Beiträge von pivo@45rpm

    Ich hab die übrig gebliebenen, verstaubten 15/3er ja anno 2002 noch nach dem Motto "it's not a Bug, it's a feature" eingesetzt.


    Für eine kleine Club-Punkkaraoke mit klassischer 3er Besetzung, Frontmensch für Moderation & Lead, dazu vorne 3-4 Mikros für sangeswillige Gäste, in technischer Eigenregie der Band am 8ch Powermixer.

    Es entwickelte sich wider Erwarten großartige Stimmung.

    So starben die Würfel wenigstens würdig... *finger

    Hm, zu meinen aktiven Clubzeiten gab es etliche Läden, die sich eine hochwertige PA geleast haben.

    Incl. Beratung, Ersteinrichtung/Einmessen etc., monatlichem Check, gelegentlichem Amp-Tausch (es durfte noch geraucht werden...) & Notfall-Tel.Nr.
    Positiv: planbare Kosten, Havarie-Plan B, keine/kaum empfindliche Startinvestitionen, nur größere Profibuden kommen in Frage

    Negativ: auf lange Sicht recht teuer, keine Aktiva in der Bilanz, nix für "nur 4x monatlich geöffnet"

    ISDT Lader, haben ein Profil für Eneloop und gibts in verschiedenen Größen.

    Die Teile gibts in verschiedenen "Längen", ich nutze mehrere Achter für meine Eneloops weiß & schwarz Einstellbare Ladeprogramme, Ladeströme, verschiedene Recondition-Möglichkeiten etc etc.

    Auch alles leicht verständlich und nicht zu fummelig in der Bedienung.

    Hat sogar meine ganz alten Akkus wieder auf Trab gebracht.
    Ein potentes Netzteil brauchts aber schon dazu. Da ich aber eh die mobile Ladestation für alle bin, herrscht da kein Mangel mit mehreren Anker PowerPorts und nem Satz vernünftiger Kabel.

    Noch besser und komplexer muss es gar nicht sein.

    ...Panasonic Toughbooks....

    Habe mir genau dafür (draußen bei Sonne) anno dunnemals (2006) einen Dell ATG D630 gekauft.

    Der hat ein glänzendes Display, entspiegelt(!) mit Leuchtdichte 500cd/m², Standardgeräte haben eher um 250-300cd/m² Leuchtdichte.

    Das war in der prallen Sonne sauhell.

    Renommierte Hersteller geben diesen Wert in den Specs an, gute Testberichte prüfen das gegen.

    Dieser Läppe arbeitet heute noch souverän, auch wenn er optisch eher einem VW Käfer Bj.72 in Rio de Janeiro ähnelt..

    Erschreckend und bezeichnend für den Zustand unserer Branche ist eher die Tatsache dass Veranstalter die Anforderung "professionelle, der Location und dem Musikprogramm angemessene Beschallungsanlage" allzu oft als "Es gibt das was der Billigste angeboten hat, und dann schick ich dem die Rider" verstehen.

    1000%.

    Bier darf halt max. dreifuffzich kosten.

    Vorne weg: ich arbeite überwiegend in der <800pax Klasse.


    Mir ist es entsprechend oft völlig (wirklich: völlig!) egal, was da an Misch -& Tonmöbeln aufgeschichtet wird.

    Als Gasttechi mit einer Knallkapelle/Bluestrio/Theater etc. aufm Vorstadt-OpenAir, in der Stadthalle oder in einer Club-Tropfsteinhöhle mit drei halblegalen Vor-Truppen, da bin ich sowas von schmerzfrei. Da draußen hängt soviel lustiges wie auch amtliches Zeugs, selten ist es aber auch wirklich richtig schön. Und dann ist es auch nicht mehr wichtig, ob da eine eingemessene Seeburg oder eine abgerockte Director oder oder oder baumelt.

    Lass rauchen, solange es nicht die Horchlöffel sind.

    Hier in einen Rider was aus der Formel Eins reinzuschreiben ist doch witzlos.

    Mein verdammter Job ist es dann halt, das beste da rauszukitzeln.

    Etwas winkeln, etwas Controllerpegeln, etwas beizurren (lassen), etwas umstricken... Haben wir alle gemacht und tun es bis heute. Gute Leute machen das zügig & leise. Strasseneinmaleins.


