Anfänger Geräte

  • Hallo Leute!


    Ich stehe am Anfang im Bereich des mischens und möchte erst mal Schritt für Schritt mit dem Mixen beginnen.
    Ein paar kleinere Dinge habe ich schon gemischt, aber das waren alles ohne irgend welche Geräte nur Pult und fertig.
    Möchte mir nach und nach ein paar Geräte zulegen und möchte mal wissen was Ihr zu den folgenden Geräten sagt.


    BEHRINGER MDX2600 COMPOSER PRO-XL
    TC ELECTRONIC M350
    LEXICON MX200
    TC ELECTRONIC M-ONE XL
    BEHRINGER FBQ3102 ULTRAGRAPH PRO
    BEHRINGER DEQ 1024 DIGITAL
    TC ELECTRONIC VOICEDOUBLER


    Mir ist schon klar das es bessere Geräte gibt, doch ich denke für den Einstig muss man nicht gleich Tausende ausgeben.
    Für Tipps zu anderen Geräten oder was ich unbedingt in ein Siderack einbauen sollte und was ich besser weglassen sollte würde ich mich freuen.


    Grüße
    DJ Gizmo

    Schauen wir mal

  • Hab selbst das Lexicon. Kann man sehr gut mit arbeiten.
    Würde ich schon ne Klasse über dem übrigen Equipment einordenen. Zumindest über die Behringer.
    Lexicon hat halt wegen der größeren Geräte auch nen guten Namen. Werde sich die meisten mit zufrieden geben.

  • Moin,
    Ich würde mir für den Anfang nicht zu viele Geräte aufhalsen. Abgesehen davon lieber ein paar Taler mehr für ein gutes Gerät ausgeben statt einen hohen Stapel Geraffel zu haben. Deine Liste ist übrigens ein wenig "seltsam", weil TC M-One jetzt nicht mehr wirklich in der Klasse z.b. der anderen Behringergeräte spielt.


    Als 31er EQ würde ich z.B. dbx 1231 nehmen, Compressor dbx166(xl) oder der neue TC C300 soll auch nicht übel sein (Forensuche!). Hall dürfte dir einer erstmal genügen. Wenn du das Kleingeld hast nimm z.b. den M-One, ansonsten kannst du auch mit dem MX200 schon sehr gute Ergebnisse erzielen (hab die Kiste auch). Anfangs dürfte das Ding locker reichen, zumal du dann mit der 2. Engine auch schon ein nettes Tap-Delay hast.


    Alternativ auch mal den Forengebrauchtmarkt durchwühlen, da gibts auch einiges an amtlichen Zeug von BSS, dbx, TC was evtl. in Frage kommen könnte. Abgesehen davon, sollten sich über die Suche auch so einige ähnliche Threads finden lassen zum Thema Siderack.


    Edit: Außerdem hoffe ich, dass deine Liste oben nur eine Auswahl an möglichen Geräten darstellt und nicht eine eventuelle Kaufliste, weil die "etwas" FX-lastig wäre :D

  • Erst einmal vielen Dank für die Antworten.
    Die obere Liste war nur als eventuelle Kaufliste gedacht.
    Ich denke ich fang erst einmal mit Kompressoren und Gates an und ein FX und natürlich ein EQ
    und arbeite mich dann langsam voran.


    Den TC C300 habe ich auch gesehen, finde nur blöd das man das Gate nicht zusammen mit dem Kompressor schalten kann
    und somit beide Kanäle verbraucht wenn man beides benutzen will.

    Schauen wir mal


  • Hier wieder wie immer wer 2 mal kauft kauft 2 mal ...also
    lieber erst mal weniger kaufen und dafür Zeig das ok ist ..


    Anmerkungen von mir oben.


    Grüße Michael

  • Zitat von "hausmeister"


    ...
    Hier wieder wie immer wer 2 mal kauft kauft 2 mal ...also
    ...
    Grüße Michael


    Du meist: Wer billig kauft, kauft zwei mal.


    Dj Gizmo: Ich verstehe deine ganze Ambition nicht.
    Du fängst mit dem Mischen an (Live?) und kaufst dir eigene Geräte?
    Hast du denn ein feste Band, die du in Zukunft mischen willst?
    Wie, wann oder wo willst du denn das Zeug später einsetzen?


    Entweder, du fängst mit einem Verleih an, und dann fehlt auch noch der ganze Rest, oder du fängst mit dem Mischen an.
    Das heißt entweder du arbeitest für ein oder mehrere Firmen und mischst dann oder du betreust eine Band.


    Ich verstehe nicht so ganz was du mit einem kauf bezwecken willst.
    Du wirst keinen Job bekommen, wo du dein eigenes Siderack mitbringen kannst,sollst, darfst.


