Behringer iNUKE NU12000DSP

  • Wenn die Messungen auf der Seite stimmen ist die Gesamtleistungsaufnahme zwar recht gering, aber die Strompeaks von 80A sind alles andere als schön. Sowas versaut das Netz doch unnötig. Das muss in der heutigen Zeit nicht mehr sein. Nen schönes PFC Netzteil mit nem ordentlichen Zwischenkreis ist doch kein Hexenwerk und auch nicht sooo teuer. Hilft auch wenn der Crestfaktor vom Signal mal in die Knie geht...

  • Nee - teuer ist alles nicht. Aber ein paar ordentliche Speicherelkos für den Zwischenkreis kosten halt wieder einige Euronen und passen somit nicht in das Konzept vom Ulli. Außerdem müssten dann evtl. auch noch die Dioden vom Gleichrichter an die Leistungsanforderung von den Elkos angepasst werden - zwar auch nur einige Euros - aber wie gesagt -> Ohringer will halt nicht in mid Budget sondern ins LB. Leider. :cry:

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • ich verstehe nicht ganz, wo hier die probleme liegen. der hersteller baut seit langer zeit geräte am unteren preislimit. die preis/gegenwert relation stimmt dabei meistens.
    nicht mehr und nicht weniger.
    wer erwartet denn ernsthaft, das sie so gut funktionieren müssen wie teure?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Gibts eigenlich mittlerweile RMS Daten für die 12k ?


    Eins geb ich aber als Elektroniker noch zu bedenken:
    Der PF Faktor ist für die Stromaufnahme des Geräts sicherlich eher nicht so interessant. Aber die Vorschrift der EVU´s geht nicht wirklich nur dahin, daß der Verbraucher möglichst wenig Blindleistung aus dem Netz zieht welche die EVU (noch) nicht berechnen kann. Neue elektr. Zähler können das mittlerweile auch.
    Viel fießer finde ich dagegen das solche Geräte den Sinus in unseren Netzen versauen. Darauf kann ich GAR nicht. Nen PF um 0,85 fände ich zwar akzeptabel - aber mehr auch nicht. Wenn man genügend von solchen "Sinus - Vernichtern" im System hat muss man sich nicht wundern wenn plötzlich andere Geräte anfangen zu spinnen oder irgendwo in der Hauptverteilung der meistens korrekt nach Norm dünner ausgelegte Neitralleiter abbrennt.
    So gesehen ist moderne Elektronik z.B. PWM Netzteil schon absolut OK -> man (Industrie) muss halt nur ordentlich im Eingang filtern.
    Kann man aber leider selbst Zuhause beobachten. Sehr einfachen, anschauliches Beispiel aus nem Vortrag über PF, Oberwellen und elektr. Netzteile (PWM):
    Dozent hatt Glühbirne und nen alten Lautsprecher in Reihe geschaltet -> 230V Steckdose - Schöner 50Hz Ton.
    Dann das Fallobst gegen eine Energiesparleuchte (eines Markenherstellers) getauscht: Da kam dann alles mögliche aus dem LS aber bestimmt kein Sinus mehr.

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • Soooo - die Amps sind wohl mittlerweile bei Thomann zu bekommen - also Lieferbar!
    Wie sieht´s mit RMS Messungen und Leistungsaufnahme aus?


    Schon irgendjemand Erfahrungen?

    1.Never hook up a speaker when the amplifier is on and being driven by a signal.

  • Ich sag jetzt mal, dass der Preis für die iNuke12000 schon nicht mehr sooo interessant ist. Um den Dreh oder für ein zwei Hunderter mehr gibts doch schon die Lab-ähnlichen Amps mit 2x4,4kW an 4 Ohm. Auch das Gewicht liegt ja jetzt in der Region (was aber Hoffnung für die iNuke macht). Was nun besser hält und besser performt, müsste erst noch "ermessen" werden... Ich hatte mal so mit 600-650 Euro Endkundenpreis gerechnet...

  • Zitat von "LechnerTom"

    "Das mit dem pfc stimmt So nicht- in BRD ist pfc bei schaltnetzteilen Vorschrift!"


    Ja genau, und Politiker sind verpflichtet, dem Volke zu dienen :D


    Ich habe jetzt einige Amps bei einem befreundeten Elektroniker auf dem Tisch gehabt.
    PFC Fehlanzeige.
    Auch Nachfragen bei einigen Anbietern ergab entweder gar keine Antwort oder ein " so sorry ".
    Und da waren erstaunlicherweise auch Anbieter aus dem EU-Raum dabei.


    Ich habe mich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, daß sich entweder sehr viele User auf sehr dünnem Eis befinden, oder aber für die Hersteller ein Schlupfloch in der Gesetzgebung existiert, daß ich noch nicht durchschaut habe.


    Wenn sich hier jedoch tatsächlich eine Grauzone auftut, frage ich mich, warum die konformen Hersteller nicht dagegen vorgehen.
    Vielleicht sieht hier ja jemand klarer und kann aufklären.


    Passive PFCs sind übrigens auch keine Lösung ( genau wie kein Alkohol :D ), da hierfür erforderliche Drosselspulen ab einer gewissen Leistung gigantische Ausmaße hätten.

    Ab dem 10.4.2014 : Demoraum in 65549 Limburg, Di-Fr 14:00-18:00 06431-90 90 80 8

  • Zitat von "audio-zenit"

    Passive PFCs sind übrigens auch keine Lösung ( genau wie kein Alkohol :D ), da hierfür erforderliche Drosselspulen ab einer gewissen Leistung gigantische Ausmaße hätten.


    Ich denke auch, dass passive PFCs grad bei Endstufen eh nicht allzu gut funktionieren könnten, da sich die Lastverhältnisse für die PFC ständig ändern.