40 Led an 230V anschließen? wie?

  • kann man 40 Leds mit jeweils einem Vorwiderstand für 6V in Reihe schalten und an 230V Anschließen?
    Also 40 x 6V in Reihe. Müsste ja 240V ergeben.
    Um auf Gleichspannung zu kommen würde ich einen Gleichrichter vorschalten.


    Geht sowas ?


    :?::?::?:

  • ganz ehrlich
    wenn du davon net all zu viel Ahnung hast würde ich es sein lassen
    wie willst du die LED's verbauen das sie berührungssicher usw. sind?


    kauf dir doch LED Par 56 Kannen, damit bist du auf der sicheren Seite und du hast noch ein schönes Gehäuse dazu
    ich denke mal darauf willst du hinaus ;)

  • Zitat von "dennis.ackermann"

    Geht sowas ?


    Zitat von "Radio eriwahn"

    Im Prinzip ja, aber...


    1. Die LED braucht eine Strombegrenzung (deswegen der Vorwiderstand),daher ist es unpraktisch, viele in Reihe zu schalten. Bei der Reihenschaltung entsteht aber EIN grosser Strom, der alle LEDs versorgen muss. Dass wird aber die schwächste aller LEDs übel nehmen, das Wochenende ausrufen und sich verabschieden. Die anderen freuen sich darüber, dass kein Strom mehr fliesst und machen Urlaub. :arrow: DUNKELHEIT


    2. Die schwächste aller LEDs ist kaputt und du darfst alle einzeln testen, welche es denn ist, bevor du sie auswechselst.
    Gefühlte 34.561.953 Stunden später: Die neue nimmt die Arbeit auf, alle 40 würfeln aus, wer denn nun die schwächste ist und binnen Sekundenbruchteilen "plopp" :arrow: siehe 1.


    3. Dein Gleichrichter sorgt dafür, dass aus 230V DC in Spitzenzeiten (knappe 100x pro Sekunde) bis zu 230 x 1,1412... (Wurzel 2), also satte 325V pulsierende Gleichspannung werden. Die LEDs finden diese neue Spannung ganz spannend (zumal eine höhere Spannung bei gleichem Widerstand einen höheren Strom bedeutet), sie werden sich also darum drängeln, wen als erstes das Zeitliche segnen darf...
    "plopp" :arrow: siehe 1.



    Darum merke: viele LEDs nur in Parallelschaltung nebeneinander, damit sie garnicht erst bemerken, dass da neben ihnen eine andere ist und sich somit einen Dr*** darum scheren, wer zuerst kaputt gehen darf. :idea:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Hm, da muss ich etwas widersprechen:


    LED´s definieren ihre Helligkeit anhand des Durchlassstromes, der sollte bei einer LED konstant und begrenzt sein, in einer Reihenschaltung ohnehin, also die einzig wirtschaftlich sinnvolle Methode die Dinger zu betreiben ist eine Reihenschaltung. Alles andere ist ohne Netzteil nur eine Heizerei. Gut eine Möglichkeit wäre noch mit einem Kondensator-Spannungsteiler zu arbeiten, sozusagen die Blindleistung für sich wirken zu lassen...
    Eine Reihenschaltung, mit einem Vorwiderstand für alle müsste funktionieren, in Kauf zu nehmen wäre aber ein Helligkeitsunterschied der LEDs, weil nicht alle mit dem gleichen Strom gleich hell sind.


    Bloß eines nicht tun: Meinen, eine LED ist ja schon eine Diode, und das Gleichrichten könne man sich sparen. Erstens gibt das nur ein hässliches Geflackere, weil nur eine Halbwelle zum Leuchten benutzt wird und zweitens machen die horrend großen Sperrspannungen den Halbleiterübergängen den Garaus und die Funzelei dauert nicht lange. Also: LED an Wechselspannung bitte nur mit antiparallel geschalteter Diode betreiben (mit den erwähntem Nachteil)


    Gruß, Jürgen


    P.S.: Netzspannungsunfälle machen klein, schwarz und hässlich :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • es soll kein Led par Strahler werden :wink:


    Ich würde gerne den Teller vom Technics Plattenspieler beleuchten.
    Für einen Travo habe ich wohl keinen Platz mehr im Gehäuse.

  • Zitat von "dennis.ackermann"

    es soll kein Led par Strahler werden :wink:


    Ich würde gerne den Teller vom Technics Plattenspieler beleuchten.
    Für einen Travo habe ich wohl keinen Platz mehr im Gehäuse.

    Hübscher Gedanke, da möchte ich mal prophezeien, dass Du nachher 50 Hz, bzw.gleichgerichtete 100 Hz Brummen im Tonabnehmersystem haben wirst...


    Gruß, Jürgen :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • das wird schon irgendwie gehen.
    Andere Leute habend as auch hinbekommen :grin:
    Vielleicht finde ich ja einen kleinen Trave der noch ins Gehäuse passt.

  • Zitat von "dennis.ackermann"

    Ich würde gerne den Teller vom Technics Plattenspieler beleuchten.

    Daß hat mal Einer gebaut, und im Internet veröffentlicht.
    Der hat einen ganzen weißen LED-Kranz ins Gehäuse = um den Teller herum, und -ich glaube- sogar als Lauflicht.
    Dazu nahm er aber fast den ganzen 1210er TT auseinander.


    Das Brummen wegen Trafo könnte man vorbeugen, in dem man ihn als externes Netzteil hält, und mit einem Anschlußkabel an die LEDs des TT anschließt ?
    Das Gleiche macht man ja bei vielen Audio-Mixern, aus dem gleichen Grund.

    "Lärm"-aber meinen Fans gefällts :grin:

  • ich hab mich in dem 12xo Forum ein wenig schlau gemacht.
    40 Leds sind sehr wahrscheinlich zu viel für den varhandenen Trafo.
    Man kommt also nicht darum herum ein Netzteil einzubauen...



    .

  • Bei L.dl werden gerade LED-Scheinwerfer mit 60 weißen LEDs und 220 V-Anschluß für rd. 16,- Euro verkauft.


    Vielleicht kannst Du so einen Scheinwerfer für Dein Vorhaben zweckentfremden ?
    Denn da hättest Du z.B. das passende Netzteil dabei.


    Wer meint, so ein billiger LED-Scheinwerfer für die Bühne ??? - dem würde ich besser einen PAR-56 LED Scheinwerfer mit DMX
    und SoundtoLight, und Metallgehäuse ! ab 39,- bei Th. empfehlen.
    (Achtung: Versch. Modelle mit untersch. DMX-Funktionsumfang auf dem Markt - Suchbegriff: Varytech)

    "Lärm"-aber meinen Fans gefällts :grin: