Zitat von "wora"welcher andere?
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LG
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LG
danke.
Zitat von "habu"Alles anzeigenAlso ich durfte ja nun auch schon einige tausend Sprachbeschallungen machen (Jahrelang in einem Konferenz -Zentrum Festangestellt)
Und mir geht es da so wie Klauston schon Beschrieben hat. Ich entscheide mich dann immer kurzfristig für das Rednerpultmikrofon dem der Redner am nächsten steht, das andere bleibt aus.
Ansonsten ist es natürlich immer wieder Interessant wenn man eine Podiumsdiskussion mit 6 Ansteckern, einem Moderator mit Handsender, und 3-4 Handsendern für Rückfragen aus dem Auditorium zu betreuen hat. Dann habe ich mir angewöhnt den Moderator wenn möglich immer offen zu lassen, und die Anstecker min 6 dB leiser zufahren und dann den Antwortenden hochzuziehen. Bei einem erfahrenen Moderator bekommt man dann vorher schon mit wer Antworten wird, und wenn ein anderer etwas dazu sagen möchte ist er ja nicht ganz weg und man hat eine gute Chance ihn "unbemerkt" hochzuziehen. Die Handsender für Rückfragen des Publikums sind in der Regel aus (natürlich nur am Fader) und werden dann bei bedarf hochgezogen. Viele Mikros gleichzeitig offen geht oft schon aus gründen der Rückkopplungs- Anfälligkeit nicht. Also immer die Finger an den Fadern.
Übrigens auch ich stelle immer zwei Rednerpultmikro´s auf
1. die Kunden kennen und wollen das meistens so,
2. Ich muss nicht Diskutieren,
3. Ich habe eine Havarielösung (die ich noch nie gebraucht habe)
4. ich kann 1 Mikro mehr berechnen (worauf ich eigentlich gut verzichten kann)
Puh, ich hab die ganzen zehn Seiten durchgelesen, vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge.
Bin ebenfalls seit >10Jahren in einem Kongreßcenter angestellt, kenne die Situation sehr gut und zitiere habu, weil es meine Erfahrungen bestätigt. Muß allerdings dazu sagen, daß ich in relativ hochwertigen Festinstallationen arbeite (Beschallung d&b, DRL-Mikros Sennheiser 2000, Pulte ilive/VI)
Habe im Laufe der Jahre viele der genannten Dinge ausprobiert, Terzbänder, Kompressor auf Gruppe und so, und alle wieder verworfen.
EQs sauber einstellen, Finger an den Fadern (Moderator+den gerade Sprechenden auf 0, alle anderen auf -6dB), Kanäle mit Namen beschriften, nach Möglichkeit Mikrofonanordnung der Sitzanordnung anpassen und Lavalier an der richtigen Seite anbringen (ein Königreich für einen Bühnenassistenten!), und am wichtigsten: aufmerksam zuhören (auch wenn das manchmal echt schwer ist).
Auch wichtig ist ein sorgfältiger Soundcheck, am besten zu zweit (auf eine Probe braucht man ja meist nicht zu spekulieren), denn oft werden auch zusätzliche Einflußfaktoren wie z.B. Sensitivity der Anstecker schnell übersehen, wenn mans hopplahopp macht.
Ich bevorzuge Nierenkapseln (MKE 40), die sind schon rückkopplungsfester, wenn einer vor die PA läuft und bei größeren Bühnen mit schallharten Flächen.
RP: bei uns auch immer mit 2 Mikros, an denen ich auch schon ALLES erlebt habe inkl. Vertriebsmanager biegt beide ME36 ruckartig Richtung Publikum, um den zuvor befohlenen Jubel einzufangen...ich mache auch im "Normalbetrieb" eins 10dB leiser, auf alles andere kann man dann mit dem Fader reagieren. Mir ist allerdings auch schon mal eins ausgefallen.
In kleinen Räumen habe ich mit SHure SCM gute Erfahrungen gemacht. Bin auf der Suche nach einem Ersatz. Aber das ist ein anderes Thema.
Fazit: WENN man gutes Material hat, ist das alles kein Hexenwerk. Wenn man aber budgetmäßig unterwegs ist, muß man wirklich um jedes dB kämpfen, und dann gilt: erlaubt ist, was funktioniert.
Dugan ist Luxus und für seinen Einsatzzweck absolut unschlagbar, keine Frage. Wasn mal wieder mit ilive firmware update? muß mit rein.
PS: