I-live IDR16 R72

  • Zitat von "mringhoff"

    also ich hab das R72 jetzt so verstanden, daß hier 8 Fader für In und 4 Fader für Outs existieren...
    Oder kannst Du die jetzt wie bei den größeren Pulten frei routen?


    Beim LS9/16 hast Du halt alle 16 Ins vor Dir liegen... plus den Masterfader (sind also 5 Fader mehr :) )


    Die Fader sind frei belegbar (Inputs, Auxe, Gruppen, Matritzen, DCAs, Master) und in 2 Gruppen (8/4 Fader) in 6 Ebenen schaltbar.

  • Zitat von "mringhoff"

    Wenn Du Dir jetzt aber 12 Inputkanäle nebeneinander hinlegen willst, dann kann man sozusagen auch die 4 rechten Fader nutzen oder?


    Du kannst Dir aber auch z.B.
    1 - Kick,
    2 - DCA Snare, Hat
    3 - DCA Toms,
    4 - DCA Overhead (wenn man's braucht)
    5 - Bass,
    6 - DCA Git,
    7 - DCA Keys,
    8 - Lead Voc
    9 - DCA Backing Vocals
    10 - FX return 1
    11 - FX return 2
    12 - Main Out


    legen auf Page 1, auf Page 2 z.B. Drum komplett einzeln, Page 3 Instruments einzeln, Page 4 Vocals einzeln, ...


    So kannst Du trotz nur 12 Fadern nach dem Soundcheck fast nur auf einer Bank arbeiten.

  • Zitat von "mringhoff"

    also ich hab das R72 jetzt so verstanden, daß hier 8 Fader für In und 4 Fader für Outs existieren...
    Oder kannst Du die jetzt wie bei den größeren Pulten frei routen?...


    wie schon gesagt wurde, lassen sich beim iLive-system immer alle fader frei belegen.
    wenn man sich daran gewöhnt hat ist das ein segen.
    ich hab aber schon einige kollegen erlebt die ganz schön ins schwimmen kamen, wenn die reihenfolge mal anders war als an der stagebox...


    Zitat von "mringhoff"

    ...Beim LS9/16 hast Du halt alle 16 Ins vor Dir liegen... plus den Masterfader (sind also 5 Fader mehr :) )


    Ok, 5 fader mehr... aber - hand auf´s herz - wie oft benötigt man den masterfader? :D
    deshalb lege ich mir die master immer auf eine untere ebene... aber das kann hier ja jeder machen wie er will.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Hallo zusammen


    Ihr diskutiert hier über Faderanzahl und -belegungsmöglichkeit. Da unterscheiden sich R72 und LS9-16 "nur" ein wenig (die Unterschiede wurden ja bereits gesagt).


    Ich sehe aber aus bedientechnischer Sicht hier doch einen Vorteil beim LS9: ich finde das Faderkonzept (und auch allg. das gesamte T-Serie-Konzept) bei weitem nicht so wichtig wie das der "Live"-Zugriffe auf die Parameter und somit auf die Poti-Direktzugriffe. Und da denke ich steht der Vergleich 1 (R72) zu 8 (LS9). Zudem gibts beim LS9 die 16 Aux-Schalter.


    So toll ich das iLive-T finde (OK, ich habe bisher nur mit einer 112er arbeiten dürfen und da ist man halt verwöhnt und findet alles klasse :) ) sehe ich beim R72 nicht nur Vorteile. Und unter uns gesagt: ich finde die farbigen Fader-Felder auch cool und einem Digitalpult würdig, jedoch gehts in der Klasse dann auch auf die analoge Farbband oder -stift-Methode, oder? Und bei der Enge von 19"-Geräten sind mir dann EInfachheit und Übersicht doch ein wenig mehr wert... .


    Wie sind denn Eure Einschätzungen diesbezüglich?

  • Zitat von "wora"


    wie schon gesagt wurde, lassen sich beim iLive-system immer alle fader frei belegen.
    wenn man sich daran gewöhnt hat ist das ein segen.


    sicher, das ist eine feine Sache, aber warum hat man dann diese 8+4 Gruppierung bei dem R72 ?
    Warum kann ich / muss ich dann auch noch zwischen den Layern der 8er und den Layern der 4er Gruppe wählen?


