Beta58 klingt sehr nasal!?

  • Hmmm


    Schön, wenn da manche meinen, das ihr da andere Pegel fährt.
    Ich nehme an, ihr habt da Beatbox dabei.
    In dem Fall würd ich definitiv kein Kondensator nehmen.
    Ich kenn da eine bekannte ACapella Band, da liegen für den "Drummer " 2 ( !!! ) Micros als Spare auf der Position bereit, die er selbstständig tauscht, bevor diese ganz abkacken. Zum einen wegen dem Pegel und zum Anderen vom Zuspucken. Rate mal, welche Micros der nimmt :D
    ein SM58 :twisted:
    Ich wars selbst auf eineigen Acapella Festivals arbeiten bzw hab auch schon für div. Bands da Monitor gemacht. Da kommt teilweise richtig Pegel
    Das heißt schon mal, die Funken gut zurückdrehen, das da nix klippt.


    gefällt mir, das das so rauskommt :D:D

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  • Hi,

    Zitat von "artcore"


    Da würde ich doch zum guten Kondensator greifen!


    Das wäre natürlich das Optimale gewesen - aber wie schon klauston geschrieben hat: Für Beatbox ist ein Kondensator nicht so geeignet - das scheidet halt deswegen für uns beide Männerstimmen aus.
    Für die Mädels hätten wir über Kondenser nachdenken können - wir hatten auch SM86 in unserem Testfeld, das klang uns aber zu "metallisch" (mehr Kondenser hatten wir nicht dabei).
    Wir haben jetzt alle e935er. Wenn wir an einem anderen Tag getestet hätten, wären es für die Mädels aber vielleicht auch Audix OM5 geworden - zwischen diesen beiden haben wir lange hin und her geschwankt und es waren Nuancen, die den Ausschlag in Richtung e935 gegeben haben.


    LG,
    Manuel

  • Vor allem sollte man auch nicht vergessen, das man das Live mit einem funktionierendem Monitoring umsetzen muß.
    Welches erfahrungsgemäß gar nicht mal so leise ist. :shock:
    Da sind Kondensatoren generell schlechter handelbar.

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  • Zitat von "klauston"

    Vor allem sollte man auch nicht vergessen, das man das Live mit einem funktionierendem Monitoring umsetzen muß.
    Welches erfahrungsgemäß gar nicht mal so leise ist. :shock:
    Da sind Kondensatoren generell schlechter handelbar.


    Das ist korrekt, wobei ich jetzt nicht der Meinung bin, dass man das mit der Situation mit einer Band vergleichen kann.


    Da hat man zum einen durch Schlagzeuger oder Bläser oder auch durch laute Amps schon mal einen ganz anderen Grundpegel.
    Und zum anderen streuen viel mehr Signale ein.


    Deshalb drehen ja viele Tonis in den Monitorwegen gerne die Mitten zurück.
    Klingt dann für sich alleine gut, im Bandkontext ist der Monitor dann aber trotz nominell hoher Lautstärke aber zu leise, weil wichtige Frequenzen fehlen....womit wir wieder beim Anfang dieses threads gelandet wären...


    :lol:

  • Ja, richtig, ist keine Band.
    Das machts aber ( Pardon: macht es aber ) auch nicht einfacher.
    Im Regelfall fährt mann ja nicht einen Extra Weg pro Sängerr, dann laufen diese auch oft noch rum.
    Und jeder einzelne will sich ( und muß sich ) an den Anderen anhalten und auch selbst durchsetzen können.
    Ich persönlich finde nicht, das da einfach die Mitten rausnehmen der richtige Weg ist.


    Prinzipiell gehe ich mal davon aus, das die Acapella Band das Arrangement gut gemacht hat, und dann läßt man jedem "Instrument" noch seinen Platz. ( So wie auch bei einer richtigen Band :wink: )
    Ich hab da schon öfter Monitor bei Acapellas gemacht. Durchaus anspruchsvoll aber sehr interessant

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  • Zitat von "klauston"

    Hmmm
    Ich kenn da eine bekannte ACapella Band, da liegen für den "Drummer " 2 ( !!! ) Micros als Spare auf der Position bereit, die er selbstständig tauscht, bevor diese ganz abkacken.


    Die Band kenne ich - und habe für sie auch schon Monitor gemacht.
    Die 58-er brauchen danach (vor allem die Körbe und der Schaumstoff) eine Generalsanierung. Früher war "die Band" mit einem AKG-Endorsement unterwegs - jetzt nicht mehr. Warum denn bloß? Sind die AKG-Mikrofone vielleicht doch "zu empfindlich" für diesen Umgang.


