• Wieviel Strom über Speakon darf hängt vom Stecker- und Buchsentyp ab. Während NL4FC nur 30A RMS darf, gehen ab NL4FX 40A RMS (und 50A Musik mit 50% Duty-Cycle). Nehmen wir die 50A her und gehen von 2 Ohm aus, wären das 5kW, die drüber dürfen.


    Greets,
    N-Dee

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • Wie sieht es eigentlich mit dem Unterschied der X5 zur X8 am Bass aus, dabei nicht den Leistungsunterschied betrachten, sondern rein bezogen auf die Schaltung (X5=Class AB X8=Class H).
    Ist ein unterschied hörbar?


    Weis jemand was die X8 an 4Ohm Sinus bringt (nach EIA"33/66" - also vergleichbar mit anderen Amps)?


    Danke

  • Zitat von "N-Dee"

    Wieviel Strom über Speakon darf hängt vom Stecker- und Buchsentyp ab. Während NL4FC nur 30A RMS darf, gehen ab NL4FX 40A RMS (und 50A Musik mit 50% Duty-Cycle). Nehmen wir die 50A her und gehen von 2 Ohm aus, wären das 5kW, die drüber dürfen.


    Greets,
    N-Dee



    Wobei man dann konsequenterweise auch die NL4MP-UC verbauen muss, die dann für den selben Strom ausgelegt sind. :!:

  • Das ist dann Klar!


    Kann jemand was zum Schaltungsprinzip sagen?
    Ist die X8 durch Class H Schaltung noch ein wenig präziser am Bass?


    Thomas K.

  • um die Leistung des amps in den Lautsprecher zu kommen


    machen wir uns ein patchfeld auf 4x4fach spekon je amp kanal


    und stopfen dann in jedne sub bei dem jedes chassis einzeln auf gelegt ist ein 4fach Speakon kabel 4x4qm ist pflicht.


    dan halten wir die leitungen noch so kurz wie möglich also amprack hinter die subs so sind maximal 2-5m leitung von nöten.


    dann kommt auch was von der amp power an.



    gilt ja nicht nur für studio R amps sondern auch für andere


    guckt euch mal die tabellen an was passiert bei längen über 10 15m wie viel da an leistung im kabel bleibt erschreckend.

  • Ich lese seit geraumer Zeit immer wieder und ständig aufs neue von diesen Studio R Endstufen.
    Habe mir daraufhin mal die Mühe gemacht und sie mir angesehen: sehr schön - das wars denn auch!
    Zu teuer.
    Die UVPs sind derart uninteressant - bei den Preisen kauf ich was bekanntes mit Werterhalt und langfrsitiger Servicegarantie!
    Sound und Leistung der Dinger sind gut, Vertrieb ist unbekannt, kaum Marketing und daher kann man kaum einschätzen wie lang es die Geräte geben wird.
    Für den Preis von zwei großen Studio R Stufen bekommt man auch eine Hoellstern - das wiegt wenigstens nix und schiebt sehr anständig.


    Als Beispiel:
    http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?t=41229


    Über 3400.- UVP für ein 2 Kanal Gerät! Das die Kiste bedingt durch hohe Railspannung mit hohem Crest bemessen Leistung abgibt steht außer Frage - aber mit der Trafogröße sind der Sache die gleichen Grenzen gesetzt wie zb bei einer Yorkville 6040! Die hat auch 2 x 3500W Millisekundenpeak - bei weitaus geringerem Preis.
    Irgendwas stimmt jedenfalls mit den Preisen des Studio R Materials nicht. Technisch will ich das Gerät nicht einmal schlecht reden, aber der Oberhype wird das auch nicht sein können.
    Stefan

  • Tja, das Schaltungskonzept der StudioR ist nicht so einfach. Von der Trafogröße auf die Leistung zu schließen, kannst du vergessen. Da ist mehr drin, als man auf den ersten Blick erkennt. Und frag doch mal beim Vertrieb an wegen Preisen. Per Pn kannst von mir auch nähere Auskünfte bekommen. Bekanntheit kommt noch. Es gibt große Firmen, die sich für die Dinger interessieren. Selbst eine X5 spielt eine LAB FP6400 im Bassbereich locker an die Wand und eine AP6040 in Standgas, trotz des halben Gewichts. Der Vertrieb hat selbst 4 FP6400 in seinem Besitz und hat das mehrfach verglichen und auch andere daran teilhaben lassen. Und man bekommt 2 X5 für eine FP6400. Nimmt man die X8, braucht man bei LAB garnicht mehr nachschauen. Da kommen die großen 4-Kanal Teile im Bass garantiert auch nicht dran. Hoellstern ist was anderes. Diese Stufen sind sehr potent, den LAB ebenfalls weit überlegen, aber leider auch sehr teuer. Da sind eine X5 und eine X8 zusammen deutlich günstiger, als eine 10.4.2. Klar, sie sind etwas schwerer mit ihren 16kg. Das ist ein kleiner Nachteil.


