DDA S-Serie - Umfragen und Meinungen

  • Tag auch,


    liebe Leute. Da uns neulich durch einen Zufall ein sehr schönes und in Top-Zustand befindliches DDA S-Series auf den Hof geflattert ist, dacht ich mir, ich mache, bevor ich es so "richtig" auf den Markt werfe hier eine kleine Akzeptanzumfrage:


    Würdet Ihr für durchschnittliche Stadtfest-/Zeltjobs wo sonst A&H GL2200/3300 und Midas Venice-Pulte stehen, den Tisch so akzeptieren, wie Riderfest IN DEM SEGMENT seht ihr es? Wenn es dezidierte Meinungen zu dem Pult gibt, bitte her damit.


    ALSO:
    Das Pult ist ein 24+4/4/2, DDA ist ja recht selten geworden auf dem Verleihparkett, daher stehen in Ridern eher vergleichbare wie A&H GL und Midas Venice etc. Das Pult hat 6 richtige (bzw. 8 - 1/2 lassen sich zu 3/4 umschalten) Auxe, davon 2 fest Post-Fader, 4 Subgruppen, Matrix, sep. regelbaren Mono-Out, 4 Band SemiMittenParametrik, alle lustigen Sachen in den Eingängen die man so braucht, wie LowCut, Phasendreh, 48V einzeln, Pad etc. Alles noch schöne Einzelkanalzüge übrigens.
    Das Siderack ist Standard, mit PCM70 etc., darum solls hier auch nicht gehen, wenn das Pult für einen Stadtfestjob zu klein werden sollte, könnte man n kleines ordentliches als FX-Submix dazu stellen.


    Wie seht ihr das, akzeptiert ihr das Pult, welche Vorbehalte gibts, seht ihrs hierarchisch eher über/unter den oben angegebenen und vergleichbaren (was es da halt so gibt...).
    Kennen die Jüngeren DDA überhaupt noch?


    Ich würd mich über ein paar Antworten freuen,


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Also ich würde jedes A&H oder Venice für nen S- oder Q-Serie DDA in der Ecke stehen lassen - wenn es technisch einwandfrei spielt und gepflegt wurde.
    In dem angesprochenem Segment sollte es doch eigentlich gar keine Probleme geben - wenn die technischen Vorraussetzungen der Produktion erfüllt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von KREISS ()

  • Riderfestigkeit bei Stadtfesten? Ist meiner Meinung nach nicht so wichtig.
    Mit dem Pult sollte man klar kommen.
    Einzig die umschaltbaren Auxe sind eine Zumutung, wenn man den Monitormix vom FOH aus machen muss, das geht gar nicht.


    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • @ Soundworx
    Wie meinen?
    IMHO ist es ja so, daß mehr als 4 Wege von vorne eine Zumutung sind. Die sind ja mit dem Pult möglich, da ich Aux 5-8 (bzw. für die Pultkenner FB 1-4) beliebig paarweise Pre-Post schalten kann. Die umschaltbaren Auxe 1&2 bzw. 3&4 sind ja sowieso fest Post-Fader, von daher eh nur für FX geeignet. Ich seh da jetzt so nicht das Problem.
    Man sollte Rider auf Stadtfesten etc. nicht unterschätzen, der Top-Act kann ja auch mal wer "größeres" sein, so das ein "Mein Mischer will nich auf deinem Pult mischen in unserem Rider steht nämlich-"-Potential durchaus vorhanden sein kann.


    OT: Ich freue mich, wenn ich für alle Acts die irgendwo über unser Zeug spielen einen Rider hab, damit lässt sich bekanntlich nicht nur der Act entspannter machen, sondern man merkt mit ein bissel "Gefühl" für die Materie gleich im Vorfeld, wie sich der Gegenüber wahrscheinlich an dem Abend verhalten wird. Ausserdem ist Kontakt mit jedem Act eigentlich Pflicht, egal wo gespíelt wird.


    Viele Grüße,


    Thomas


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Wenn der Tisch in technisch in Ordnung ist, wollte ich den in der Tat lieber sehen als eine AH GL. DDA ist da klanglich schon ne Liga drüber. Allerdings werden die gut gewarteten und technisch perfekten DDA-Pulte mittlerweile sehr rar. Hier in der Gegend schwirren auch einige in zweit- oder dritthand rum, leider in der Regel heruntergewirtschaftet. Kratzende Fader sind da nch das kleinste Übel...


    Hatte "S" auch die FB- und Aux-Send-Züge mit 4-Band EQ für jeden Sendweg? Oder war das nur beim Q so?

  • Aua!
    Auxe: totaler Brainfuck meinerseits... :oops: Man sollte so kurz nach dem Aufstehen doch lieber keine "schlauen" Posts schreiben!


    Bezgl. Rider: klar ist ein Rider auch auf einem Stadtfest sinnvoll, damit man weiss, was auf einen zukommt.
    Kommt es bei Dir wirklich so oft vor, daß ein Toni bei einem Stadtfest unbedingt mit einem bestimmten Pult arbeiten will? Enstgemeinte Frage!


    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • @ soundworx


    Macht ja nix, wenn jetzt man alle Klarheiten beseitigt sind.
    Nein, das kommt so oft nicht vor, allerdings gab es das schon ein bis zweimal und wenn man dann im Regen steht ists natürlich blöd. Es zeichnet sich ja nach allgemeinem Konsens ab, daß Midas Venice o.ä. im Stadtfestsektor angebracht ist. Daher die Frage nach der "Riderfestigkeit" im Vergleich mit den üblichen Verdächtigen. Meine Erfahrung bezgl. bestimmten Pulten auf Stadtfesten ist die, daß entweder selbsternannte "Pros" mit meist Chartnotierten Danceacts (mal ehrlich, wir kennen diesen Blödsinn doch alle...;-) ) o.ä. ein bestimmtes Pult ordern und sich aufregen wenn das dann nicht da stehen soll oder irgendwelche Nachwuchsmischer von Nachwuchsbands, die eben nur auf Yamaha GA oder Allen & Heath GL2200 können...mit "normalen Menschen" gibts ja im Allgemeinen kaum Probleme ;)


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Thomas: Würde das Pult sowieso jedem GL vorziehen, da ich die GL-EQs nicht wirklich prickelnd finde...
    Das mit den Auxen: WENN ich schon gezwungen werde, Monitor vom FOH aus mischen zu müssen, dann am liebsten mit einem Weg pro Mucker - es gibt nix Schlimmeres, als wenn sich zwei "Diven" auf der Bühne einen Weg teilen müssen. Bei ner Band, die sich systematisch und diszipliniert mit ihren Instrumenten/Amps auf der Bühne gegenseitig beschallt, drehe ich im Idealfall jedem/jeder das eigene Instrument (bevorzugt natürlich die Stimmen) in den jeweiligen Wedge, und schon kann die Band zumindest starten, wenn mal wieder kein Soundcheck angesetzt ist... Ich weiss aber, dass das viele anders sehen.


    Gruß, Toff


    OT: Du hast letztes Jahr WOMEX gemacht? Lass uns doch mal per PN Erfahrungen tauschen - ich fands sehr "speziell"...

  • @ Toff
    Prinzipiell hast Du Recht, nur ich finds ab einer gewissen VA-Größe unübersichtlich mit mehr als 4-Wegen, deswegen sind für mich persönlich eigentlich immer 4 Wege von unten bei jeder Band ok gewesen.


    Du hast übrigens PN zu "speziellen" Themen ;)


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Bei einer bekannten Band, wo ich die Vorlieben der Musiker kenne, mache ich auch mal 5 oder 6 Monitorwege von unten, aber ansonsten denke ich 4 ist so allgemein eine Grenze für vom FoH sinnvoll machbar, vor allem wenn man einem das Bühnengeschehen neu ist.


    Und mit 4 Monitorwegen sollte eine normale RnR Kapelle leben können. Zumindest bis zum mittleren Stadtfestbereich.

  • Zitat von "Seven"

    Und mit 4 Monitorwegen sollte eine normale RnR Kapelle leben können. Zumindest bis zum mittleren Stadtfestbereich.


    Stimmt natürlich. Ist ja auch nur ne Vorliebe meinerseits.


    Thomas: spezielle PN zurück :wink:
    Toff