Schall ist ja letzten Endes nur schwankender Luftdruck.
Stell dir vor, du hast zwei Schallquellen. Eine davon spielt, die andere sei zunächst still. Diese eine Quelle ändert in ihrer Umgebung periodisch den Luftdruck. Diese Schwankungen breiten sich aus. Die Frequenz ist die Häufigkeit, mit der sich der Druck ändert. Du als Hörer hast also zu einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Druck am Ohr, der sich ständig ändert.
Wenn du die Zeit anhalten würdest und von deiner Hörposition ausgehend mit einem Druckmesser auf die Quelle zugehst, wirst du periodische Schwankungen des Luftdrucks feststellen.
Wenn nun die andere Quelle eingeschaltet wird (die Zeit läuft wieder :)), dann erzeugt die ebenso in ihrer Umgebung Druckänderungen, die sich ausbreiten. An deiner Hörposition ergibt sich ein Gesamtdruck, der sich aus den beiden Drücken zusammensetzt. Der Gesamtdruck kann dabei größer werden als der Druck einer einzelnen Quelle und er kann auch komplett verschwinden (die berühmten Basslöcher). Bei verschiedenen Frequenzen verhält sich der Druckverlauf wie auf diesem Bild. Ein Lautsprecher muss jetzt diesen Druckverlauf reproduzieren.
Zitat von "Fiesoduck"Ja danke erst mal
aber ich hätte gerne gewusst wie ein TTer (z.B) zwei Sinus wellen auf einmal verarbeitet alsosetzt der direkt hindereinander?
mfg
jan
Stell Dir einfach vor, die auf dem Bild zu sehenden Wellen sind die Membran.
Bei einem Wellenberg geht die Membran nach vorne und bei einem Wellental bewegt sich die Membran nach hinten.
Die grüne Welle zeigt Dir praktisch, wie die Membran sich bewegt, wenn die Beiden Signale (Rot und Blau) gleichzeitig wiedergegeben werden.
So sieht das ganze im Bild aus:
(Quelle: http://www.dasp.uni-wuppertal.…itus/akustik/akustik4.gif)
Zur roten Schwingung kommt erst die blaue und dann die grüne Schwingung. Der daraus resultierende Frequenzschrieb ist rechts dargestellt. Genau diese Bewegung führt auch die Membran des Basslautsprechers aus.
EDIT: Den Rest hat Clyde erklärt
Jörg.
das liegt daran, dass du mit so vielen schallquellen die luft zu stark komprimierst - wird quasi brett-hart.
man könnte es vieleicht damit vergleichen, dass man den lautsprecher mit der membran auf den boden legt und ihn dann volle kanne schiebt.
das ist eine extreme belastung für das chassis und somit kann sich dies auch selbst "zerfetzen".
war jetzt etwas populär-wissenschaftlich, aber genauer weiß ich´s auch nicht :grin:
