Wie mixt Ihr Musik....??

  • Tach zusammen,


    @ Klinki
    Na ja wenn ich so Deinen Beitrag lese, weiß ich warum man die Rechtschreibreform eingeführt hat. :grin:


    Also, yougurt schreibt sich Jogurt und UND hat in der Mitte auch kein „i“
    Na ja und was die Stimmlage der DJ´s angeht, es kommt immer darauf an was man daraus macht. Zum kotzen sind Barry White (das ist ein großer schwarzer Musiker, fallst Du den in Krefeld nicht kennst – Krefeld ne is klar .... falsche Rheinseite) Verschnitte die nach 20 Jahren Rote Hand rauchen so einen Teppich auf der Zunge haben, das man sie beim besten Willen nicht versteht. Dann schon lieber eine klare Heintje XXL Stimme!!!! Und wenn schon reden, dann auch so, das der Gast es versteht. Ich weiß wovon ich rede, mein Coach arbeitet im Radio :grin:


    Sashx1


    Also Dein Fall wäre ein gefundenes Fressen für meinen Anwalt gewesen!!!!!


    Dem Typen hätte ich bis auf das letzte Hemd ausgezogen, Meine Definition von Meinungsfreiheit ist da doch eher pazifistisch – aber was willste machen mit ohne Grips im Kopf????


    Ich glaube, dass mit der Waffe wird hier missverstanden – also mit einem Messer kann man ein Steak durchschneiden oder den Finger. Ich hatte mal vor vielen Jahren eine Gast auf einer Hochzeit der mich kurz darauf anrief und mich buchen wollte. Ich sollte auch Musik auf seiner Hochzeit machen (40 Personen und stink Konservativ!!) – ABER ich soll nicht ein Wort moderieren, weil ich mich nicht so „profilneurotisch präsentieren soll“


    Er war stinksauer als ich gesagt habe, er könne sich seine Hochzeit sonst wo hinschieben, denn 1. Bin ich ziemlich oft im Jahr unterwegs und 2. ich bin weder profilneurotisch noch muss ich mich jedes Wochenende selbst „beweiräuchern“ und 3. Man stelle sich vor 40 Gäste in einem pikfeinen Laden, alle im fetten Anzug und ganz ohne ein Wort???? Meine persönliche Meinung war und ist : Das Ding ist zum SCHEITERN verurteilt – war auch so :grin: :grin:


    Ich persönlich moderiere z.B. auf Hochzeiten am Anfang etwas mehr als auf einem Polterabend, weil auch wenn Du mit den gleichen Leuten feierst (der Polterabend war letzte Woche oder so), Haste als Gast einen Anzug an ..........
    Ist das „Eis“ dann gebrochen .... Klappe halten Partymucke spielen, zappeln lassen!!!!


    Und ganz wichtig ist: Was ist das für eine VA!!!!!! Auf einem 60ziger ist eben MEHR ENTERTAIMENT gefragt, als auf einem Polterabend mit 250 Jungen Leuten. Die Damen und Herren wollen, oder sind es von Früher auch gewohnt, UNTERHALTEN zu werden, was nicht heißt, das man blöde Spiele machen oder noch blödere Witze erzählen DARF – das NICHT!!!


    Kracky


    Ich glaube, das mit dem „nicht mehr bringen“ liegt nur zum Teil an unserem Alter. Ich meine auch, früher seien meine Partys besser gewesen, aber wie willste bei der heutigen Mucke auch in Stimmung kommen. Wie willste bei Eminem abfeiern?? Und warum werden alle guten Scheiben aus den 80zigern heute gecovert????????


    Also mach Dir nicht so einen Kopf – ich glaube unser Stamm - Publikum wird ja auch älter wie wir und für die jungen habe ich junge DJs im Boot.



