Ecler DT6800

  • Hallo Zusammen,


    nach dem ich jetzt schon ein paar völlig gegenläufige meinungen gehört habe wollte ich mich hier mal Erkundigen:


    Taugt die Ecler DT6800 als Subamp? (Daten: http://www.ecler.es/en/products/amplifiers/dt-series.html)
    Der Amp soll in naher Zukunft bis zu 6 AudioZenit NDW18 antreiben!


    Ich habe jetzt schon alles von: super Amp am Sub bis hin zu "Zusammen mit der Camco Vortex6 einer der für denkbar ungeeignestens Amp für Subs)"


    Wer von euch hat Erfahrung mit dem Amp, und was ist jetzt richtig?


    Grüße Holger

  • Durchweg positive Erfahrungen!


    Einzig der Verkaufspreis steht in keiner Relation zum Straßenpreis. Wenn Du sie günstig bekommst, ja, ansonsten: Nein

  • Habe den Amp oft an 4 Limmerbässen betrieben.


    Also ich war sehr zufrieden damit. Wirklich gute Basswiedergabe, sehr Impulsfreudig!


    Dazu sind sie recht leicht und auch unter annähernt Volllast kaum Wärmeentwicklung. Wirklich gute Teile!



    mfg Martin

    AULITEC Veranstaltungstechnik
    Martin Mauersberger


    Tel.: 02238 4784 078
    info@aulitec.de
    http://www.aulitec.de


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  • Wir hatten sie bei ner ABI Party mit über 1200 Personen im Einsatz an 6 Mach M118T mit je 1 kW rms.
    Keine Probleme selbst bei sehr hoher Leistung!


    Also für 6 NDW18 reichen die ganz locker!
    Wenn du die Bässe schon hättest könntest unsere DT6800 einfach mal mitnehmen und testen :)



    Grundsätzlich will ich aber mal klarstellen:
    Ecler ist ein renomierter Hersteller, welcher seit Jahren im Geschäft ist.
    Die Endstufen sind qualitativ sehr hochwertig und darum auch teuer. Überteuert finde ich ein bisschen übertrieben,
    denn wären sie das Geld nicht wert, würde sie niemand kaufen...^^ Klar ist der UVP nicht der EK ;)


    Wir haben/hatten nur Ecler im Einsatz (XPA, PAM und DT) und hatten nie Probleme oder Beschwerden.
    Die DTs habe ich ja (wie schon erwähnt) auch im Messlabor vermessen und war sehr begeistert wie exakt die
    alle Frequenzen wiedergeben (Messung von 20Hz-20kHz).
    Auch die Wärmeentwicklung kann ich nur bestätigen. Selbst bei der ABI Party waren die nicht wirklich warm.
    Also wer behauptet, dass die mit billigen Amps vergleichbar sind oder nicht mithalten können hat einfach keine
    Ahnung von den Amps. Fertig aus^^


    Mit dem Service war ich bisher auch sehr zufrieden.
    (Mussten mal eine XPA einschicken, da die mal an einer dimmbaren Steckdose betrieben wurde... :roll:
    Nach 1 Woche war sie wieder da und der Preis für Versand, Ersatzteil und Einbau war unter dem was wir erwartet hatten.)


    Der einzige Nachteil, den auch ich bemerkt habe ist:
    Wenn man die neu kauft sind die - der Qualität entsprechend - sehr teuer. Wenn man die dann nach 2-3 Jahren
    verkaufen will (bei uns zumindest) bekommt man die nur los, wenn man mit dem Preis weit runter geht...
    Liegt vor allem daran, dass nur wenige Ecler Amps kennen und vor allem ihre bestehenden Amps nicht mit
    anderen Amps mischen wollen.
    Aber wenn man sie gebraucht kauft entfällt das ja.


    Gruß Andi

  • Dem muss ich etwas widersprechen: Ecler ist KEIN renomierter Hersteller, wenn es um Endstufen geht. Wie du selbst schon sagst, nur wenige Leute kennen die Endstufen, wie kann Ecler da also renomiert sein? Ich sage nicht, dass die Endstufen schlecht sind, aber gemessen an der Bekanntheit sind sie schon recht teuer.

  • Hallo,


    aktuell habe ich schon eine DT6800 sowie eine DT4800.
    Ich bin soweit auch zufrieden mit den Amps, jedoch fehlte mir bis zum letzte WE der Vergleich zu einem anderen Amp. (abgesehen von Digam, die sind aber jedoch als "Bassschwach" bekannt).


    Am WE hatte ich jetzt Gelegenheit die Ecler Amps gegen eine Hoellstern 14.4 DSP zu vergleichen.


    Testbedingungen waren verschiedene Setup von AudioZenit jeweils mit 0db Ausgesteuert.


    Setup 1:Bei einem Sub pro Kanal (NDW18) und ein Top (ND12) konnte eigentlich kaum ein Unterschied hörbar.
    Setup 2:Bei zwei Sub und einer ND212 war schon ein Unterschied zu hören, allerdings kein besonders großer


    Bei den beiden Test waren jeweils alle Kanäle belastet.
    Bei den nächsten Test konnte ich leider mangels Matterials nur jeweiles einen Kanal der Ecler Stufen, bzw die Kanäle A und C der Hoellstern betreiben.


    Setup 3: bei drei Sub und einer ND212 wurde der Unterschied schon deutlicher.
    Setup 4: vier Sub und zwei ND212 hat man gemeint es ist nicht die selbe PA, die Hoellstern war um einiges dynamische und druckvoller.


    Mein Fazit: Der die Ecler Amps sind auf jeden Fall keine schlechtem Amps, allerdings lassen sie bei niedrigen Impedanzen hörbar nach.


    Und da ich auf keinen Fall Eisenschweine rumtragen möchte, wird sobald das nötige Kleingeld da ist, nochmal ein Vergleich zwischen der Hoellstern Delta 14.4 DSP und einer Lab PLM10000 durchgeführt.


    Grüße Holger