Phasenwender im Center

  • @ Opi,
    der Kamm ist Kammfilter und der Haaaassis ist FX.
    Ansonsten kann ich Deinen Gedankenansatz nachvollziehen.


    Zitat

    Ich baue am liebsten eine Quelle, die ich dann einfach von der Mitte aus ausdehne.


    Das ist sicher auch immer die Idealform. Wenn es aber größer wird oder sogar so groß wie bei Gerd 8) ,müssen andere Gedankenansätze rann. Welches Areal soll bevorzugt werden :cry: . Logo
    Gerald1

  • Zitat von "Ton_Opa"


    Bei Mono gepannten Basssignalen bildet sich in der Bühnenmitte immer ein Stehwellenmaximum...


    ...Ich baue immer die Bässe von der Mitte aus nach außen (so weit die Bässe eben reichen).


    So.
    Ist nur dann dumm, wenn so jemand (wie ich das auch manchmal tue) daherkommt und den Bass pannt (wie schreibt man das eigentlich korrekt?? pand, Pannt, panned??).
    "Ja", werden die meisten sagen, "Basssignale kann man doch nicht orten".
    1. stimmt so nicht. Das macht schon einen Unterschied, ob die Leute in der ersten Reihe von Links nach Rechts oder umgekehrt gedrückt werden.
    2. Ich panne ja nicht nur die Bässe, sondern das komplette Instrument.
    3. Ja, ich panne hin und wieder live um bestimmte Effekte zu erzeugen.
    Bei einer 10m Bühne mit Metal ist's ganz witzig die Bassdrums auseinanderzulegen (solange mehrere vorhanden sind...) Wenn man nicht im Center steht hat man immernoch den Effekt der unterschiedlichen Lautstärke...
    Blöd ists nur für die paar Leute direkt vor der Box...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat


    Eben, deswegen baue ich Centerbässe immer und überall hin, wo es nur geht. Auch wenn die Bühne noch so klein ist.
    Denn eine Basserhöhung in der Bühnenmitte braucht kein Mensch. Das koppelt nur in der Bassdrum und kocht die Mucker weich mit dem Gewummer.


    Das Argument mit der Bassüberhöhung in der Mitte bei L/R ist aber nicht so ganz überzeugend. Denn beim Center-Sub hab ich ja "von Natur aus" schon eine Bassüberhöhung in der Mitte ...


    In den meisten Fällen versuche ich auch die Bässe als Cluster vor die Bühne zu legen. Je nach Venue ziehe ich die Bässe auch gern bis ca. 1,80 m auseinander. Das hat dann ab 6 bis 8 Bässen schon eine enorme Bündelung, die man aber durch Zurückschieben und/oder Delayen der äußeren Subs wieder etwas aufweiten kann.


    Nachteilig sind Center-Subs, wenn das Auditorium eher breit als lang ist. Dann hören ja die meisten Zuhörer hauptsächlich nur eine PA-Hälfte. Und dann ist ungünstigerweise auch noch der Versatz zum Center-Sub am größten. Bei einer L/R-Sub-Aufteilung wären die Bässe hingegen zeitrichtig. Die Subs von der anderen Bühnenseite haben auf Grund des größeren Weglängenunterschiedes hier auch meist schon so stark im Pegel abgenommen, dass sie gar keinen so großen "Schaden" mehr anrichten.

  • @ Volker



    Zitat

    Das Argument mit der Bassüberhöhung in der Mitte bei L/R ist aber nicht so ganz überzeugend. Denn beim Center-Sub hab ich ja "von Natur aus" schon eine Bassüberhöhung in der Mitte ...


    Nein, von Natur aus hört man nah beim Bass paradoxer Weise eben genau keinen Bass! Das ist auch der Grund, warum viele Anfängerbassisten ihren Bass auf der Bühne zu laut aufdrehen. Erst nach 2 bis drei Wellenlängen drückts so richtig, wie wahrscheinlich viele aus praktischer Erfahrung bestätigen können. Hängt mit Schalldruck und Schallschnelle zusammen. Auf den ersten Metern hörste wirklich wenig (wenns - wie bei mir - tiefe Bässe sind und die Wellenlänge mehr als 6 m beträgt).



    Zitat

    Nachteilig sind Center-Subs, wenn das Auditorium eher breit als lang ist. Dann hören ja die meisten Zuhörer hauptsächlich nur eine PA-Hälfte. Und dann ist ungünstigerweise auch noch der Versatz zum Center-Sub am größten.


    Ja , neben der Bühne hört man wirklich wenig.... und dahinter ist es auch ganz dumpf! :shock:

    Nee, also mal ganz ohne Witzigkeit: Nur eine Quelle interferiert am wenigsten.
    Neben der Bühne entstehen durch die links und rechts postierten Bässe (wenn da welche stehen) auch heftige Lücken und Überhöhungen. Rate was passiert, wenn ich noch einen Centerbass genau zwischen die beiden Stereocluster stelle: Er arbeitet gegen die Überhöhungen und füllt die Lücken. Natürlich entsteht jetzt ein feineres Interferenzmuster, das ist aber nur für feinere Wellen interessant - und die kommen aus dem Bass
    nicht raus!.


    treibsand:
    tschuldigung, aber 50 Hz ortest Du nicht. Was du da hörst sind wahrscheinlich die Pappen, die ans Gitter der überforderten Bässe schlagen. Wenn Du die Bassinstrumente pannst, steht dir nur die Hälfte der Anlagenleistung zur Verfügung, wer genug Leistung hat, kann sich das erlauben. Ortbar bleiben die Instrumente durch ihr Obertonspektrum in den Tops allemal- und wenn Du nur Bass ablieferst - wird kein Schwein sagen können, wo der herkommt.

    Zitat

    Blöd ists nur für die paar Leute direkt vor der Box...


    Ja, wirklich blöd. Vor allem, wenn da die Freundin des Drummers steht. Dann wirst Du wahrscheinlich entlassen. :) (nix für ungut)


    Grüße
    Opi

    abgebrühter Alt-Aktivist im Vorruhestandsjob
    -danke Billbo-