    Wenn man es nüchtern betrachtet, werden die Mikrofone von drei der sechs (?) Mitglieder regelrecht vergewaltigt. Man denke an die Feuchtigkeit und die massive Luftbewegung, die sonst kaum ein Mikrofon im "normalen" Musikeinsatz abbekommt...


    Grüße aus Salzburg,
    Hermann

  • Hallo


    Ja, das ist die gleiche Band :D


    Und richtig, bei 3en der sechs ( ! ) gets an die Substanz der Micros :D
    Aber ich finde, deswegen klingt das auch so .


    Ach ja, ich hab da früher auch manchmal Betreuung gemacht.
    Kann mich da erinnern, das die AKG Köpfe bei einem Sänger nach 1er Show getauscht wurden da kaputt !!! und die anderen wurden vor Soundcheck auf Funktion kontrolliert.

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  • Zitat

    Vor allem sollte man auch nicht vergessen, das man das Live mit einem funktionierendem Monitoring umsetzen muß.
    Welches erfahrungsgemäß gar nicht mal so leise ist.
    Da sind Kondensatoren generell schlechter handelbar.


    Das trifft vielleicht auf das AKG 535 zu, aber längst nicht mehr auf alle Kondensatoren. Das KSM9, fast sogar das KMS 105 oder das Crown CM 310 sind allesamt feedbacksicherer als das SM58 oder auch das Beta.
    Das ist im Vergleichstest gecheckt. Das Crown ist neben dem Audix OM6 das feedbacksicherste Mikro, das ich am Markt kenne.

  • Und noch eine Aktualisierung zu meinem vorigen Geschreibsel, weil gerade frisch und hautnah erlebt:


    Gestern Abend, Straßenbeschallung. Außenveranstaltung einer sehr großen Samstagabendshow eines sehr großen öffentlich – rechtlichen TV – Senders. Komplizierte Verhältnisse, u.a. Bühne + Laufsteg mit 8 Delaylines, diverse Nebenareale, „Mischen“ im Regiecontainer mit eingeschränkter bis gar keiner Sicht aufs Geschehen, Aufbau bei laufendem Publikums – und Straßenverkehr, unvorhersehbare Änderungen im Programmablauf, usw. usw.


    Tages – und Rahmenprogramm mit Moderation, Publikumsanimation, Einspielungen, Gesang, Musical – und Halbplaybackshow. Wildes Durcheinander, moderate, innenstadtkompatible Lautstärke. Im Einsatz: eine Handvoll U1/ SM58, irgendwo mittendrin. Problemloses Arbeiten, prima Sprachverständlichkeit; gain max. before feedback? Keine Ahnung, weil nie ein Problem. Hin und wieder ein sorgenvoller Blick/ Kommentar der Fernsehtoncrew: hmm, so geht das nachher aber wohl nicht. Gewöhn’ das Publikum schon mal an 10dB leiser.


    Der offizielle Teil: Starmoderatorin, EIN Sennheiser SKM 5000 – Handsender, natürlich mit dekorativem, orangefarbenen Senderlogo – Poppschutz.
    Wie der TV – Liveton damit war entzieht sich meiner Kenntnis. Über die (empfundene) Tauglichkeit des Edelproduktes zu Beschallungszwecken schreibe ich hier besser nichts, nur so viel: die seitens der TV – Crew angemahnten 10dB waren sehr, wirklich sehr optimistisch geschätzt :?.
    Wohl dem, der einen Platz jenseits der ersten Delayline ergattert hatte.


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • DIE Welt sicher nicht. MEINE Welt hat das Ding bei so mancher Gelegenheit gerettet.
    Einzelne Tourneekonzerte in Ländern und zu Zeiten, in denen die Ausstattung ausschließlich aus SM57/ SM58 bestand, sind mir als nicht sonderlich unangenehm in Erinnerung.


    Ein dankbarer BillBo :)

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "BillBo"

    die seitens der TV – Crew angemahnten 10dB waren sehr, wirklich sehr optimistisch geschätzt :?.


    10 dB? dB in Bezug auf was? Auf wen waren die angemahnt? Bier, IQ ... Mülltüten?

    Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente.

  • In Bezug auf das, was ich an Lautstärke für saubere, angenehme Programm - und Sprachverständlichkeit bei mäßig lärmigem Straßenpublikum für richtig und angemessen hielt 8) :-D.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."