    tthorsten: Ich würde mir bei den langen LS Leitungen weniger Gedanken über den Leistungsverlust machen, sondern um den Dämpfungsfaktor :wink:

  • Wie hier nachzulesen ist, sind die Angaben von LAB nicht mit denen von Studio-R zu vergleichen, da LAB nur Leistungen für 33ms-Zyklen mit jeweils darauffolgenden 66ms Pause angibt. Studio-R gibt auf der Seite zwar auch die Werte der Amps nach dem modifizierten LAB-Testverfahren wieder, die tatsächliche Dauerbelastbarkeit von LAB (nach dem IEC-Standard 'IEC / EIA-RS490', welcher Dauersinusleistung @1kHz für mehr als 500ms vorsieht!) bleibt aber offen.
    Tatsache ist, dass eine Studio-R X12 den benötigten Strom auch aus dem Netz zieht, wenn dieser gebraucht wird. Will man also 11 kW Dauerleistung, werden auch (nachdem die ELKOs leer sind) ca. 68 A gezogen. Kann man nur 16A bereitstellen, muss eben per Controller (Peak-, oder besser RMS-Limiter) limitiert werden. Das macht durchaus Sinn und beschränkt limitierende Eingriffe auf einen Punkt, nämlich den Controller. Die LAB (und wohl auch die CAMCO Vortex, wenn ich mich nicht irre) beschränken sich ja selbständig auf einen gefälligen Stromverbrauch und beschneiden die Ausgangsleistung einfach ungefragt.
    Was einem nun lieber ist, musst jeder selbst entscheiden. Es braucht ja auch nicht jeder 11kW Dauerlast - im Live-Betrieb ist der Crestfaktor sicher groß genug. Doch sollte man sich im Klaren sein, dass <6dB Crest bei stark komprimierter Musik durchaus drin sind - da bringt die LAB dann natürlich nurmehr ca. die halbe Leistung. Zum 'einbrechenden' Ausgangssignal solch einer Limitierung gabs meines Wissens auch mal schöne Messungen (zB im PP von der Vortex).


    Greets,
    N-Dee


    PS: Fehler/Unvollständigkeiten bitte gleich aufzeigen!

    There are only 10 types of people in the world: Those who understand binary, and those who don't

  • Zitat:
    The Studio R amplifiers using the IEC standard, have the advantage of being able to sustain the maximun rated power output for more than 500 mili-seconds with continuous test signals, with no power limiting.
    Zitat Ende.


    Im Klartext bedeutet dies: die Endstufen können 500ms die angegebene Leistung peaken. Und danach?
    Ist erst mal schweigen in der Beschreibung angesagt.


    Praktisch regelt die Stufe nach 500ms auf ein erträgliches Maß herunter - erträglich insofern, als das was Trafo und Endtransistoren vertragen.
    Wir brauchen hier das Rad nicht neu erfinden - wie sowas funktioniert dürfte weitgehend bekannt sein.
    Sehr hohe Peakpegel wie zb bei den Studio-R erreicht man beispielsweise durch extrem hohe Railversorgungen, oder intern gebrückte Audiostufen.
    Aus solchen Konstruktionen resultierende Leistungsangaben halte ich für nicht mehr wirklich spannend.
    Momentan baue ich an einer Leistungsmeßkiste, die intern LastRs mit 4 Ohm und 2,5kW enthält. Clou ist aber die spezielle Auskopplung des abgegebenen Signals auf Symetrisch XLR - zur Kontrolle des Audiosignals an Studioabhören bzw. Recording mit WAV auf CD! Ziel ist es diverse Amps auf ihren Sound, die Uss Werte, und die Stabilität an zuschaltbaren komplexen Lasten zu prüfen!
    Mit der so entstehenden Datenbank werden nach und nach ALLE auf dem Markt befindlichen Geräte vergleichbar - und weder durch Voodoo Beschreibungen, noch durch "ich hab gehört" Analysen umworben.
    Rein subjektive Eindrücke (wie zb. X5 spielt im "Standgas" schon besser als AP6040) werden so relativiert. Herstellerangaben zu Ausgangsleistungen interessieren mich nicht mehr. Ich möchte wissen wie der Verstärker mit Audiomaterial angesteuert und am LastR belastet geht, welche Signalamplitude er bereitstellt, und welchen Sound er hat. Eine Feststellung der Dauerlast (500ms sind witzig, oder 33ms Bursts noch lächerlicher) und somit thermische Aufdeckung ist kinderleicht nebenbei zu testen.
    Dann werde ich gerne auch mal eine Studio R an die Kiste hängen, und dann kann ich auch wirklich beurteilen.
    Warten wir es ab, die Kiste ist fast fertig :grin:
    Stefan