    Und wenn ich Rider abzuarbeiten habe...: ja, gut. Dann weiß ich zumindest schon mal, ob der Basser recht oder links steht...
    Man sieht doch oft auf den ersten Blick, wer was wie meint & ein Telefonat vermittelt einen unmittelbareren Eindruck als eine E-Post.


    Oberhalb dieser Liga gilt das geschriebene Wort und alle sind glücklich.

    PS: Ein sehr interessantes und auch preiswertes Produkt finde ich übrigens die LD-Systems Stinger 28G3 - mit oder ohne A. Leider gibt's auch dazu kaum Informationen/Erfahrungen aus dem Markt (1 einziger Erfahrungsbericht auf Thomann).


    Ja, typischer 2x8- "Klang". Wenn die neu "out of the Box" ist, brauchts einige Arbeitsstunden, bis der Hochtöner seidig wird. Dann aber völlig i.O.

    Nervig: als A-Variante durchaus wahrnehmbares Grundrauschen & überraschend hohes Gewicht.

    In passiv aber ein sehr akzeptables Stück Tonholz für viele Gelegenheiten.

    Ich frag mal normal, was ist denn eigentlich deine Sorge?

    Wir reden hier über eine entspannte 100Pax Party "ohne alles" in einem Gewerbegebäude mit geschlossenem, unter sich bekanntem Besucherkreis.

    4x im Jahr.

    Such dir einen Partygrund & go for it.

    Was willst du da "abrechnen"? Strom? Miete? Gewinn?

    Eure Kosten sind unter diesen Voraussetzungen doch marginal.

    Da ist nix dran, was in irgendeiner Form öffentlich interessant ist.


    Es sei denn, da steckt mehr dahinter als der Startpost von dir hergibt, und das steht hier zu vermuten.

    Z.B. "erst mal gucken, wie es so läuft": Abnutzung, DJ, Tresen & Tür 12€/h aus den "Spenden", Rest "reinvestiert".

    DANN reden wir hier recht zügig über gewerblichen Betrieb. Oder auch Steuerhinterziehung bzw. Betrug.


    Ansonsten gilt was TomyN schon schrub.

    Wir haben den DSP408 ohne FIR seit einem Jahr im Lager für universale Einsätze & Notfallgerät.
    Die Lüfterproblematik ist da, aber nicht überaus störend. Bei Kleinst-FOH-Plätzen, wo alles auf einem Turm steht, nervt es vielleicht. Ansonsten sehr bequemes und nutzbares Tool. Sein Geld wert.
    Vielleicht tausche ich auch mal den Lüfter.

    Was offensichtlich seit Jahren kaum jemand realisiert hat:


    Dieser "Earth Day", also der Tag im Jahreskalender, an dem die uns als Menschheit jährlich zur Verfügung stehenden Ressourcen aufgebraucht sind und wir fortan im Jahre "auf Pump" dieses Planeten leben, ist eine dunkelrote Karte für uns. Seit Jahrzehnten!

    Eigentlich heißt das: Runter vom Spielfeld.


    Niemand mag aber den Begriff "Sparen" in den Mund nehmen.

    Der Status Quo wird verbissen verteidigt, denn "Sparen" ist Rückschritt.
    Aber "Effizienz" ist Fortschritt.

    Wer hat denn noch die 12er Lichterkette mit 100W-Glühobst im Garten hängen? Niemand.
    Stattdessen hängen dort 4x 12m LED-Spinnennetze mit vergleichbarem Verbrauch.

    Da hat man dann "gespart", weil mehr Licht fürs gleiche Geld.

    Aber synergetisch gespart ist da nix.

    Der Energieverbrauch unserer Volkswirtschaft hätte in den letzten drei Jahrzehnten deutlich sinken können/müssen.

    Tat er aber nicht.

    Schöne Grüße vom Jojo-Effekt. Kennen wir von der 1001en Diät.


    Was heißt das denn für die VA-Wirtschaft?

    In dem Maße, wie z.B. durch LED-Technik Energie "eingespart" wurde, ist diese durch mehr Latichten kompensiert worden. Hier wurde noch nie "gespart", sondern sublimiert. Der Verbrauch ist also nicht gesunken, sondern eher gestiegen. Wo ist mein Jojo?

    Das lässt sich so auf etliche Bereiche übertragen.


    Ist aber die VA-Branche energiepolitisch volkswirtschaftlich gesehen relevant?

    Welche Kriterien legt man an? Denn der Mensch lebt nicht von Brot allein.


    In welchem Verhältnis steht "Kulturverbrauch" zu "Umweltschutz"?

    Welchen Stellenwert wollen wir dem einräumen?

    Muss man Großevents/Festivals vielleicht zukünftig ganz anders denken?

    Was ist mit dem großen ominösen Internet, von dem wir alle profitieren und das ganze Stauseen zur Kühlung der Serverfarmen braucht?


    Ich denke, Energie war in den letzten Jahren schlicht zu billig (nein, nicht "günstig").

    Nun brauchen wir (oder unsere Kinder) richtig große Kellen zum Löffeln...


    Mir fehlt in den allermeisten Diskussionen folgender Ansatz:


    Reduzierung.

    dito.


    Am Pult seit über 20 Jahren HD25, immer noch der erste, aber schon zig Satz Polster und einmal Kabel getauscht.


    Der 770pro hing meist am Audiorechner im Büro, ist aber gerade verschollen.

    Die Euronorm Kisten mit Deckel und ohne ausgesparte Griffschalen sind relativ wasserdicht. Die müssen schon länger im Starkregen stehen, bis da Wasser reinläuft.

    Das.


    Wir sind (waren) ja viel draußen, alle unsere Eurotürme haben dann die Stülpdeckel (nicht zu verwechseln mit den normalen Deckeln), da muss es schon richtig schütten, dass da was reinläuft. Wir haben aber die Boxen in 80x60 und 60x40 mit offenen Griffen und nur einige der kleineren 40x30er komplett geschlossen für Kleingerätkram, weil geschlossen greift sich halt auch doof, sind aber ausreichend dicht.
    Im Lager steht das dann zu 8er Türmen verschnürt mit jeweils 2 Zurris auf Rollschubse.
    Was dauerhaft richtig wasser/staubdicht sein muss, landet in leichten Aluboxen (Allit, Alutec, Baumarkt), die wir selbst nachträglich abgedichtet haben. So funktioniert das für uns bisher am besten im Kreise Kosten-Gewicht-Nutzen. Wir nutzen seit einigen Jahren gar keine Koffer oä. mehr und der FOH-Koffeinapplikator wohnt im Haubencase vom Sideräck aus analogen Zeiten (Prioritäten, jaja...)

    Bei nem Löschangriff mach ich mir da eher um andere Brocken im Lager Sorgen...auweia

    Anhänger mit Plane nerven und ungebremste Hänger sind eine noch größere Katastrophe*. Ich würde einen Koffer (Einachser, gebremst, lässt sich einfacher rangieren) als Tieflader empfehlen. Unbedingt mit Stützen hinten (damit ein gefahrloses Betreten ohne Zugfahrzeug möglich ist) und mit Griffen an allen vier Kanten (zum sicheren Rangieren).

    Ja.


    Unser Pflichtenkatalog:


    Alles über 750kg ist mit Auflaufbremse. (gibts das überhaupt noch anders?)

    Einachser geht vor Doppelachser.

    Länge läuft. Kurz rangiert.

    Kleine Hänger als Tieflader fetzen. Große Hänger nicht.
    Stützen sind absolute Pflicht. Anhänger solo (mit Rampe) laden geht sonst nicht.

    Unser 3,5er würde sogar mit vier leeren IBC-Containern hinten drin fast Männchen machen.
    Griffe sind ab >1t auch ringsrum Pflicht. Die Erde ist bekanntlich rund.

    Das Deichselrad gegen eine Nummer stabiler/größer zu tauschen ist hilfreich, muss aber nicht.

    Für den eigenen Hof eine Deichselschubse (Sackkarre mit Kupplungszapfen) zu haben spart Kfz-Kupplung und Sprit.
    Alle Zugfahrzeuge mit Heckkamera auszustatten schont Lack und Nerven. Ist ja keine Maulkupplung und wir keine Profi-LKW-Zug-Fahrer.


    Plane oder Koffer? : jein.

