Frequenzmanagement

  • Mit Aussagen von "funktionierende(n) Wege(n)" wäre ich vorsichtiger.


    Prinzipiell hast du recht, vieles kann man theoretisch schnell am Computer berechnen.
    Aber wenn du mal in seltsam geformten Aufführungsorten gearbeitet hast, weisst du es oft besser.
    Große Rundungen, Kanten, viele Winkel, verschiedene Schrägen, etc., viele Theater sind so.
    Hier fuktioniert keine Berechnung mehr, die Software berücksichtigt das nicht, wohl zu kompliziert/speziell.
    Open Air haben nutzen wir unsere Grundeinstellung oft ohne veränderung - sonst stimmen sie oft nicht.


    Seitdem arbeiten unser Funk-System Techniker und ich eher intuitiv und experementieren mehr.
    Hier ändern wir unsere Grundeinstellungen (vom Vertrieb empfohlen) so lange, bis es funktioniert.
    Entsprechend viel Zeit für Anpassungen ist aber in den Tour und Installations Plänen vorgesehen.
    Gerade auf Tour brauchen wir funktionierende Funk Systeme und hier ist mehr Zeit weniger Ärger.
    Mit der Software sind wir hier nie so an´s Ziel gekommen, als ohne.


    Mit "If/then/else" meinte ich wie zumindest ein großer Hersteller früher seine "Berechnungs Software" hatte.
    Aus Listen wurden hier (vorher gemessene) Daten abgeglichen und so Empfehlung "errechnet", für die Einstellung.

  • Zitat von "tobias_reichert"

    Ihr habt Probleme ... Sennheiser WSM mit Scan un gut ist. Hat noch nie Stress gemacht.


    Abhängig von dem Umfang deiner Veranstaltungen und der Form der Gebäude dies ist nicht weiter verwunderlich.


    Zitat von "tobias_reichert"

    sowieso immer nur Systeme von einem Hersteller verwenden und nicht mischen.


    Wenn du immer die Möglichkeit hast, das ist durchaus richtig. Aber oft hast du die Auswahl nicht.
    Ein guter Funk-System Techniker ist in der Lage diese Situation ebenfalls zu handlen.
    Ich würde unseren empfehlen - er ist aber gebunden - an unsere Firma :grin:


    Der Starter des Themas wird auch unterschiedliche Systeme nutzen, wie angekündigt auf Seite 1.

  • Zitat von "Christopher Pike"

    Was willst du berechnen? Das geht auch, wird aber auch keine der "Apps" für dich erledigen.
    In den Handbüchern steht, mehr oder minder direkt, welcher Abstand zur nächsten Frequenz sein muss.
    In den Handbüchern stehen außerdem die Frequenzen, auf die die Systeme eingestellt werden können.
    Der Rest bleibt dann eine Schreibaufgabe. Ausschlussverfahren lässt grüßen.


    Gut, so hab ich das im vorhergehenden Betrieb mit ~24 Omnitronic Funkstrecken auch gemacht. Allerdings sagt mir das noch nichts über Spiegelfrequenzen, wodurch es im Endeffekt doch wieder zur Bastelei wird. 24 Funken in 790-814 MHz unterzubringen ist da schwieriger als bei Sennheiser, deren Sender und Empfänger 790-822MHz bedienen können.
    Habe gedacht, dass man Spiegelfrequenzen und so mit "eindenken" kann, dass es da einfache Papiergrundlagen gibt, um jene Frequenzen auszuschließen... Schade, bin ich wieder nicht schlauer...


    Jetzt wird ja aber eh alles auf Sennheiser C-Band (und Audio Technica G-Band) umgestellt, was im Gemischteinsatz mit den alten Funken das ganze einfacher macht :D