Was sollte diese PA+Licht in der Miete kosten?

  • Zitat von "mringhoff"


    (wem fällt noch etwas ein?)



    hks oder davon-leben-müsser :D

    ______________________________


    meister vt
    gMA operating
    photo
    dj

  • Zitat von "hasenfuß"

    hks oder davon-leben-müsser :D


    das würde ich unter


    Zitat von "mringhoff"

    - Kostenstruktur der Firma

    einsortieren


    Man kann nicht nicht kommunizieren :D

  • Ich bin doch immer wieder erstaunt über solche Preisdiskussionen. Aus meiner Sicht läßt sich hier keine Aussage treffen. Es wurden bereits viele Punkte genannt, welche den Preis beeinflussen.


    Ergänzen würde ich noch: Wenn ein Kunde nicht unverantwortlich und risikofreudig ist, dann begrenzt er doch seinen Lieferantenkreis auf Firmen, die (a) geprüftes Material und (b) ausgebildetes Personal (hinsichtlich Sicherheit) für seine Produktion einsetzen. Diese beiden Kritieren schließen locker 3/4 der Anbieter in Deutschland aus. Übrig bleiben die Firmen, welche tatsächlich nicht unter gewissen Preisen rausfahren - weil sie damit keinen cent verdienen würden. Diese Preise werden dann regelmäßig bezahlt.


    Die gefilterten 3/4 Firmen können nur existieren, wenn sie extrem günstig anbieten. Denn der Preis bleibt als einzige Motivation für Veranstalter, die eigene Existenz zu riskieren. Ob man von einer solche Firma leben kann ... ich wage es zu bezweifeln. Dies ist für mich der Grund, warum diese Firmen hauptsächlich als Nebengewerbe oder als Hobby geführt werden.


    (Ich habe dieses Jahr für mich schon einen fünfstelligen Betrag an Sozialabgaben gezahlt. Soviel setzen viele Firmen gar nicht im Jahr um.)

    Veranstaltungstechnik, Konferenztechnik, Medientechnik in Bergisch Gladbach bei Köln mieten: http://www.graeske.de

  • Zitat von "Stephan Graeske"

    Ergänzen würde ich noch: Wenn ein Kunde nicht unverantwortlich und risikofreudig ist, dann begrenzt er doch seinen Lieferantenkreis auf Firmen, die (a) geprüftes Material und (b) ausgebildetes Personal (hinsichtlich Sicherheit) für seine Produktion einsetzen.


    Das wäre allerdings schön, wenn sich viele Kunden dieses mal zueigen machen würden.
    Leider endet das Nachdenken des Profi-Kunden über seinen Dienstleister meist darin, daß er sicher gehen kann, daß dieser den Job zuverlässig über die Bühne bringt.
    Tiefer in die Materie (geprüftes Material, ausgebildetes Personal) dringt doch kaum ein Kunde ein. Leider. Immerhin muss man diesen dann aber auch zugute halten, daß er nicht immer auf den Preis, sondern ebenso auf die Leistung schaut, aber inwieweit der Kunde diese im Vorhinein beurteilen kann ist schwierig. Papier -bzw. die Internetseiten des Anbieters sind geduldig und voll "professioneller" Phrasen...

  • Zitat von "mringhoff"

    Papier -bzw. die Internetseiten des Anbieters sind geduldig und voll "professioneller" Phrasen...


    Da sprichst Du was an. :roll: Die HKS-Homepages übertreffen so manchen renomierten Großbetrieb. Ob die Betreiber auch wissen, wovon sie da schreiben?

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  • Ich würde das ganze mal aus einer anderen Sicht sehen!


    Die meisten die hier posten, haben größere Firmen, besseres Material,
    müssen davon Leben, oder betrachten es als reine Arbeit!


    Es gibt aber auch noch ne andere Seite:


    Viele machen das wirklich als Hobby. Gehen noch zur Schule oder machen ne
    Ausbildung und 300 Euro ist für jeden im Monat bei 2 Gigs ist
    für sojemanden viel Geld! Nebenbei lernt man nette Leute kennen, gibt kein Geld in blöden Discos aus und lernt nebenbei noch was über die Technik :D
    Und sowas kann 2-3 Jahre durchaus Spass machen! Wenn man ne Family
    hat ne eigene Wohnung zahlen muß etc. geht sowas natürlich nichtmehr.