    Kleine Plane/Spriegel-Hänger sind mit 2 Handgriffen ein Cabrio oder können auch einfach mal so Langware transportieren.

    Große Koffer wiegen viel netto und sind höher im Schwerpunkt. Sie wiegen dich auch schnell in falscher Sicherheit.

    Deren Wand-Zurrschienen sind für Transporte ohne Zwischenfälle gerade so in Ordnung. Ein abrupt verkürzter Bremsweg bringt aber ungeahnte Dynamik ins Spiel. Auf einer Pritsche zerrst du eh alles runter auf Bodenplatte, wo die richtigen Zurrpunkte sitzen.


    Hänger lassen sich übrigens günstiger als Klein-LKWs mieten....

    Wir haben hier diesbezüglich sehr viel Glück mit mehreren gut bestückten Verleihern.
    LKWs gibts bei uns zu Stoßzeiten nur gegen wochenlange Vorbestellung...

    Moin,


    wir sind 2018 von Sprinter auf Hänger umgestiegen.
    Unsere beiden Sprinter waren praktisch, aber sauteuer im Unterhalt im Vergleich zum täglichen Nutzen


    Mittlerweile:

    1x 750kg Plane/Spriegel, 1,3m x 2m, Höhe 1,5m (neu, 600,-€)

    1x 1300kg Einachser Kasten 1,3m x 2,5m, Höhe 1,6m ("Jahreswagen", 2000,-€)

    1x 3,5t Doppelachser Plane/Spriegel, 2m x 6m, Höhe 2,75m (gebraucht incl. 50cm Spriegelerhöhung), 4500,-€)

    ein >2,0t Doppelachser Kasten mit min. 3m Länge steht noch auf der Wunschliste.

    Dazu verschiedene billige Klapp-Alu-Rampen aus der Bucht, welche trotz anfänglicher Skepsis bisher wirklich alles wegstecken, was wir dadrüber rollen.


    also für jede Situation was dabei.

    Nachteil:

    du brauchst den passenden Führerschein.
    du brauchst das passende Zugfahrzeug.

    du brauchst etwas Rangiererfahrung.

    du musst wissen, was dein Geraffel wiegt und wo das im Hänger hinmuss.
    du bist (gefühlt) langsamer unterwegs.


    Vorteil:

    Mietware packen wir oft als Hänger fluchtfertig für den Kunden/Baustelle und sind so zeitlich unabhängig.

    Hänger gehen oft auch mal leer als Leihhänger für Bands / Umzüge / Nachbarn raus.
    Zugfahrzeug hat Platz für die Mannschaft.


    Wir fahren Mitsumushi L300 4WD (2,5t), T5 Allrad (2,5t) und 2x Golf Variant (1,4t), die dürfen die kleinen Hänger ziehen.

    Der große 3,5er kommt beladen nur mit, wenn wir uns einen Sprinter oder gleich einen 7,5Tonner leihen.

    Damit sind die laufenden Kosten für uns schlagartig überschaubar geworden.

    Einen Anhänger bekommt man deutlich besser verkauft als einen Sprinter und unterliegt zudem keinem teuren Verschleiß.


    Aber der Teufel steckt wie immer im Detail:

    Den Kastenhänger haben wir damals bewusst als Einachser gewählt:

    Der lässt sich beladen viel einfacher allein von Hand rangieren und passt lastenmäßig noch an die allermeisten KFZ.

    Das hat uns in engen Gässchen oder Hinterhof-Ladestellen schon oft den Arsch gerettet.

    Hänger mit eigener Laderampe (also z.B. diese Pferdehänger-Rampen) sind nicht staplerfähig (oder halt nur genau 1x)

    Ladungsversicherung/Transportversicherung gibt es nur für Kastenhänger in schön. Plane/Spriegel ist halt nicht wirklich versicherbar, selbst auf eigenem, abgeschlossenem Gelände nicht.

    Manch einer braucht die 100km/h-Zulassung.


    Für uns rechnet sich das in allen Belangen, wir haben alle noch den rosa Lappen, Fahrzeuge & Hänger können lustig durchkombiniert werden und auch mal beladen einen Tag rumstehen ohne alles zu blockieren. Die lfd. Kosten/Jahr sind auf 1/10 gesunken. Die Hänger haben wenig Wertverlust.