    Warum hat man nicht einfach 12 Fader nebeneinandergesetzt?

  • Zitat von "mringhoff"


    sicher, das ist eine feine Sache, aber warum hat man dann diese 8+4 Gruppierung bei dem R72 ?
    Warum kann ich / muss ich dann auch noch zwischen den Layern der 8er und den Layern der 4er Gruppe wählen?


    Warum hat man nicht einfach 12 Fader nebeneinandergesetzt?


    Die Gruppierung ist ein Teil des Konzepts. Man kann die Layer entweder einzeln schalten oder koppeln, also alle Fader gleichzeitig umschalten. Das erhöht gerade bei nur 12 Fadern die Flexibilität extrem.


    Mit anderen Worten auf die Frage geantwortet:
    Kann: Ja, Muß: Nein

  • Zitat von "slv"

    ...Ich sehe aber aus bedientechnischer Sicht hier doch einen Vorteil beim LS9: ich finde das Faderkonzept (und auch allg. das gesamte T-Serie-Konzept) bei weitem nicht so wichtig wie das der "Live"-Zugriffe auf die Parameter und somit auf die Poti-Direktzugriffe. Und da denke ich steht der Vergleich 1 (R72) zu 8 (LS9). Zudem gibts beim LS9 die 16 Aux-Schalter...


    der dirketzugriff ist hier eine frage der gewöhnung.
    beide oberflächen haben keinen direkten zugriff auf alle kanalfunktionen!
    ich nenne mal folgende aufgaben:
    editieren des EQs
    LS9
    1- Kanal wählen
    2- filterband auswählen
    3- filterfunktionsknopf auswählen
    4- knopf drehen


    iLive:
    1- kanal wählen
    2- EQ wählen
    3- filterfunktion direkt antippen
    4- knopf drehen


    wenn wir einen locut ändern wollen sieht es so aus:
    LS9
    1- kanal wählen
    2- mit den cursortasten zum locut springen
    ... (das kann mehrere steps dauern!)
    (3)- mit Enter bestätigen
    (4)- encoder-rad drehen


    iLive
    1- kanal wählen
    2- gain-sektion wählen
    3- locut direkt antippen
    4- poti drehen


    ähnlich ist es z.b. mit dem kompressor


    LS9
    1- kanal wählen
    2- threshold lässt sich direkt einstellen
    3- einen anderen zu verstellenden wert per cursortasten anwählen
    ...(das kann wieder mehrere steps dauern)
    (4)- am cursor-rad drehen


    iLive
    1- kanal wählen
    2- kompressor antippen
    3- funktion antippen
    4- poti drehen


    wie wir sehen liegen die konzepte auf den ersten blick nicht soo weit auseinander. die iLive benötigt immer 4 schritte, beim LS9 kommt das sehr auf die gewünschte funktion an.
    die tatsache, das die iLive einen touchscreen hat und man die rechte hand einfach immer am poti lassen kann, lässt sie aber unter dem strich doch deutlich besser dastehen, was die bediengeschwindikeit angeht. die ganzen einzelschritte über die cursortasten entfallen ja komplett.
    je mehr ich drüber nachdenke, desto logischer erscheint mir das.



    die 16Aux-schalter am LS9 sind aber in der tat eine sache, die clever gelöst ist!
    die iLive müsste hier aber schon 32schalter haben, wenn sie dem gleichen konzept folgen würde...
    wie bereits angemerkt wurde, ist die R72 oberfläche auch nix für grössere setups, ich denke das hier in der regel 4 auxwege reichen (mono oder stereo) und dann geht das monitor-setup auch flott.



    die bedienkonzepte beider pulte liegen ähnlich, was sicher auch durch die begrenzte oberfläche erklärt werden kann.
    aber wie gesagt, die direkttasten des LS9 kann man als argument durchaus akzeptieren. auch die 12 UDKs können ein argument sein. dagegen steht dann aber der flott zu bedienende touchscreen der iLive.