    Und mal ehrlich gesagt die Veranstalter die sowas Buchen würden eh nicht
    mehr Geld ausgeben also ist es für Pros eh uninteressant.


    Was ich mich echt oft Frage wenn ich so Aussagen Höre wie: Für 300 Euro
    beweg ich meinen Arsch nicht vom Sofa. Erzählt das mal den ganzen Rodies und VA-Azubis!


    Also ich würde Sagen:


    Mit 250 - 300 Euro ist das ganze recht ordendlich gezahlt.
    (Ich würds für das Material nicht bekommen) Feiert auf den
    VAs ein bischen mit, natürlich darf die Qualität der Arbeit nicht leiden!!!
    Schaut das ihr langsam euer Material etwas aufwertet, natürlich nur
    soweit wie Geld da ist.


    Auch viele die heute groß sind haben oft so angefangen!


    MFG HMS


    [/quote]

  • Zitat von "HMS"


    Viele machen das wirklich als Hobby.
    (...)
    Auch viele die heute groß sind haben oft so angefangen!


    Ja, aber die Zeiten haben sich etwas geändert. Früher war das schliesslich gar nicht anderst möglich.


    Heute ist es ein IHK-Ausbildungsberuf geworden, es sind zahlreiche Regelungen und Gesetze drum herum entstanden die zu beachten sind, das Equipment ist komplexer geworden und die Events auch zahlreicher und anspruchsvoller.


    Sicher ist es von der privaten Geburtstagsparty daheim über Jugendheimdiscos und der öffentlichen Schulparty bis zur Zeltdiskothek ein fliessender Übergang. Also: ab wann sollten nur eine ausgebildete Fachkräfte ran?


    In der heutigen Zeit finde ich es angebracht, daß erst derjenige ein Gewerbe aufmacht, der dazu auch die entsprechende Ausbildung genossen hat. Ich sehe das zunächst mal aus dem Aspekt der Sicherheit und Qualität.


    Daß man mindere Qualität und Billigpreise mit der Ausrede "sind ja nur Hobby-Veranstaltungstechniker" begründet, finde ich geradezu gefährlich und unreflektiert.

  • Zitat von "mringhoff"


    Man stelle sich mal vor, ein HKS macht zum Spaß eine Autowerkstatt auf und repariert Bremsen. :shock:


    Man stelle sich mal vor, ein HKS macht zum Spaß einen Elektrobetrieb auf uns macht Hausinstallationen. :shock:


    Man stelle sich mal vor, ein 16jähriger mietet sich einen Trailer und macht eine Spedition auf (der Führerschein ist ja auch nichts mehr als eine Ausbildung). :shock:


    .... warum müssen Menschenleben dann in der Veranstaltungstechnik gefährdet werden?

    Veranstaltungstechnik, Konferenztechnik, Medientechnik in Bergisch Gladbach bei Köln mieten: http://www.graeske.de

  • Zitat

    In der heutigen Zeit finde ich es angebracht, daß erst derjenige ein Gewerbe aufmacht, der dazu auch die entsprechende Ausbildung genossen hat. Ich sehe das zunächst mal aus dem Aspekt der Sicherheit und Qualität.


    Was soll das denn, nur weil in Deutschland die IHK im Kreise der grauen alten Herren für uns entscheidet und wir dieser Entscheidungsfindung wie Lemminge hinterherstolpern heißt das noch lange nicht das alles was die IHK macht gut ist. Ich halte diesen Verein für dringend Erneuerungswürdig und die Verfahren und Praktiken der IHK für alles andere als solide.
    Nur weil die F.f.VT. mitlerweile ein Ausbildungsberuf ist kannst du nicht alle Leute die sich mit diesem Thema beschäftigen und Ihre Chance am Markt darin sehen so billig abstempeln.
    Viele haben sich ihr Wissen über Jahre, mit zum Teil bitteren Erfahrungen, erarbeitet und nun kommt so ein Schnösel daher, der grad mal Traversen zusammenstecken kann und dem Toni den Kaffee holt, und der kann das nun besser oder wie?
    Wenn ich mir anschaue was heute so die Schule verläßt und mit welchem drei vierundzwanzigstel Wissen diese Jungs und Mädels ausgestattet sind wird mir Angst und Bange...
    Ich habe es schon erlebt das son Mensch einen gebrochenen Sicherungsstift für einen Flugrahmen verbaut hatte. Auf nachfragen warum er das denn macht, wo er doch sieht das das Ding kaputt ist, sagt der doch glatt zu mir " Wieso da ist doch ein Prüfsiegel drauf " ??!?!


    Ich hätt dem Spacken am liebsten eine gescheuert und nen Besen in die Hand gedrückt - aber auch das darf man ja nach heutigem Recht nicht mehr. Aber er durfte eine 20 Seitige abhandlung über Sicherheit und Vorschriften in der Veranstaltungstechnik schreiben *grins*


    Bitte bedenkt, Deutschland ist so ziemlich das einzigste Land was ausbildet und woher kommen die ganzen Techs die mit den großen der Welt touren...? Richtig nur ganz wenige kommen aus D, wir verstecken uns hinter Lehrplänen und Vorschriften dabei hat das Leben viel mehr zu bieten als uns die IHK glauben machen will, denn für die Leute von der IHK ist in den meisten Fällen das leben schon vorbei...


    Kopf hoch und die Nase in den Wind, meiner Meinung nach ist try and error immer noch die beste Schule.


    Gruß
    Toadie

    Physik kann man nicht überlisten

  • Wenn Try und Error nur nicht zulasten des Kunden oder Publikums geht...


    Keiner verlangt, daß es Pflicht ist, eine IHK-Ausbildung in VT zu haben. Auch die allgemeine Facherfahrung ohne "Schein" ist in Deutschland sehr wohl etwas wert. Das betrifft vor allem die bestehenden Betriebe und langjährige Vollerwerbs-Techniker.


    Auch sprach ich von einer "entsprechenden Ausbildung". Das schliesst artverwandte Ausbildungen im Bereich der Elektrik etc. mit ein. Wer mag, es gibt auch genügend privatwirtschaftliche Wege, die etwas schneller aber auch viel teurer kommen.


    Die Forderung, daß jemand ein bestimmtes Gewerbe mit einer entsprechenden Ausbildung betreiben soll und eben nicht in der Try-and-Error-Methode beginnt, sagt ja nicht daß der IHK-Schein das ein und alles ist. Gute Mitarbeiter gibt es mit und ohne IHK-Ausbildung. Wir schauen da auch nicht auf den Schein, sondern auf die Erfahrung und die Arbeitsleistung.
    Nur leider sind die Schüler-Gewerbe-Gründer aus dem Mobildiscobereich oftmals ohne große Erfahrung, erkennen nicht, ab wann ein Job über ihre Grenzen wächst und bauen oft haarsträubende Dinge. Da werden erst extrem günstige Preise gemacht, weil man sich ja nicht um sichherheitsrelevante Dinge kümmern muss und wenn etwas passiert, dann gibts wieder neueste Regelungen für die gesamte Branche.


    Also Qualität zahlt sich für uns alle auf Dauer aus. Leute mit Ausbildung bieten im Durchschnitt mehr Garantie auf Qualität als Leute ohne. Wie diese Ausbildung aussieht und nachgewiesen werden kann, lasse ich mal offen.


    Bitte bedenke auch, daß Deutschland auch weltweit dafür bekannt ist, Qualitätsarbeit abzugeben, das betriebliche Ausbildungswesen hat dazu beigetragen. Billig können andere...
    Wenn Du internationale VT-Techniker als Beispiel heranziehst, dann hinterfrage mal die einzelnen Lebenläufe. Jeder hat mal bei einer Firma "gelernt" also angefangen und Erfahrungen gesammelt, später sich evtl. mal weitergebildet, auf teuren Privatschulen ein paar Abschlüsse hingelegt etc, sowie viele Projekte von klein bis groß betreut. Wer gut ist kam weiter.
    Daß noch nicht so viele deutsche Techniker international tätig werden liegt in einem in der Historie der Auftraggeber und der großen Companies und zweitens daran, daß es diesen Ausbildungsberuf ja noch nicht so lange gibt, als daß diese Leute heute schon an internationalen Spitzen stehen. Aber was noch nicht ist, wird sicherlich noch werden. Schliesslich gehört ja auch Erfahrung und ein gutes Netzwerk im Business dazu und das braucht seine Zeit.
    Wenn aber jeder Lichteffektbesitzer gleich ein VT-Gewerbe aufmacht, sich "professionell" und "erfahren" nennt, nebenbei aber noch zur Schule geht und abends mit seinen Spezls die große Company miemt, dann ist das sicherlich niemanden dienlich...