Suche wireless microfone

  • Guten Abend!


    Suche wireless microfone 1 oder 2 Kanälen für Sprachübertragung um max 200Euro oder weniger... Gibts da etwas brauchbares?
    (Mit der Suche Funktion habe ich leider nicht viel Interessantes gefunden...)


    mfg
    24ZollAndi

  • Für < 200€ findest Du nur das, was man hier als "Schrott" bezeichnen würde. Da gibt's bloß ein paar Firmen, die in dem Segment bauen. Das tun die Bremer von IMG und audiotechnica. Und Nady + Konsorten. Brauchbares Mat gibt's ab 400€, wenn man an die EUT- oder die ew-Serien denkt. Grad im Handheldsegment ist (True) Diversity echt wichtig, darauf kann man nicht verzichten, es sei denn, man stellt das Teil in einen Gymnastiksaal einer Massagepraxis oder so. Heute sollte man auch mehr in Richtung UHF tendieren - zu den Sachen (und vielen anderen Kriterien) sagt aber auch die boardinterne Suchfunktion eine Menge. Wie wär's mit gebrauchtem Mat? Zu welchem Zweck soll's eingesetzt werden? (Klangqualität etwa ist bei der Gymnastikvortänzerin und dem DJ nicht so wichtig...)

  • Das Opus-158er-System gibt's in den Varianten "U" und "V". Pragmatisch ist eins davon die VHF-Ausführung mit dem Empfänger NE 100 V und das andere eben die UHF-Ausführung NE 100 U. Laut Beyer selbst sind das Diversity-Empfänger (kein True-Diversity). Ich denke, dass das Zeug schon brauchbar ist, obwohl ich gestehen muss, noch nicht mit den Opus-Serien gearbeitet zu haben. Im 158er-Set ist auf den Handgurken aber offenbar die TGX58-Kapsel drauf. Das ist eine der momentan aktuellen SM58-Konkurrenten, und diese Kapsel klingt echt nicht schlecht. Dadurch, dass es sich um eine Superniere handelt, piepst es auch erst sehr spät. Man muss wohl in Kauf nehmen, dass man - im Grunde noch exzessiver als beim SM58 eh schon - *sehr* nahe an den Korb ran muss. Bei einem eingewiesenen Leader ist das aber kein Problem, und da zahlt sich der ausgeprägte Proximityeffekt wirklich aus. Ich hab' grad keine Kurse auf Abruf im Kopf, tendieren würd' ich zur UHF-Version, grad dann, wenn öfter auch in größeren Hallen, open air oder auf vergleichbaren Gigs gerockt werden soll. Wenn das Teil im DJ- oder Mobildiscothekenbereich (oder bei 'ner kleinen Band mit Clubgigs) eingesetzt wird, tut's auch die VHF-Diversity-Ausführung. Wenn man derzeit rumguckt, findet man viel Shure U-Serie und Sennheiser ev- und 3000/5000-Serie, vereinzelt auch mal ein AKG. Beyer hat aber nicht umsonst 'nen guten Namen und ist auch in Schauspiel- und Bühnenhäusern oft anzutreffen. Ich muss nochmal betonen, dass ich selbst noch nicht damit gearbeitet habe, aber vom Gefühl her tät' ich sagen, da machste erstmal nichts falsch mit.

  • Was ist der Unterschied zwischen Diversity-Empfänger und True-Diversity Empfänger?


    Wie ich aus der Bedienungsanleitung des Opus Empfängers NE 100 entnehmen kann, enthält der Empfänger zwei getrennte Empfangsteile für die zwei Antennen, wobei automatisch auf das jeweils stärkere Signal umgeschaltet wird...



    mfg
    24ZollAndi

  • Es gilt, bezogen auf den stationären Empfänger:


    NonDiversity: Eine Antenne, ein Empfangsteil.


    Diversity: Zwei Antennen, ein Empfangsteil. Eine kleine Schaltung vergleicht, an welcher Antenne die höhere Feldstärke anliegt und schaltet deren Signal durch.


    TrueDiversity: Zwei Antennen, zwei separate Empfangsteile. Das ist 'ne verdammt sichere Sache.


    Wovon Du da schreibst, das ist also True Diversity.


    Man muss sich vergegenwärtigen, wo die Technik heute steht. Auch eine solche - eher preisgünstige - Wirelessanlage wird ohne weiteres keine hörbaren Droputs produzieren und völlig unproblematisch ihren Dienst tun. Anderswo schrieb ich hier schon mal, ich hab' seit Jahren verschiedene VHF-Diversity-Strecken im Einsatz, teils AKG, teils Samson, teils Sennheiser, teils Shure - wir haben nie irgendwelche Probleme gehabt. Da muss man heute schon in 'nem Möbellager mit Stahl- und Blechregalen bis zur Decke rumfunken, um wirklich in die Bredouille zu kommen. Btw, für die Tonqualität ist es unerheblich, ob Du VHF, UHF, Diversity oder Nondiversity funkst. Das sind rein technische Unterschiede - und UHF ist ein klein wenig sicherer, da die Träger kurzwelliger sind.

  • Hallo Philipp,


    muß Dir mal ein Lob für Deine Sachlichen und nicht Firmen voreingenommen Antworten aussprechen. Gerade der Unterschied
    UHF und VHF wird oft, meiner Meinung nach, zuviel Stellenwert gegeben. Hier sehe ich mehr das Problem mit der gesetzlichen Regelung.
    VHF= Ortsgebundene Licenze, UHF auch eine 1 kostenlose Frequenz möglich, obwohl die mit vorsicht zu geniesen ist , für einen DJ, Alleinunterhalter aber vollkommen o.k


    gruß Michael

  • Preisgünstig (rund 220 Euro) ist die AKG WMS 40. Zwar Non-Diversity, aber trotzdem recht empfangsstabil. Und: Sie läuft mit 2 Mignonzellen, somit sparsamer als Shure EUT und die meisten anderen. Bei und werden die AKG-Anlagen auf kleineren Festlichkeiten und Bühnen bis rund 30 m² eingesetzt (und das bisher problemlos).

    Modenschauen, Industrie, Event + Gala

  • Preisgünstig (rund 220 Euro) ist die AKG WMS 40. Zwar Non-Diversity, aber trotzdem recht empfangsstabil. Und: Sie läuft mit 2 Mignonzellen, somit sparsamer als Shure EUT und die meisten anderen. Bei und werden die AKG-Anlagen auf kleineren Festlichkeiten und Bühnen bis rund 30 m² eingesetzt (und das bisher problemlos).

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