  • Bau nur an deinem Messequipment. Auf praktische Erfahrungen geb ich immernoch mehr, als auf irgendwelche Messungen. Klar sind Messungen wichtig, aber man muss oft abwiegen, wie aussagekräftig sie in der Praxis wirklich sind. Ich fahre bei Vergleichen an identischen Bässen, bei identischer Aufstellung, die Amps bis an ihr Limit. Und genau da hört man teilweise erhebliche Unterschiede. Da kann man sich oft 1-2 Bässe sparen für den gleichen Output, wenn man den richtigen Amp verwendet. Lass dir bitte mal ne StudioR Stufe kommen und vergleich sie mal bei einem Hörtest im Grenzbereich mit deinen AP6040, von denen ich auch mal welche hatte und die keinesfalls billiger als ne X5 sind.
    "More than 500ms" heißt übrigens nicht, dass die Amps genau 500ms ihre Leistung bringen, sondern dass sie es länger schaffen. Die IEC Leistungsangaben von StudioR beziehen sich auf ein Sinussignal (3db Crest, Frequenz 1Khz), dass längere Zeit anliegt. Kein Burst Signal, wie es bei den ganzen PWM Amps verwendung findet. Dafür dienen die EIA Angaben auf der StudioR Homepage. Diese sind so ermittelt, wie LAB, Hoellstern etc. ihre Leistungen messen.

  • Zitat von &quot;rockline&quot;

    Eine Feststellung der Dauerlast (500ms sind witzig, oder 33ms Bursts noch lächerlicher) und somit thermische Aufdeckung ist kinderleicht nebenbei zu testen.


    ... und dann kriegste auch so nen Knacks und bunkerst irgendwelche Eisenwürfel, die ihre Sinusleistung über 24h abgeben können? :oops: :wink:


    MfG


    DirkB

  • Zitat von &quot;flyingbeats&quot;

    Ich fahre bei Vergleichen an identischen Bässen, bei identischer Aufstellung, die Amps bis an ihr Limit. Und genau da hört man teilweise erhebliche Unterschiede.


    Richtiiiiiiiiig........und genau deshalb baue ich meine Kiste! Da kann ich nämlich die Mucke unter Vollast vernünftig an sehr fein auflösenden Monitoren oder gar Kopfhörer betrachten - und das ohne taub zu werden.


    500ms....klar schafft die Stufe das länger, 783ms....vielleicht sogar eine ganze Sekunde - ist ja auch normal. Die Zeiten alter Sinusdauerleistungsstufen sind passe - heute geht es nur noch mit Impulsleistung. Das sollte inzwischen jeder wissen.
    Meine Leistungsmessung bezieht sich auf Programmaterial, bzw. Burstsignalen mit einstellbaren Impuls/Pausenverhältnissen. Weiterhin habe ich elektronische Lasten in der Werkstatt, mit denen ich voreingestellte Ströme mit frei wählbaren Ein und Ausschaltzeiten simulieren kann - im Millisekundenbereich! Sofern man das für nötig hält.
    Die wichtigste Aussage bei der Betrachtung von Endstufen ist die Signalamplitude Uss ohne Clip bei Betrieb beider Kanäle. Aus dem daraus abgeleitetem Effektivwert ermittelt man spielend die Leistung in Watt. Hohe Signalamplitude = hohe Leistung, niedrige Amplitude = weniger Leistung.
    Bei der Beoabachtung einer Endstufe unter Maximalleistung kann man Unterschiede am besten an meiner Meßkiste machen. Ich kann auch zwei Stufen gleichzeitig laufen lassen, und im Betrieb umschalten - ich höre den direkten Vergleich!
    Zu guter letzt kann ich das alles recorden und auf CD brennen, kann am Ende meinetwegen 30 Endstufen mit dem gleichen Musiksignal vergleichen.
    Wenn ich das gemacht habe kann ich was tatsächlich brauchbares sagen.