    Klär einen unwissenden doch mal auf

    Es grüßt der Stephan

  • Ich bring gerne mein eigenes Siderack mit, wenn ich eine komplette Veranstaltung betreue. Erstens hat man dann die Geräte, mit denen man wirklich viel Erfahrung hat und sehr gut arbeiten kann und 2. erlebt man nicht so viele böse Überraschungen (Von 8 Gates funktionierten nur 2 etc.)
    Andererseits gibts dann die Bands, die selbst nur nen Pult ohne Siderack, oder vielleicht mit einem Effektgerät haben. Da fehlt mir was um vernünftig arbeiten zu können. Im hoch professionellem Bereich keine Frage, aber im Einstiegsbereich durchaus sinnvoll.

  • Zitat von "christoph urbanietz"

    Ich bring gerne mein eigenes Siderack mit, wenn ich eine komplette Veranstaltung betreue. Erstens hat man dann die Geräte, mit denen man wirklich viel Erfahrung hat und sehr gut arbeiten kann und 2. erlebt man nicht so viele böse Überraschungen (Von 8 Gates funktionierten nur 2 etc.)
    Andererseits gibts dann die Bands, die selbst nur nen Pult ohne Siderack, oder vielleicht mit einem Effektgerät haben. Da fehlt mir was um vernünftig arbeiten zu können. Im hoch professionellem Bereich keine Frage, aber im Einstiegsbereich durchaus sinnvoll.


    Mach ich genauso ich hab es zumindest das nötigste immer im Auto liegen... und kann es bei Bedarf rausziehen.


    Von daher gg schon sinnvoll ..


    Grüße Michael

  • dasich Es ist so das ich eine Band betreuen (mischen) werde und hin und wieder irgend welche anderen Job's (z.B. Schülerbands ...) und meine Meinung (auch wenn ich noch nicht so viel vom mischen verstehe) ist wie christoph urbanietz, wenn ich mein eigenes Zeug habe, weiß ich das es geht und zweites kann ich mich länger damit beschäftigen.


    Na ich denke wenn ich mir mal ein Lexicon MX200 oder ein TC M350 zulege und ein paar TC C300 dann bin ich denke ich mal gut gerüstet für den Start.


    Vielen Dank für die Tipps.

    Schauen wir mal

  • So mal ein Tip als kleines Standardrack


    Halleffekte für Instrumental ist z.B. ein Yamaha REV 500 oder ein SPX 900 gar nicht verkehrt und günstig gebraucht zu bekommen.
    Für Stimme kann man sich streiten, die einen lieben Lexicon, ich ehr TC, der M350 macht da schon nen guten Job und ist ebenso wie der Vorgänger M300 auch meißt günstig zu erwerben, beim kleinen Lexicon sieht das eigentlich gleich aus.


    Bei Compressoren würde ich ehr auf was gebrauchtes älteres schauen was erschwinglich ist, den TC C300 z.B. kann man nehmen, ich mag den aber nicht wirklich. Bei Gates ist das ähnlich. Aber gut, ist ja Geschmacksache.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • sorry, da hab ich so gar kein Verständnis für.
    Wenn ich mit "meiner" Band unterwegs bin und da spezielle Effekte haben möchte, dann hab ich sie dabei, wenn es sich vorher nicht klären lässt.
    Aber sonst weiß ich doch für welche Firmen ich unterwegs bin.
    Entweder ich frage da was ich für Material bekomme oder ich lasse es sein.
    Wenn aus Budget-Gründen kein riesen Siderack mit 3 Effekten da steht, kannst du ja wohl schlecht dein eigenes dahin stellen.
    Also kannst du schon, du machst auch echt viele Leute glücklich:
    Den Veranstalter: Der hat dieses Jahr für Bühne und Technik wieder 150 Euro weniger ausgegeben und bekommt das gleiche Material.
    Den Verleiher, der dich kennt und weiß wie er kalkulieren kann wenn er dich einsetzt, denn du stellst ja das Siderack. etc.
    :roll: noch jemand Fragen, warum die Preise im Keller sind :roll:

    Es grüßt der Stephan

  • Mein Tip:
    erstmal mischen.
    Dann FX kaufen (Lexicon MPX 500 oder 550 als MultiFX & Tapdelay, Yamaha REV500 oder SPX90/900 als Reverb).
    Dann mischen.
    Dann eigene Dynamics.
    Gebraucht z.B. die alten (schwarzbraunen) Behringer Studioseries, dbx.63X Reihe oder drawmer/BSS.
    Dann: mischen lernen. :wink:


    Outboard wird gerade von Anfängern gerne überschätzt. Den Sound verschlimmbessern kann man auch ohne viel Elektronik und letztlich engt das Ganze Material dich auch tierisch ein, weil du nämlich dann schnell zu diesen kleinen Helfern greifst, ohne wirklich an den Ursachen anzusetzen.
    Christophs Probleme mit den 8 Gates z.B. verstehe ich überhaupt nicht, weil ich an schlimmen Tagen max 3-4 am Start habe. Auch mit 10 Kompressoren totkomprimierte Sounds sind nicht mein Ding.


