Günstige Monitorlösung für Gottesdienst-Band gesucht.

  • Hallo zusammen,
    ich benöige einmal eure Hilfe:
    Ich brauche für eine moderne Kirchengmeinde ein Monitoringkonzept.
    Im Gottesdienst spielt regelmäßig eine Band mit Drumcomputer, Bass, 2xGit, 6x Gesang, Keyboards. Nein, nicht in einer Kirche. Industriehalle, Platz für ca. 300 Personen, große Bühne.
    Dafür brauche ich eine Monitorlösung.
    Mein Konzept wären 6x MTD 108a, reicht von der Leistung dicke aus, klanglich sowieso ohne Diskussion, das ganze an einer LAB fp1200 und fertig.


    Allerdings sprengt das völlig das Budget.


    Also: Was tun?


    Ich brauche irgendwelche Monitorboxen, die neu od. gebraucht maximal 200€ das Stück kosten dürfen. Ja ich weiß, das ist eine andere Welt, aber so isses nunmal eben. Was taugen denn die Behringers und t-boxen :oops: dieser Welt? Ich habe da sowas von gar keine Ahnung, da ich seit Jahren selbst nur GAE Monitoring (und eben die MTDs) verwende.


    Für jede Hilfe dankbar...
    Manuel

  • EDIT Kai Reiss:


    Hallo Andreas / Europasound,


    die "Biete" Bretter befinden sich weiter unten im Board! Wenn Ihr Equipment veräußern möchtet, so macht dies bitte ausschließlich dort!


    Danke
    Kai
    (Moderator)

    Immer nette Kontakte gesucht :)

  • :? Ich mag ja diese hier immer wieder auftauchenden Beiträge: "kauf bei uns..." :evil:
    Das hilft in einem Forum allen weiter...
    ...weil alle die irgendwann ein ähnliches Problem haben, an Fa. XY weitergereicht werden.
    So, genug OT.


    Fragen wir uns doch erstmal, was wie laut und wie klar rüberkommen muß.
    Deine Lösung sieht für mich so aus, als wenn du den Gesängen jeweils eine Box hinstellen willst und gut.
    Die nächste Frage wäre die, über die Raumakustik.
    Keine Kirche, soweit, so gut. Aber ist die Industrihalle klanglich trockener??
    Und wie Laut ist die Frontbeschallung (so es eine gibt...)
    Kann man evtl. auch nur mit "Sidefills" arbeiten?


    Meine spärliche Erfahrung mit big-T & Co: auch die Systeme funktionieren in gewissen Parametern. Kommt halt darauf an, was man für Ansprüche hat und ob man Grenzen austesten muß, oder ob das Ganze moderat zugeht.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Der Preis legt der Auswahl leider Ketten an, man könnte allerdings...


    Community MVP38 (15"/1" Wedges, neue! ) nehmen, davon bekommst du, falls die noch da sind wovon ich aber ausgehe, sogar 7 Stück, somit kannst du an der berühmten Stelle wo es nicht ausreicht 2 nebeneinanderstellen und es reicht auch dort. Selbstverständlich sind die nicht so laut wie sehr teure aber auf den Zweck bezogen dürfte das eine tolle und vor allem preislich genau passende Lösung sein. Ich beziehe es allerdings auf ein Angebot daß einen sehr heftigen Rabatt beinhaltet, daher "nur solange der Vorrat reicht".


    Manuela

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Habt Ihr schon mal über InEar Monitoring nachgedacht?
    Je nach dem wieviele Mixe Ihr braucht könnte das preislich durchaus interessant werden.
    Günstige Systeme gibt es von dB Technologies (IEM2200), Shure (PSM200) oder auch das alte Sennheiser IEM300, da gibt es hin und wieder noch Restposten.
    Weiterer Vorteil: gerade in halligen Räumen müllt Ihr den Sound nach vorne raus nicht noch zusätzlich mit dem Bühnensound zu!
    Und klanglich ist diese Lösung höchstwahrscheinlich deutlich besser als Low Budget Monitore!


    Marcus

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, daß es in der Theorie keinen Unterschied gibt...

  • Wenn du alle sechs Monitore an eine Endstufe hängen willst, bedeutet das für mich max. zwei Monitorwege.
    Dann würde ich in der Tat über ein Sidefill nachdenken. Wie groß ist die Bühne? Gibts Truss, wo man das Fill evtl etwas höher anbringen kann?
    Evtl. auch ein Kanal der Endstufe für zwei Sidefill-Boxen vorne, und den anderen Kanal für einen Wedge, den man Variabel nutzt, je nach Anforderung...


    Der Störschall auf der Bühne dürfte durh das E-Drum ja sowieso begrenzt sein, Verstärker von den E-Gitarren (wenn welche da sind, hast du nicht geschrieben) evtl. auch hinter die Bühne. Dann dürftest du mit einem Sidefill ganz gut zurecht kommen!

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Danke schonmal für eure Antworten.
    Das mit dem IEM klingt gut, habe ich aber noch nie in die enger Wahl genommen, da oft in wechselnden Besetzungen gespielt wird. Ausserdem steht ein größeres Pult mit genügend AUX-Wegen erst später zur Anschaffung aus.


    Interessant fand ich den Ansatz, einfach mit Sidefills zu arbeiten. Wir haben noch zwei Audio Performance Max p junior, die sollten dafür tun. Manchmal sind es die einfachen Dinge... :wink: Ich war so verkrampft in die Wedge-Lösung. Und heute spielen wir ja auch mit "Sidefills", d.h. die PA hinter den Musiker (ist aber eine andere Größenordnung, ca. 100 Personen)


    treibsand: Ja es gibt eine Frontbeschallung. So wie es momentan aussieht: d&b C6 geflogen, GAE BR118 Bass und beides über ein dbx Drive Rack PA getrennt.


    Zum Thema Akustik: Die Bühne wird ca 12x6m werden, Molton Backdrop auf 6m Höhe hinter der Bühne. Die Halle wird verdunkelbar sein, ebenfalls mit Molton. Dann kommen da Kinositze rein, das sollte das schlimmste erst einmal abwenden...

  • Zitat von "Mamel"


    ...Die Bühne wird ca 12x6m werden, ... 6m Höhe hinter der Bühne. Die Halle wird verdunkelbar sein, ebenfalls mit Molton. Dann kommen da Kinositze rein, das sollte das schlimmste erst einmal abwenden...


    Ui. :shock:
    Ich glaube ich ziehe die Idee mit den Sidefills zurück...
    Das könnten doch etwas zu grosse Maße für so eine Idee (ausschliesslich Sidefills) sein.
    Aber wenn ihr das Material dafür eh schon dahabt, könnt ihr das ja mal zwischendurch kostenlos ausprobieren.


    Ich denke, daß ihr wohl nicht so hammermässig grosse Lautstärken fahren werdet. Deswegen reicht wahrscheinlich fast jede Wedge-Lösung.
    Das einzige, was mir Sorgen macht ist die Bühnenakustik.
    Die Grösse und die Höhe klingen schon so, als wenn die Bühne nicht wirklich "trocken" zu bekommen ist.
    Aber Molton rundherum (auch oben) und evtl. ein schräges Molton-Segel helfen da viel.


    Noch ein Ansatz: einige "Gassen" basteln. In alten Industriehallen gibts in der Deckenkonstruktion oft Querträger alle paar Meter. Von da aus je nach Höhe Moltonbahnen 0,5 - 1,5m Herunterhängenlassen. Das schluckt auch schon viele Reflektionen.
    Je schalltoter der Raum desto leiser kann das Monitoring werden (und somit entspannter und feedbackfreier).
    Aber das ist natürlich ggf. auch eine Kostenfrage. Nur: wenn eh schon überall Molton gehängt wird, dürften die paar qm² nicht mehr auffallen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.