    Um auf die Studio R zurückzukommen: mit keiner Bemerkung habe ich gesagt das die Geräte schlecht wären. Aber für ein vollkommen unbekanntes Produkt aus Brasilien, mit einem kleinen Vertrieb (der unter anderem auch RAM, Yorkville und noch was anderes dealt) sind mir die veröffentlichten Preise ziemlich hoch angesetzt!
    Dieses Modell X12 ruft 3500.- für zwei Kanäle auf. Für vier Kanäle wären Liste 7k fällig!!
    Für 5,5k bekomme ich Hoellstern oder LAB als 4 Kanal - das ist mir in dem Moment der Wahl dann ehrlich gesagt symphatischer.
    Bezüglich "EK Preise": was nützt es wenn der UVP oder VK soweit hoch angesetzt wird? Das ist bei LAB oder Hoellstern genauso - die werden bei ernster Beschaffungsfrage auch etwas günstiger.
    Aber unter einem Geheimtip verstehe ich was richtig PREISWERTES. Und dazu kann ich im Moment die Studio R noch nicht zählen. Qualität mag wirklich gut sein. Und die Preise von LAB & Co liegen ebenfalls lachhaft weit vom Gegenwert entfernt - aber das die Studio R in die gleiche Gewinnzone zielen macht die Teile nicht attraktiv.
    Stefan

    2 Mal editiert, zuletzt von rockline ()

  • Also ich les da nirgends, dass die irgendwo abregelt. Aufgrund der Stromaufnahmeangaben schliesse ich eher darauf, dass die Stufe nicht abregeln muss, da das Netzteil genug Strom zur Verfügung stellt (68A bei 220V macht 14960 W, da sind 11kW Leistungsabgabe garnicht so unrealistisch). Die Frage ist eher, ob nicht irgendwann die Thermoprotection greift.
    Ich nehm dabei allerdings die Herstellerangaben für bare Münze - wenn das jemand auch messtechnisch verifizieren/widerlegen kann: umso besser.


    Greets,
    N-Dee

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  • Zitat von &quot;N-Dee&quot;

    da das Netzteil genug Strom zur Verfügung stellt (68A bei 220V macht 14960 W, da sind 11kW Leistungsabgabe garnicht so unrealistisch).



    Kollege.....das meinst Du jetzt nicht ernsthaft!?!? :shock:


    Weißt Du wie ein 15kW Trafo aussieht?
    Der eingebaute hat grad mal 2kVA - das reicht um die Elkos bei Musik zu laden, aber doch nicht um längerfristig 11KW Leistung "abzugeben".


    Darum geht es bei den Leistungsangaben ja auch nicht. Die Impulsleistung ist mitunter tatsächlich so hoch, aber halt nur Peaktechnisch betrachtet.
    Stefan

  • Die Netzteile sind etwas anders als normal :? Laut Herstellerangaben ziehen die einen Strom den man eigentlich auf keiner Veranstaltung über hat... Die Aussagen von N-Dee decken sich diesbezüglich mit den Aussagen vom Vertrieb....

  • @ rockline muss dir da voll zu stimmen.
    die überlegenungen kann ich voll teilen.
    was PReisleistung etc. angeht.


    Nur was soll ein kleiner vertreib tun er muss schauen dass er auf einem handhabbaren niveau bleibt.


    was wieder um bedeutet da Studio R X5 und weiter modelle Party pa tauglich ist.


    wäre es eigentlich auch eine ASID/Hoellstern 10.4.4


    Meine Maintronic amps sind ja dann auch voll Party pa tauglich und nicht nur die Adam Hall LD1000 preisliga und konsorten.


    was mich an deinem Messverfahren interessieren würde


    ob du es der Tools for music zur verfügung stellen könntest die dann einen Test mit


    TAMP, Adamhall LD1000, Maintronic 1502 und deren FAT und PSE brüdern machen .


    etc. pp


    das würde mcih interessieren.


    klassische mess werte nach allen regeln der Normen bzw auch der Hausnomen der Endstufen herstellern und der ich nene es mal


    ROCKLINE AMPTEST mit CD hör dokumentation.


    fänd das sehr interesseant.