    Spätestens, wenn du die Musiker dahin bringst, Fehler zu erkennen und das Outboard überflüssig zu machen, beherrscht du den Job.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • hmm, wenn man sowieso material kauft und nohc nichts hat, warum nicht gleich digital ala 01v ?
    wäre dann eher meine wahl, dann muss aber "alle geräte" auf einmal kaufen

    Ing. M.Sc. Urs Obernolte

  • Hi,


    gar nicht so schlecht für einen Anfänger. Ich wär zu meinen Anfangszeiten vor Freude auf die Knie gesunken, wenn mir einer sowas hingestellt hätte. Nette EQs, n paar Auxwege, ne Handvoll Subgruppen, genügend Kanäle...
    Das reicht eigentlich auch schon, um ohne Siderackgeraffel was anständiges zu drehen...
    fürn Anfang n brauchbares FX, 2 Comp, 2 Gates und damit haste dann genug Fehlerquellen...
    Viel Spass beim kabeln & routen und der anschließenden Fehlersuche...da lernts sich am besten bei :D


    Gott zum Groove,
    der pivo

    Die Krise ist ein ungemein produktiver Prozess, man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen...

  • Zitat von "treibsand"

    Christophs Probleme mit den 8 Gates z.B. verstehe ich überhaupt nicht, weil ich an schlimmen Tagen max 3-4 am Start habe.


    Weiterlesen: von denen 2 funktionierten ;) Je größer und weiter die Bühnen werden und somit auch desto besser die Bands werden, desto weniger siderack "braucht" man eigentlich. Wenn man mit hochprofessionellen Firmen zusammen arbeitet braucht man das auch alles nicht. Aber darum gehts hier nicht.


    In dem Nachwuchsband-Billig-Gig Bereich ist es halt oft so, dass man irgendwas zusammengewürfeltes hingestellt bekommen, was irgendwo im Proberaum vielleicht noch gefunden wurde und hauptsache es kommt überhaupt mal was raus. Und wenn dann der Sound dermaßen schlecht ist, fällt das dummerweise immer wieder auf den Mischer zurück, auch wenn dieser dafür vielleicht garnichts kann.


    Bei einigen Drumsets bin ich immer extrem froh über ein paar Gates und einige Stimmen bekommt man auch ohne Kompressor nicht in den Griff. Ich arbeite auch gerne ohne Kompressor, aber es gibt Extremfälle (Nach ran und shouten, weit weg und emotional dran vorbei singen) da geht es einfach nicht ohne.

  • Ja, das ist für die angestrebten Zwecke durchaus passend.


    Wichtig ist, direkt nach der Fähigkeit ein vernünftiges Bühnensetup hinzustellen (ich nehme mal an, dass Du und die Band in einer Liga spielen in der nicht alles für euch aufgebaut wird), zu jeder Tages und Nacht Zeit mit dem Pult klarzukommen.
    Dass betrifft das Routing und den Signalfluss des Pultes und insbesondere auch den EQ. Die doppelte Semiparametrik ist ein vielseitiges Werkzeug.
    Übe und finde heraus, welcher Singalanteil welche Frequenzen hat und wie du ihn mit dem EQ geziehlt beeinflusen kannst.
    Anfangs wirst du Wahrscheinlich viel absuchen müssen, was Soundchecks stark in die Länge zieht. Mit etwas Übung geht das viel schneller (dabei aber das hinhören nicht verlernen), und die so gewonnenen Zeit wird bei den Schülerbands höchstwahrscheinlich für allerlei Troubleshooting draufgehen.


    Als nächstes würde ich mir Gates mal genauer anschauen. Störgeräusche, z.B von Gitarrenverstärkern, lassen sich mit ihnen recht leicht und ohne viel Übung unterdrücken, das Bearbeiten des Schlagzeugs erfordert wiederum etwas mehr Erfahrung.


    Danach kann man über Multieffekte nachdenken (durch die Gates sollte der Mix inzwischen recht "aufgeräumt" sein, sodass er je nach Location zu trocken und steril wirkt.


    So ziehmlich als letztes dann Kompressoren. Livemusik hat und braucht Dynamik, also bitte nur dort komprimieren wo es wirklich nötig ist.