Moin,
Gibt es ein Meßgerät, das bei einem mit Musik betriebenen Chassis den Gleichstromwiderstand der Schwingspule zuverlässig mißt ?
Gruß
Moin,
Gibt es ein Meßgerät, das bei einem mit Musik betriebenen Chassis den Gleichstromwiderstand der Schwingspule zuverlässig mißt ?
Gruß
nicht das ich wüsste.
wäre aber sicher mal interessant
nee, also mal im ernst:
einen gleichstromwiderstand der schwingspulen zu messen würde bedeuten, den speakern auch einen gleichstrom zukommen zu lassen.
ich denke was wäre denkbar unpraktisch
so bleibt eigentlich nur die möglichkeit, über die wechselströme und -spannungen den widerstandswert zu ermitteln.
Muss ja nicht allzuviel Gleichstrom sein. Und das vielleicht auch nicht permanent... Nur so als Anregung.
Moin,
Also für 240V/50 Hz gibts Leistungsmesser die Wirk und Scheinleistung anzeigen, Das Problem ist die Frequenz.
Wenn man den Strom und die Spannung mißt kann man sicher auch den Phasenrichtigen Quotienten bilden. Der müsste dann ohne weiteres RMS- Effektivwertgedöns schon den RDC ergeben.
Ich kenne leider niemanden mit Zweistrahl- Speicheroszi. Beide Werte zum gleichen Zeitpunkt ablesen und in den Taschenrechner tippen kann ich. Finden will ich aber ein handliches Gerät, dessen Rechner das für mich ausrechnet und direkt anzeigt. Einen Schalter benutzen der den Verstärker abtrennt und den LS auf ein Multimeter schaltet ist mir etwas zu Steinzeitlich, und wegen der kurzen Zeitkonstanten zu ungenau
Gruß
PS Du meine Güte, die beiden wichtigsten Fragen der Beschallungstechnik ungelöst: Schwingspulentemperatur und der nötige Hub eines LS in einer geschlossenen Box nach SPL und Frequenz, ich halts nicht aus....
Moin,
also ich würd's so machen:
Rauskriegen, aus welchem material die Schwingspule ist.
Widerstand der Schwingspule im kalten Zustand messen (mit Meßbrücke oder so) und aufschreiben (nennen wir mal R1) .
Dann Leistung auf die Pappe, bis die Schwingspule auf Temperatur ist und sich diese auch mutmaßlich nicht mehr ändert. Amp wieder abklemmen und schnell wieder Widerstand messen (nennen wir R2).
Tafelwerk nehmen und den Temperaturkoeffizienten des Schwingspulenmaterials nachschlagen (für Kupfer alpha=0,0038/K).
Taschenrechner nehmen und rechnen: deltaT=(R2/R1-1)/alpha.
HTH Jörg
Moin,
ich gebs zu, ich steh auf Luxus. Die Schwierigkeit ist, daß eine Schwingspule mit relativ zum Magneten geringer WärmeKapazität sehr schnell abkühlt. Mit dem Umschalter braucht man erst eine Zwischenstellung weil die Membrane ausgeschwungen haben muß. Ich hätte es halt gerne im Betrieb. Technisch ist das kein Problem mit Meßgeräten die Strom und Spannung gleichzeitig ermitteln, bis 20kHz arbeiten und der Microcontroller für die entsprechende Berechnung programmiert ist. Kein Kunststück......
Bleibt der Zweistrahlspeicheroszi.... Mal schauen...
Gruß
Hi,
das ganze müsste doch mit ner normale Dual Channel FFT gehen, in dem man die Spannung auf den Strom bezieht. Der Rest wäre dann Rechenarbeit, sollte aber gehen, wenn man davon ausgeht, dass sich der Blindanteil am Widerstand nicht mit der Temperatur ändert.
Tomy
Hallo,
Zitat von "Hörnli"Die Schwierigkeit ist, daß eine Schwingspule mit relativ zum Magneten geringer WärmeKapazität sehr schnell abkühlt.
hm, wenn du an einem definierten Zeitpunkt nach Abschalten der Last zu messen beginnst und die Messung in regelmäßigen Abständen wiederholst, kannst du die Abkühlungskurve bestimmen und die Temperatur zum Abschaltzeitpunkt zurückrechnen (aber das wird jetzt doch ein bißchen stressig, nicht :roll: )
Vielleicht hilfts trotzdem.
Gruß Jörg