Welches System ist Technogeeicht?

  • eim geschlossenen Gehäuse. Groupdelay ist unter 100Hz eh das Einzige, was wirklich zählt. **Impulse gibt es da nicht mehr.**


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    Ähhäm.....grrr....scharr*g*


    Impuls bis 106,8899Hz...
    Ab 106,8898Hz nix mehr Impuls?


    Physik sehr merkwürdig*gggg*

    Was kostet ein Loch in der bassbox?

  • Da kann man keine direkte Grenze ziehen. Ich würde sagen, dass es im Tiefmittenbereich fließend übergeht.


    Jag doch mal einen Impuls durch ein 100Hz Tiefpassfilter und sieh dir an, wie impulsiv das Ganze dann noch ist....... Einen Impuls zeichent bekanntlich das Vorhandensein höherer Frequenzanteile aus, siehe Impuls auf FFT-Analyzer.... Was dann davon übrigbleibt, kann man wegen der geringen Flankensteilheit wohl kaum mehr als Impuls bezeichenen.


    Und deshalb bleibt wohl nur noch das Groupdelay übrig, um da irgendwas zu ermitteln.


    Man sehe sich eine Bassdrum an. Wenn ich die tiefpasse bei 100Hz, sieht die Wellenform durchgehend fast gleich aus, bis auf die Tatsache, dass sie abklingt, also leiser wird. Da selbst es für eine 18er Membran noch kein Problem darstellt, dem Signal irgendwann zu folgen (mal abgesehen von den erzeugten Obertönen), bleibt nur noch der "Wunsch" danach, dass sie dem Signal schnell folgt, damit das "Unter-100Hz-Gebrummel" möglichst zeitgleich mit dem Signal über 100Hz, das den Tops entweicht, das Ohr erreicht.


    100ms ist natürlich stark übertrieben. Die Box selber hat niemals so hohe Groupdelay-Werte, aber der Raum und durch evtl. falsche Aufstellung und Stacking kommt man schon auf gut hörbare Werte. Beim BP ist halt das Schlimme, dass alles, was da rauskommt, erstmal durch den Resonator muss. Wie störend das ist (oder auch nicht, manch einer mag es so) muss man halt selbst entscheiden. Bei Techno finde ich es sehr störend, wenn der Bass hinterherhinkt, bei HipHop oder Reggae ist es ziemlich egal (oder von manch einem sogar erwünscht). Es gibt Leute, bei denen ich als Infras große Hörner, die so gestackt bis 30Hz runtergehen, verwendet habe, und die dann von mir verlangt haben, dass ich die Hörner dynamisch per Kompressor platt mache, damit das Ausschwingen des Signals länger klingt.....


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jens Droessler am 2002-10-19 16:22 ]</font>

  • Also mit dem urps wollte ich erstmal im auto ausprobieren, nen kollega kommt da billigst an irgendwelche conrad Chassis(Taiwan, China?) ran und da habe ich mal 2VE a 6 Stück 20er bestellt zu je 5 liter würde bösest abgehen, <-------erst mal überzeugen davon, wenns knallt dann auch für pa.
    Welche treiber kämen denn für die tops in Frage?
    Mfg

  • Für ein Entwickler eines Y Verstärkers beim Ozzi mit zb.400Mhz ist der "Impuls" eines NF Verstärkers auch "DC"


    Ausserdem niemals klingen Impulsstarke Systeme und zb. Bandpässe irgendwie gleich...egal ob der ÖrpZ nun ein Predelay bekommt oder nicht,am Klirr liegts auch nich...also was is es
    Vielleicht d"pressure"/dt.....*g*


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wellenfront am 2002-10-19 18:06 ]</font>

    Was kostet ein Loch in der bassbox?

  • mei groupdelay darf nirgendwo schlimme suaereien machen ob im bass oder sonstwo
    bestes beispiel D&B B2 hinkt dem Musikgeschehen je nach Frequenz ein viertel jahrhundert hinterher je tiefer desto noch mehr ... das hört man eindeutigst
    gibt aber leider noch schlimmere systeme die B2 ist da noch halbwegs harmlos aber auch was was ich mir nie und nimmer anschaffen würde

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    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • Das ist klar, aber generell gibts ja nur im Bassbereich so hohe Laufzeiten. Auch bei EQs, Filtern usw.... Wenn ich z.B. mit 48dB/Okt. bei 100Hz trenne, habe ich eine Laufzeit von ca 12,5ms. Bei 1kHz wäre es nur 1,25ms..... also problematisch im Bassbereich.... dank der kürzeren Wellenlängen können 1,25ms im Mitteltonbereich aber auch schon problematisch werden.


    Warum ein BP anders klingt als ein URPS? Ein BP arbeitet bekantlich immer durch Resonatoren. Diese haben die dumme Angewohnheit, erstmal angeregt werden zu müssen. Daher das Groupdelay, bis es losgeht.... klar. Dazu kommt aber eine weitere Angewohnheit von Resonatoren: Die hören nicht einfach dann auf, wenn die Anregung aufhört, sonder schwingen schön langsam aus, und das dauert umso länger, je tiefer die Frequenz wird (gegenüber höheren Frequenzen!). Andererseits sind noch weitere Aspekte zu beachten, einen davon könnte man als Impulstreue bezeichnen, auch wenns eigentlich nicht viel damit zu tun hat: Wenn ich z.B. ein Groupdelay von 20ms bei einer Frequenz von 50Hz habe, dann muss ich mindestens 2 volle Perioden reinschicken, damit der BP nach den 20ms die erste Periode mit voller Amplitude wiedergibt. Schicke ich nur eine Periode rein (die dauert ja bei 50Hz gerademal 20ms!), so ist die Erregung wenn das Signal aus dem BP kommt, ja schon wieder weg..... der Resonator wird also nicht mehr mit Energie gefüttert und die Amplitude ist geringer. Also sollte man beim Design zusehen, dass das Groupdelay immer unterhalb der Periodendauer der Frequenz bleibt.


