ilive-T Tipps and Tricks

  • einfache durchgangstester sagen nur was darüber aus, ob das kabel gebrochen ist oder nen schluss hat.
    ob es mit den komponenten zusammenspielt kann das nicht aussagen.
    nicht umsonst gibt es von den herstellern kompatibiliätslisten
    es gibt von A&H zwei Empfehlungen für die Cat kabel:


    - Neutrik EtherFlex SFTP CAT5e
    - Belden Brilliance® CatSnake™ 1305a

    Zitat von "Allen&Heath"

    We do not, therefore, 'guarantee' all Cat5 cable types.


    ich habe schon mal geschrieben, das ich mir Cat6 kabel von sommer zugelegt habe.
    ich habe das auch getestet, 100m + 20m verlängerung spielen bei mir einwandfrei.


    4Art:
    das wär ja wirklich ärgerlich, wenn dein neues kabel nicht harmoniert... ohne flachs!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wir haben gestern Abend von einem befreundeten Verleiher, der Seine Cat-Kabel für seine SB1608er selber baut, eine 80er-Rolle ausgeliehen. Die Funzt perfekt und hat diese schönen Verschlusszapfen, die am Ethercon festgeschraubt sind (Custom-Design - kann man nirgends kaufen). Dieser Kollege hat auch eine professionelle Mess-Station à la Fluke - und dort werden wir das Teil mal anhängen.


    Es handelt sich halt um ein Kabel mit innen Pur-Mantel und aussen Gummi-Mantel. Starke innere Metallabschirmung. Dadurch ziemlich dick und - wie man bei uns sagt "gstabig" oder auf hauchdeutsch "unflexibel". Ich habe mir vom Sommer jetzt mal Kabelmuster kommen lassen und dann sehen wir weiter.


    Wo steht die Kabelempfehlung bei A&H?

  • OK. Eigentlich müsste IMHO diese Information auch an anderer Stelle (Handbuch etc.) stehen. Aber was solls... Wir haben ja jetzt mindestens 1 Kabel, das offensichtlich funktioniert. Aber welches von den genannten nun das Flexibelste ist, kann mir leider immer noch niemand sagen. Möglicherweise gehen stabil und flexibel nicht zusammen...

  • Ja, die Dokumentation ist immer noch unterirdisch. Ein (deutsches) Handbuch zur T wäre gut.


    Wir haben ein billiges 50m-Cat-5-Kabel, das läuft. Hast du dein Kabel mal durchgetestet? Ist es richtig belegt, und haben die entsprechenden Kontakte Durchgang? Dann sollte es ja spielen, vielleicht mit Fehlern, aber es sollte doch zumindest eine Verbindung zustande kommen?

  • das Mercator-kabel von Sommer hat auch einen PUR mantel und ist auch nicht das flexibelste, macht aber einen sehr stabilen eindruck und ist für meinen geschmack ausreichend beweglich. mir wurde von Sommer versichert, das man bedenkenlos darauf rumlaufen kann, dafür wurde es extra entwickelt.
    der hauptgrund, warum ich auf eine höhere qualifikation (Cat6) gegangen bin ist, das ich selbst bei kabelquetschungen noch hoffen kann ein nutzbares signal zu haben.


    was die sache mit dem deutschen handbuch angeht:
    daran glaube ich erstmal nicht.
    so weit ich weiss hat es von A&H noch nie eine deutsche anleitung gegeben, warum sollten sie mit dieser tradition brechen? :shock:
    zumal die software im moment noch in grossen schritten weiterentwickelt wird und man dann jedes mal wieder ein neues handbuch übersetzen lassen müsste... ich will hier nicht grundsätzlich alle hoffnungen zerstreuen, aber die wahrscheinlichkeit ist sicher nicht besonders hoch, ein deutsches handbuch in näherer zukunft zu bekommen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ebenfalls vielen Dank. Damit hätte auch so schnell nicht gerechnet.
    Ich habe für unsere iLive 2x 90m auf Schill-Trommel von MTI bei Hamburg bekommen, zu einem sehr guten Kurs.
    Sehr robustes Cat5-Kabel in schwarz! Hat bisher alle Anwendungen ohne Problem überstanden.

    Herbert Heinze


    BLUE SOUND
    Veranstaltungstechnik GmbH

  • Ich finde das Handsout extrem gut aufgebaut! Eine gute Möglichkeit, Fremdtechniker ein bisschen die Angst vor dem Pult zu nehmen, wenn man ihnen das Ding vor der VA zumailt. Das dürfte das Babysitting ziemlich erleichtern.


    Weiss eigentlich schon jemand, wann die 1.5er gelaunchet wird?

  • Am letzten Dienstag hatten wir in Bremen ein iLive Seminar mit Markus Sinsel und da hatte er bereits die Beta-Version 1.5 am Start!
    Es liegt wohl noch an dem Update für den iLive Editor 1.5.
    Ich schätze mal bis Ende Juni sollte sie am Start sein.

    Herbert Heinze


    BLUE SOUND
    Veranstaltungstechnik GmbH

  • Hallo,


    die Kurzanleitung für die T-Serie gibt es schon eine ganze Weile in deutsch. Aber eben nicht das gesamte Handbuch.


    Mal sehen wie schnell die Software-Version 1.5 dann noch weiterentwickelt wird. Aber davon ein Handbuch oder dessen Übersetzung abhängig zu machen...?
    Ich vergleiche es mal mit dem Lichtmischpult GrandMA: hier gibt es regelmäßig Updates von MA. Entsprechend wird das Handbuch ergänzt oder überarbeitet.


    Man könnte auch evtl. aus dem GPSG §4 die Forderung nach einer Bedienungsanleitung in deutscher Sprache ableiten.

  • Ähm, mal eine Frage - ich hatte vorgestern den ersten Gig - nachdem ich ein neues IDR32 bekommen habe - diesmal Gott sei Dank ohne Absturz.
    Hat soweit alles gepasst, nur eine Frage - ich habe mal Testweise alle 8 FX belegt und da ist mir aufgefallen, dass wenn ich bei den ersten vier FX auf MIX drücke - ich die Send-Pegel mit dem Fader fahren kann, bei den zweiten vier FX Wegen allerdings "nur" per Encoder - die springen mir also nicht auf den Fader um - was kann da der Grund sein?

  • Aha, ok - hab ich wohl überlesen - und glaub mir - ich habs gelesen - vierundzwanzig mal... :shock:


    Na, hat mich nur gewundert, weil die ersten vier von Haus aus die Sends auf den Fadern hatte, die anderen aber nicht.


    Darum war ich verwundert.
    Aber - Danke jedenfalls!

  • Ja, die Dokumentation gibt da nicht viel her, habe ich schon mehrmals erwähnt. Es war auch keineswegs böse gemeint :)


    Ich hatte auch Samstag meinen ersten Livejob am iLive, die bisherigen waren ja mit Fremdtechniker. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten (durch meinen Monitorsplit auf dem zweiten Layer) lief es sehr gut. Ich hatte während dem Job sogar Zeit ein paar Effekte durchzuprobieren. Einen Pitch-Shifter habe ich noch nicht gefunden :?: Lässt sich der Compressor im Kanal auch vor dem Gate anordnen?


    Hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht. :D

  • Der Sinn von Compressor vor dem gate erschließt sich mir nicht ganz. Warum willst Du dieser Reihenfolge?
    Es ist doch viel einfacher den Richtigen Arbeitspunkt eines gates zu finden wen die Dynamik noch nicht begrenzt ist. Hingegen wenn durch den Compressor der Hintergrundlöärm hochgezogen worden ist liegt der vielleicht auch schon über dem threshold des Gates.
    Ich lasse lieber das Gate vor dem Comp, dann wird erst das Nutzsignal Freigestellt und dannah in seiner Dynamik begrenzt und ich habe ein sauberes Signal mit dem ich weiter arbeiten kann.

  • Aaaalso: Wir hatten nun auch unsere erste Baustelle mit dem ILive. Eingesetzt wurde das Ding auf einem Kirchentag mit unermesslich vielen In- und Outputs. (55 Inputs belegt - ua Chor mit 21 einzeln mikrophonierten Sängerinnen und Sänger).


    Eigentlich lief alles sehr gut ab. Ich war allerdings nicht am FOH sondern auf dieser Baustelle als "Hand" tätig... Aufgefallen ist aber trotzdem:


    - Preamps und EQ's sind auf ganz hohem Niveau. Für A&H-Verhältnisse tut sich beim drehen am EQ so richtig was!
    - Wünschenswert für die Version 2.0 oder so wäre quasi ein "Yamaha"-Modus für Yammi-User. Selbige sind offenslichtlich sehr Screen-Orientert und haben Mühe mit der Umstellung auf den Channel-Strip (nicht ganz ernstzunehmen das... aber es würde den Yammi-Freaks die Umstellung ungemein erleichtern...).
    - Dann haben wir wieder Verbindungsabbrüche gehabt. Was uns aber aufgefallen ist: Diese Abbrüche waren einmal während einer Soundcheckpause, wo ca. 60 Minuten keine Signale über das Pult liefen und andererseit über die Nacht. Gibt's da im Linux-Systemkern irgendwo eine versteckte "Powersafe-Funktion" oder sowas?


    Ansonsten: Wir haben die Anschaffung noch keine Sekunde bereut! Wir fragen uns allerdings schon, wie sich das Pult gegen die LS9 und M7CL-Fraktion durchsetzen wird. Nicht wegen der Qualität sondern weil wir uns fragen, wieviel Bock Fremdtechniker haben, sich mit dem Pult vor dem Gig auseinanderzusetzen. Weil ohne das ist eine Baustelle definitiv zum Scheitern verurteilt - und so manches ist halt wirklich anders, als bei den Anderen :wink:

  • Nur: wenn der Pegel extrem schwankt geht das Gate mal auf und mal nicht. Dann muss ich den Threshold des Gates soweit runterdrehen, dass es fast immer offen ist, und bei jedem Geräusch aufgeht. Dann lieber mit dem Compressor die Dynamik erstmal in den Griff bekommen, und dann das in der Dynamik begrenzte Signal gaten.
    Bei einer Bassdrum habe ich meist ein relativ gutes Verhältnis Nutz- zu Störsignal :)


    Aber das kann ja jeder tun wie er mag, soll jetzt hier nicht in eine Compressor-/Gatediskussion ausarten. Die Frage war ja, ob sich die Reihenfolge ändern lässt, und nicht, welchen Sinn das macht :wink:


    4Art: Ich stimme dir zu, die Vorbereitung ist bei dem Pult wichtig. Ich war froh, mein Setup im Vorfeld erstellt zu haben. Auf dem Job kann das stressig werden. Die Änderungen vor Ort haben mir dann schon gereicht. Bei uns bekommen die Techniker halt gesagt: das ist das Pult, das bekommst du mit auf den Job. Befass dich damit oder jemand anderes macht Deinen Job. Das war ja bisher bei Yamahapulten nicht anders: entweder man konnte ein M7 bedienen oder hat den Job nicht bekommen. Bei Bands mit eigenem Personal ist dann (am Anfang) ein kompetenter Babysitter notwendig.


    Deine Verbindungsabbrüche sind seltsam, ich hatte auf den bisherigen Jobs (trotz billigster Cat-5-Kabel) keinerlei Probleme.