniker auffallen. Eine CEE 16A Dose sollte auch mit 30mA gesichert sein, da hier ja die (erlaubten) CEE 16A -> Schuko Adapter zum Einsatz kommen können. Da die meisten Geräte mit CEE 16A Stecker über keine weiteren RCD verfügen ist der DIN Fliegende Bauten hier NICHT genüge getan.



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Markus Verza am 2002-12-08 03:50 ]</font>

  • Sorry, ich hab mist erzählt!


    der CEE16 muß natürlich auch mit 30mA abgesichert werden, war wohl gestern schon etwas spät für mich....
    ALso bleibt dir nichts anderes übrig, als einen Verteiler mit einem RCD (danke Markus) zu KAUFEN!

    Die Wahrscheinlichkeit des Geschehens steht im umgekehrten Verhältnis zum Wunsch. (Murphy)

  • Hey, das Ding kostet 398,-€. Was ist drin?


    Ein 4Pol 40A FI (oha, heißt ja jetzt ganz anders. Entschuldigung!) in der 32er Zuleitung. Alles klar. Der wird dann über Sicherungsautomaten auf ne kleine Starkstromsteckdose und 3 Schukos verteilt. Dazu sind noch 3 Lämochen mit drin. Und? Kann mir einer ausrechnen wie wir auf 398€ kommen? Das ist im Prinzip genau das, was ich will.


    Schön daß hier schon n Schlauberger draufgekommen ist, daß ich das nicht selber bauen sollt. Ich wollt mir mal eure Meinung einholen, aber das ist wohl nicht so einfach. Bauen werd ich das mit nem Elektroninstallationsmeister zusammen. Der hat wahrscheinlich mehr Ahnung von dem Zeug als Mancher der hier nen schlauen Spruch loslässt.


    Nix für ungut. farad

  • Alles was Du wissen willst findest Du doch vermutlich in diesem Thread:
    http://www.paforum.de/paforum/viewtopic.php?topic=2516&forum=1&start=0


    Wenn den Verteiler Dein Elektromeister baut nun gut.
    Aber dann teile Ihm bitte auch mit das dieser Verteiler fie Bedingungen für "Fliegende Bauten" erfüllen muss. Das ist nämlich nicht selbstverständlich.


    ...und ohne die Elektro-Meister jetzt zu kränken, leider gibt es hier bei manchen viele Lücken bei der Ausführung nach aktuellen Normen. Das erlebe ich leider täglich...

  • Lieber Farad,


    wo ist deine Kinderstube geblieben. Eine solche Antwort ist auch im Internet einfach nur Unhöflich und Kindisch.


    Ich habe dich in höflicher Form darauf aufmerksam gemacht, dass du offensichtlich mit deinem Wissen nicht in der Lage bis einen Stromverteiler zu bauen. Das du hier Hilfe eines Elektromeisters hast konnte ich nicht wissen.


    Auf die Technischen Einlassungen von Tobias habe ich eine sachlichen Einwand entgegnet den dieser ebenso sachlich wieder aufgegriffen hat. Diese Form der Kommunikation solltest du die einmal als Beispiel nehmen.


    Als Schlauberger muss ich mich von dir hier nicht betiteln lassen. Ich muss schon ganz schön Blöd sein wenn ich aus Fragen versuche zu Antworten. Glaubst du das ein "Schlauberger" als TL bei Veranstaltungen in der Kölnarena tätig ist. Da habe ich z.Zt. eine Produktion. Ich bin seit 15 Jahren im Geschäft und unter anderem als Dozent bei der Handwerkskammer Köln für die Meister der VA Technik tätig. Über so eine persönliche Anmache bin ich stinke sauer. Ich bin gespannt ob du den Mut hast hierauf eine Antwort zu schreiben


    Im übrigen kann ich mich nur den Ausführungen von Daniel über die Elektromeister anschließen. Es gibt einige wenige Firmen die wirklich Erfahrung mit Verteilern für den Mobilbereich haben. Meiner Meinung nach sind das: Connex, Indu, Caleidoscope

  • Ok, ich weiß jetzt, daß du ein toller Hecht bist. Ist in Ordnung und zur Kenntnis genommen. Mir aber erstmal zu sagen, daß ich einfach keine Ahnung hab und sowieso besser die Finger weglassen soll deutet schwer auf einen Schlauberger hin. Vielleicht bist du keiner, mir umso lieber.


    Ich habe nichts dagegen, wenn mich jemand darauf aufmerksam mach, daß ich das nicht alleine versuchen sollte. Aber: Wie wäre es denn damit mir einfach eine Antwort auf meine Fragen zu geben, anstatt mir sehr teure Fertigprodukte anzubieten?


    Die Verteiler die ihr mir da gezeigt habt/bzw dich ich selbst gefunden habe können im Prinzip genau das, was ich suche. Daher gibt es wohl auch eine Möglichkeit so ein Gerät nachzubauen. Ich bin keinesfalls einer der 14jährigen Typen, die die Einzelteile beim Conrad bestellen und die dann im Bastelkeller von Papa mit der Lötpistole verbauen.


    Alles was ich wollte war eben genau die Auskunft WAS in den Fertiggeräten drin ist!


    DANN sollte es nämlich kein Problem darstellen zusmmen mit einem Elektroinstallationsmeister der über 15 Jahre Berufserfahrung verfügt so ein Gerät zu bauen.


    Das Internet hat weder mit meiner Fragestellung, noch mit meiner Antwort auf dein erstes Posting was zu tun. Wozu ein extra Brett für Strom, wenn man Dipl. Veranstaltungstechniker sein muß um nicht gleich angefahren zu werdne, man soll erst garnicht versuchen irgenwas mit Strom zu machen?!


    Wenn du stinkesauer bist, kann ich daran wohl auch nichts ändern und wo meine Kinderstube geblieben ist, lass mal meine Sorge sein.


    Mit freundlichem Gruß


    farad

  • Hi,
    ich oute mich auch mal als Selberbauer. Ist zwar schon 20 Jahre her, aber gedacht habe ich ähnlich wie Farah.
    Klar kann jeder der im Physikunterricht aufgepaßt hat, aus dem Elektrohandel gekaufte Bauelemente zusammen stricken. Und wenn dann noch ein Elektromeister seinen Stempel drauf macht, ist es ja auch gut. Nur bedenke, mit Strom soll man nicht spassen, und die entsprechenden Vorschriften DIN VDE kennen, und vielleicht auch erfüllen.


    Nur, ich kauf heute lieber fertige Produkte, oder lasse sie mir günstig anfertigen, da es heutzutage fast alles fertig konfektioniert gibt, und meist knapp über dem Preis der Einzelteile liegt. Warum also selbst bauen? Als ich gebaut hab, gab es die meisten Fertigteile noch nicht, mußten also von uns erst erfunden werden.
    Schöenen Gruß vom
    Go


    der meint das es keinen besonderen Grund gibt, sich hier im Forum gegenseidich fertich zu machen. Bald ist Weihnachten.


  • Hab ich bei irgend einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften gefunden.


    Die Sondertypen von RCD´s, die sogenannten selektiven RCD´s, dürfen nur als
    übergeordneter Gruppenschutz, nicht aber für Endstromkreise eingesetzt werden.
    Diese haben als Fehler-Differenz-Strom die Bemessungswerte 300 mA und

  • Richtig und Wichtig.


    Am Ende muß immer ein 30mA RCD sein.
    2 RCD mit gleichen Auslöseverhalten sind nicht Verboten aber eben auch nicht die beste Lösung in der Praxis. Alle Sicherungen ob Fehlerstrom oder Überlast sollten immer selektiv in der Reihe sein. Sonst ist man doch sehr verwundert wenn in der UV alle Sicherungen noch drin sind aber dennoch nicht alles läuft.

  • Zitat


    Markus Verza schrieb am 2002-12-21 23:15 :
    Richtig und Wichtig.
    Am Ende muß immer ein 30mA RCD sein.


    Sicherlich eine von der Sicherheit her wünschenswerte Lösung.
    Das "muß" ist sicherlich so nicht richtig. Hierzu müßte man erst definieren was mit "Am Ende" genau gemeint ist.

  • Am Ende ist immer da wo irgendwelche Bierwagen/Grill Besitzer (nicht abwertend gemeint)
    sich mit einem Adapter oder Material aus dem Baumarkt anstöpseln können, denn die machen sich meist keinen Kopf was da aus der lustigen Dose rauskommt oder wie sie abgesichert (in dem falle rcd/fi) ist, sondern freuen sich das ihr Stecker da rein passt und die Lampe am anderen Ende sogar leuchtet.

    blubb.