    Andererseits kommt es natürlich nur bei Tests vor, dass ein Signal im Bassbereich nur eine Periode hat...... bei Musik gibt es sowas für gewöhnlich nicht. Es sei denn, irgendein Techno-Macher editiert seine Basslines auf Wellenform-Ebene ein (Kunstprojekte).....

  • Boxenguru
    Welche Controllereinstellungen für deine Selbstbau-B2 verwendest du? Die B2 klingen ohne Controller der normalerweise im Verstärker sitzt im Vergleich zum Original schrecklich.
    Außerdem nimmt der Bassdruck schneller mit der Entfernung ab.

  • @ MartinST


    ich verwende einen Filter unter 20 HZ da der Frequenzband eher stört als das es was bringt. dann spiele ich bis 80 Hz oberhalb 18 dB/Oct.
    und bei 55 Hz lege ich 6 dB drauf (Tuningfrequenz) zumindest bei meinem Nachbau.


    Geht mächtig böse im vergleich dazu was ich bis jetzt so gehört habe in Österreich.
    Einmal hab ich 4er Stack mitte mono gefahren.
    Das hat keiner ausgehalten hab leiser drehen müssen.


    Das Orginal trägt zwas um ca 10 Meter weiter Auf Grund da der Controller nachregelt bei last und Tempänderung des Chassis.
    Aber die kostet auch das 4 fache zum Eigenbau.


    Klanglich konnte ich keinen wesentlichen Unterschied feststellen zum Orginal.
    Da ich den Nachbau über ein Einmessmicro an die Räumlichkeit abstimme.


    Mehr wird net verraten *lol* :grin:

    geht nicht gibts nicht !
    nicht motzen besser machen ;)

  • hallo zusammen,


    na ja, fertige konstrukte gibt es genug. prinzipiell ist für techno alles geeignet, dass mitkommt. damit fallen reflex, bandpass und sonstige konstruktionen schon fast wieder aus, sonst hast du halt mehr oder weniger nachwummern, dass den sound zumatscht. alte konstrukte wie zb eli, martin bin oder ähnliches gehen da meistens noch am besten. nicht umsonst ist die ganze systemszene fast ausschliesslich mit solchen sachen unterwegs.


    Boxenguru: Achtung Infra nicht gleich B2, aber das hatten wir ja schon zur genüge. :wink:


    lg aus wien


    lextrax

  • Tut mir leid, aber die Tunnel der B2 sind sowas von zu klein, da findet keinerlei anpassung an die Luft statt.
    Der Schall verpufft schlagartig an der Gehäusekante. Da gibt es mittlerweile effektiveres (ACL Infra, Concert Audio ESX....),
    und die dinger kann ich auch relativ problemlos bis 100HZ hochziehen.

    Nichts ist auch mal ganz erfrischend.

  • @DSH Audio


    Was hat das mit reinlegen zu tun???
    Mittlerweile griegst den fast überall.


    Komisches post von dir.
    :???:

    geht nicht gibts nicht !
    nicht motzen besser machen ;)

  • hm evtl. meint er dei pläne für den controller? - ohne klingt sie noch übler :smile:


    tthorsten: ja genau richtig - ein PA sollte bei aller musikart oder sprache immer gleich gut klingen
    Praxis leider fehlanzeige es gibt brauchbare und weniger brauchbare systeme für utnersch. musik - wobei das meistens so ist das was mit harter muskk klarkomtm auch mit softer klarkommt umgekehrt eher selten meistens liegen die probleme "nur" im bass

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    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • wer den Acl infra gut findet muss automatich auch den Dynacord B3 gut finden, denn beide Subs haben das gleiche prinzip. nur die treiber sind verschiden.


    zudem gibts nicht nur im bass unguten klang, es gibt genug boxen die haben kein kick in den mitten, oder die höhen sind total mies am verzerren

  • Hey Hey aw-audio.
    Mit dem Satz hast Du dich selbst ins Aus katapultiert.
    Ein Infra hat nichts mit einem B3 zu tun.
    Ein B3 ist eine Br-Kiste mit schlechten Chassis mit vorgesetzter Resonatorkammer.
    Der Infra ist Horn/Bandpasshybrid mit zwei Tuningfrequenzen.
    Wenn Du unter http://www.acoustic-line.de/news mal genau hinsiehst, wirst Dus merken. Vielleicht ist die Bezeichnung Horn/Bandpasshybrid nicht zu 100% zutreffend, aber ein Helmholtz-Resonator ist es garantiert nicht.

    Nichts ist auch mal ganz erfrischend.

  • Dieser wild Resonierende TML-Horn-BP-Reflüx und sonstetwas..Zwitter ruft bei mir höchst Blubbernde Gefühle hervor!
    Ist denn garkeiner in der Audiobranche mehr in der Lage/willends funktionierende Systeme zu designen

    Was kostet ein Loch in der bassbox?