Schutz vor Nullleiterunterbrechungen?

  • man könnte bei den relais die überwachungskreise mittels trafo absenken, so das maximal 300v anliegen können, die schwellwerte kann man ja entsprechend einstellen.... könnte nur noch ein problem mit der versorgung des relais selber geben ?

    dumm sterben kann jeder

  • wobei diese Überwachungsrelais alle nur einen popligen 230 V Kleintrafo statt einen 400 V 3 Phasentrafo für die Elektronikauswertung verwenden. Das heißt im Fehlerfall, das das Überwachungsrelais erst mal tschüß sagt.

  • Idee


    wieso macht ihr es nicht einfach so wie man es normal auch mit normalen Schukos macht da lässt man auch den PE länger als den Null und die Phase..?
    Da ist das doch auch so gedacht das im Falle wenn einer am Kabel reißt als letztes der PE rausgerissen wird...



    Oder geht es auch um einen Bruch??
    Was ja eigentlich bei Flexiblenleitungen nicht so schnell der Fall ist

  • Hagi:


    Das was Du da ansprichst ist nur ein verschwinden kleiner Prozentsatz der Problematik.
    Viel öfter wird der Neutralleiter durch lose Klemmstellen oder korrodierte Verbindungen unterbrochen, als er mechanisch abreisst.
    Mit dem Schutzleiter (wie auch dem Nullleiter aka PEN) hat das alles nur sehr wenig zu tun.


    Mal wieder ein klassichses Beispiel, wie durch die falsche Verwendung der Terminologie mehr Verwirrung herbeigeführt wird...


    Gruß aus Nürnberg,


    Buzz

  • Schalk wirbt immerhin hier mit :


    Das NKR F1 überwacht 1 bis 3-phasige Netze auf Phasenlage, Über- und Unterspannung. Dadurch wird es möglich, auch auf Nullleiterunterbrechungen und die in der Regel dabei auftretenden Überspannungen zu reagieren. Folgeschäden in elektrischen Anlagen können somit verhindert werden.


    wär mal ne e-mail anfrage wert was das Teil wirklich bei 400V macht :)

    dumm sterben kann jeder

  • auf der auswerteseite wird er die 400 V schon abkönnen mit abschalten, aber der Trafo für die auswerteelektronik der ja meistens mit an der selben Strippe hängt wird tschüß sagen

  • Ich habe das NKR-F1 seit Längerem im Einsatz.
    Vor dem ersten Einsatz habe ich alle möglichen
    Szenarien u.a. auch Nullleiterbruch getestet.
    Das Gerät hat zuverlässig funktioniert und ist danach
    auch nicht defekt gewesen.
    Möglicherweise erfolgt die Versorgung der Elektronik
    nicht über einen Trafo, sondern über Vorschaltkondensator.

    Gruss
    Spector
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    هو ، هو ، هو! عيد ميلاد مجيد! الجميع يحب عيد الميلاد!
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  • Zitat von "Künstler"

    auf der auswerteseite wird er die 400 V schon abkönnen mit abschalten, aber der Trafo für die auswerteelektronik der ja meistens mit an der selben Strippe hängt wird tschüß sagen


    Probleme von gestern: ein kleines SNT, gut konstruiert, nimmt auch übel hohe Überspannung klaglos mit und versorgt das Gerät so sicher.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Außenleiter = L1, L2 oder L3 - früher R,S,T
    Neutralleiter= N - Früher Mittelpunktleiter Mp
    Schutzleiter = PE (Protection Earth) - früher Schutzerde


    Nulleiter = PEN Kombinierter Schutz und Neutralleiter


    EIN PEN KOMMT NUR IM TN-C SYSTEM ZUM EINSATZ. WENN DER PEN BRICHT, HABT IHR GANZ ANDERE PROBLEME ALS NUR EINE STERNPUNKTVERSCHIEBUNG. BEI BRUCH DES PENs LIEGT EINE SEHR HOHE BERÜHRUNGSSPANNUNG AN ALLEN (ehemals) GEERDETEN TEILEN EURER ANLAGE AN.


    Aus diesem Grund darf ein PEN in einer Neuanlage auch nurnoch ab 10mm2 CU verlegt werden. Ihr werden einen echten PEN in eurem Bereich auch nur als Hausanschlusskabel und gegebenenfalls als Zuleitung zu einer UV finden. Sobald ein 5 Adriges Kabel oder eine Leitung verwendet wird existiert kein PEN mehr.


    Leute, informiert euch bitte erstmal über die Netzsysteme. Ohne dieses Wissen über:


    TN-C
    TN-S
    TN-C-S
    TT
    IT


    Ist eure Stromdiskussion eigentlich mehr als überflüssig, da ihr so munter Begriffe durcheinander werft, wie es nur geht... Selbst der Hinweis von Buzz wurde einfach ignoriert. Hier nochmal der Hinweis auf die Regeln:


    http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=26492

    Zitat

    Im Stromboard darf jeder Fragen stellen,
    Jeder darf nachfragen,


    Antworten darf nur der, der auch über die Notwendige Sachkunde verfügt !

  • Zitat von "Apostoli"

    Hier nochmal der Hinweis auf die Regeln:


    ... z.B. Bierzeltelektriker ?
    Ich habe häufig die Erfahrung gemacht, daß auch eine abgeschlossene Elektrikerlehre einige Strategen nicht immer vor derben Installationsfehlern schützt ... und aus diesem Grund habe ich IMMER ein geeignetes Meßgerät dabei, wenn ich z.B. mit meiner Oldieband auf einem Stadtfest oder in einem Festzelt spiele (... vorher wird nichts angeschlossen !).


    Einen während einer Veranstaltung plötzlich auftretenden "Bruch" des Neutralleiters (im Volksmund "Nulleiter" ...) hab ich in 30 Jahren auch mit gammeligen Verteilerkästen im Außenbereich nie erlebt.
    Erlebt hab ich dagegen (nicht nur einmal !) Verwechslungen vom P-Leiter mit N (d.h. 400 V auf Schukodose ...) oder mangelhafte Erdung.
    Weitere "beliebte" Dinge sind viel zu lange - nicht immer nur handwarme - Zuleitungen über einen Pferdeacker und Spannungen von unter 190 V bei zugeschalteten Kühlaggregaten oder Gyrosbrätern.
    Aus diesem Grund hatte ich zu aktiveren Muckerzeiten immer einen magnetischen Kontanthalter von BLOCK dabei, der zuverlässig im Bereich von 190 ... 295 V für eine konstante Ausgangsspannung von 230V sorgte (und selbst um etwa 160V waren immer noch 210 ... 220V am Ausgang vorhanden :D ).

  • Zitat von "Sound-Klinik"


    Aus diesem Grund hatte ich zu aktiveren Muckerzeiten immer einen magnetischen Kontanthalter von BLOCK dabei, der zuverlässig im Bereich von 190 ... 295 V für eine konstante Ausgangsspannung von 230V sorgte (und selbst um etwa 160V waren immer noch 210 ... 220V am Ausgang vorhanden :D ).


    Jaja, die verdener können das.


    Wem das immer noch nicht genug ist, kann sich einen Frequenzumrichter für 400V nehmen am Ausgang einen Sinusfilter und dann 3x230V AC / 50 Hz abnehmen.


    Sonst was fertiges kaufen - das funktioniert.

  • Hallo zusammen!


    Zitat

    Wem das immer noch nicht genug ist, kann sich einen Frequenzumrichter für 400V nehmen am Ausgang einen Sinusfilter und dann 3x230V AC / 50 Hz abnehmen.


    Nein, das geht leider nicht, das habe ich schon ausprobiert.
    Beim einschalten der endstufe ging der FU sofort in "Überstrom" Protect.
    Nennstrom FU war 16A.
    Nächstes Problem:
    Durch die vom FU erzeugten Oberwellen fangen analoggeräte an zu "singen"! :shock: :lol:
    Da hilft auch der Netzfilter nichts...
    Fu war ein SEW Movitrac 31c.
    Habe hier noch ein paar Danfoss VLT 5000 rumliegen, vielleicht versuche ich das mit denen noch mal.


    Gruß
    Timo

    Wissen ist das einzige Gut das sich vermehrt wenn man es teilt!

  • Manfred was hatte der für ein Gewicht / Leistung ?
    reine Neugier.


    Ich hab für besonders krasse Fälle so einen Motormitgenerator (Umformer), der kanns auch prima. Inklusive abgerissenem N entstört der alles 8) Leider ist das Ding übel schwer.

    die Feuerzeuge der Gäste sind kleine Sterne die am Himmel unseres Alltags weiterleuchten.

  • Zitat von "Manuela"

    Manfred was hatte der für ein Gewicht / Leistung ?
    reine Neugier.


    Die Dinger sind recht schwer.
    Ich hab den KVT-250 (11,3 kg ... 250 VA), an dem ich immer Mischer, FXs, Keys, Midi-Geraffel und meinen Bassamp gehängt habe. Die PA-Amps mußten mit dem klar kommen, was "da" war. Probleme bei Unterspannung machten überwiegend einige FXs und Keys (schalteten sporadisch die Programme um ... oder brummten ... :? ).


    Wir hatten bei einigen Scheunenfeten und Zeltmucken ständig Ärger mit der Spannungsversorgung ... bis ich dieses Ding angeschafft hatte (... und auch Netz-Störungen durch Licht/Dimmer waren dann kein Thema mehr).
    Ich hab mal "aus Spaß" das Ausgangssignal eines Trapezwechselrichters auf das Teil gegeben - am Ausgang war auf dem Scope ein sehr sauberer Sinus zu sehen (allerdings brummte der Konstanthalter da schon ein wenig ...). :)


    Es gibt auch Geräte mit mehreren kVA, die allerdings nicht mehr ganz so "rückenfreundlich" sind. :wink:


  • - FU zu klein
    - kein Netzfilter nehmen
    - sondern Sinusfilter - und Taktfrequenz des FU auf Filter abstimmen - dann geht's

  • Hallo HKL!


    Zitat

    FU zu klein


    Richtig lesen!
    Ich schrieb:

    Zitat

    Nennstrom FU war 16A.



    Zitat

    kein Netzfilter nehmen


    Das war der erste versuch... :roll:


    Zitat

    sondern Sinusfilter - und Taktfrequenz des FU auf Filter abstimmen - dann geht's


    Aaahja... :roll:
    (Extremtheoretiker?) :lol:


    Gruß
    Timo

    Wissen ist das einzige Gut das sich vermehrt wenn man es teilt!