    Zitat von "slv"


    So toll ich das iLive-T finde ... sehe ich beim R72 nicht nur Vorteile. Und unter uns gesagt: ich finde die farbigen Fader-Felder auch cool und einem Digitalpult würdig, jedoch gehts in der Klasse dann auch auf die analoge Farbband oder -stift-Methode, oder?


    Und bei der Enge von 19"-Geräten sind mir dann EInfachheit und Übersicht doch ein wenig mehr wert... .


    Wie sind denn Eure Einschätzungen diesbezüglich?


    nee, nicht wirklich.
    wie sollte man 6 faderebenen sinnvoll per tape beschriften? das gaht ja schon mit den ebenen des LS9 nicht mehr wirklich gut, weshalb ich hier ausschliesslich mit dem custom-layer arbeite... in sofern helfen die beschriftbaren faderanzeigen mit den farben der iLive wirklich enorm weiter.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    nee, nicht wirklich.
    wie sollte man 6 faderebenen sinnvoll per tape beschriften? das gaht ja schon mit den ebenen des LS9 nicht mehr wirklich gut, weshalb ich hier ausschliesslich mit dem custom-layer arbeite... in sofern helfen die beschriftbaren faderanzeigen mit den farben der iLive wirklich enorm weiter.


    wora:
    ich teile ja die meisten Deiner Einschätzungen auch - finde jetzt nicht, dass man mit einer R72 nicht arbeiten kann. Das mit der Beschriftung ruht wohl bei mir daher, dass ich gerne - wie weiter oben auch angedeutet - mit einem "1-Layer-Setup" im Livebetrieb arbeite; sprich ein auf mein Bedürnis angepasstes "Hauptsetup" mit selektiven Channels, DCAs, Returns etc. - und dann nur ein Wechsel bei wirklichem Bedarf in die Layerstruktur mit dem vollen Programm. Das mache ich beim LS9-16 mind. auch so. Klar, nur bei kleineren Sachen wirklich praktikabel.


    Was mich jetzt am iLive-Konzept allg. und auch bei der R72 nicht stört sondern wirklich als Verbesserung sehe ist die Aufteilung in die 8+4-Fadergruppen - zumal ich so in ähnlicher "Hauptsetup"-Arbeitsweise arbeiten kann und mir z.B. die Auxsends schnell hole (ohne gleich alles umstellen zu müssen). Weiter ist der Touchscreen sicher ein Mehrwert gegenüber der LS9 - bin einfach kein Fan von der 1-Poti-Bedienung > deswegen gefiels mir wohl an der T112 so sehr :-).

  • Hi,


    Gestern auf die ISE gewesen und mich das R72 concept mal angesehen.


    Ich bin ien grosser fan vom die T serie, aber kan mich in das concept vom R72 nicht ganz finden.
    Das man alles via touchscreen/encoder bedienen muss is nicht so ganz practisch.
    Warum man das concept vom i-live (direct acces zu functionen, "analog mixen" ohne immer auf bildschirm zu staren,...) so ganz umdrehen musste :roll:


    Eine Losung wie bei die Roland M380 (direct encoders fur EQ's, gain, Low cut, pan, direct acces to AUX,... ) solte fur mich die bessere wahl gewesen sein.


    Ich denke aber das die R72 immer noch sneller arbeitet als LS9 :wink:


    Fur mich is die preissetting vom R72 etwas zu hoch.
    Fur die sachen wo das im einsatz kommen soll: kleine veranstaltungen, conference, kneipen, ist mir die losung etwa zu teuer (preis incl IDR16).


    Die preisen vom IDR racks sind im meinen auchpunkt viel besser gelungen.


    Also, immer noch am suchen nach einen optimalen MIDI/PC losung (mit Behringer BFC8000) :)

  • Zitat von "maarten deboes"

    ...Fur mich is die preissetting vom R72 etwas zu hoch.
    Fur die sachen wo das im einsatz kommen soll: kleine veranstaltungen, conference, kneipen, ist mir die losung etwa zu teuer (preis incl IDR16). ...


    da stimme ich dir zu.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang