Hallo Kollegen,
am Freitag bekam ich um 21.45 Uhr einen Anruf, dass ich für den nächsten Tag eine kleine Anlage (2 x 300 W) für ein Sportverein hinstellen soll. Die Kosten sollten als Spendenquittung beglichen werden. So weit so gut.
Am Samstag habe ich dann die Anlage aufgebaut. Die Stromzufuhr sah schon recht fragwürdig aus - ein aus der Halterung gerissener Schuko-Dose. Mit dem Verantwortlichen gesprochen und eine ordnungsgemäße Zuleitung verlangt. Diese habe ich dann auch bekommen. Als ich dann meine Anlage anklemmen wollte, hat es 5 (!) von 6 Geräten zerschossen. Woran kann das liegen? Ich nehme Überspannung im Netz an. Na gut, die Geräte, die man reparieren konnte, habe ich die Sicherungen ausgetauscht. Nur jetzt habe ich ein Problem: Mein CD-Player und meine Funke hatten keine Netzsicherung. Auf Rückfrage mit einem Elektriker, der die Teile geöffnet hatte, sind sie nur noch Schrottwert...
Als ich das dann dem Veranstalter mitgeteilt habe, sicherte er mir zu, dass wir uns nach dem Fest, also kommende Woche darüber unterhalten müssen. Ich habe in meinem Lieferschein stehen, dass für Schäden an der Anlage usw. der Unterzeichner haftet. Gilt dieses dann auch für Schäden durch Überspannung? Was ist, wenn der VA keine Versicherung hat? Oder da er nicht dabei gewesen ist, als ich die Anlage angeschlossen habe, behauptet, dass die Sachen schon vorher kaputt gewesen sind? Ich habe vor, nächste Woche einen Schadensbericht an den VA zu senden in dem ich ihm mitteile, was genau passiert ist. Oder sollte ich damit warten, bis er sich rühert? Bei Geld hört ja bekanntlich die Freundschaft auf...
Bin auf eure Meinungen gespannt...
Lieben Gruß
Jan