    @ Anonymus


    Ich habe damals eine Anlage gehabt, damit würde ich mich heute SCHÄMEN raus zu gehen, aber das war und ich glaube ist dem Gast eigentlich egal. Es muss nett klingen und nicht krächzen und fertig, ob da jetzt 10 Wackellampen hängen oder ne Lichtorgel ist auf solchen Va´s egal, bei einer Firmenpräsentation sieht das ganze schon wieder ganz anders aus.


    Aber war das ursprüngliche Thema nicht : Wie mixt Ihr Musik ???????



    In diesem Sinne
    CU


    DJ Detto



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: DJ Detto am 2003-01-10 18:23 ]</font>

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Zitat


    Klinki schrieb am 2003-01-10 21:42 :
    herr verzeih mir meine schnelle tipperei auf dem klimbim .....detto sieht alles !!!
    amen


    Ich wehre mich nur dann, wenn Du über meine Stimme lästers :grin:


    ...und für alle die es nicht wissen, wir 2 kennen uns und mögen uns gell Schatzy
    Jo i weiss i hab di au lieb bussy


    MEGA *GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG*

    Erfolg hat nur,
    wer das eigentliche Problem wirklich löst!!!

  • Der Inhalt dieses Threads ist stellenweise unglaublich.


    Vielleicht ist es nur meine durch die Hauptstadt-Underground-Verwöhntheit geprägte Arroganz, aber...interessiert sich hier überhaupt irgendwer für die Musik an sich? Oder geht es der Mehrheit hier nur darum, anspruchloses, betrunkenes Publikum auf beliebigen Parties mit der billigsten Musik glücklich zu machen?


    Bitte, es möge sich keiner persönlich angegriffen fühlen. Ich kriege es nur nicht in mein Weltbild unter, daß hier Leute, die in diesem Forum schon so viele sinnvolle Sätze zur Technik gesagt haben, ein derartiges Verhältnis zur Musik an sich zu haben.


    In einem gewissen Maße ist der DJ natürlich immer die Hure, der seinem Publikum gefallen muß. Das gilt für den Underground-Aktivisten genau so wie für den Top-40-CD-Unterhalter.
    Um so mehr gilt das für jemanden, der dies hauptberuflich macht, dann kann man nicht so leicht Jobs ablehnen. ABER - habt ihr denn gar keinen künstlerischen Anspruch? Muß man denn den Leuten immer genau den Schrott um die Ohren knallen, mit dem sie sowieso schon dank Radio, Musik-TV und Print infiziert sind?


    Jeder hat einen anderen Geschmack. Und meiner ist a priori sicherlich nicht besser oder hochwertiger als der von jemandem anderes. Aber wenn hier verzweifelt nach der "mach-alle-glücklich-mugge" gesucht wird, dann dreht sich mir der Magen um. Glaubt ihr nicht, daß ihr da einen gewissen Erziehungsauftrag habt? Wer, wenn nicht ihr, kann es schaffen, ein musikalisch nicht sonderlich informiertes Publikum (vulgo unreflektierte Charthörer) zu erziehen?
    Mit dem Kram, den jeder schon kennt, habt ihr halt genau den bekannten Effekt: die, die es vorher schon mochten, gehen vielleicht dazu ab, und die, die es doof finden, kommen bei euch an und haben dann so produktive Vorschläge wie "kannst du nicht mal was anderes spielen"...wenn das dann die Mehrheit ist, naja, Pech gehabt.


    Was ich damit sagen will: Wenn ihr von eurer Musik überzeugt seid, und voll dahintersteht, ja meine Güte, dann spielt sie einfach!!! Wie gesagt, das Publikum freut sich in der Regel, wenn es neue Töne vernimmt, die trotzdem den Floor rocken. Nörgler und Besserwisser gibt es immer.


    Dies gilt auf einem Event wie beispielsweise einer silbernen Hochzeit natürlich weniger. Aber an diejenigen, die dort ihre Kunden haben, richtet sich dieses Posting auch nicht wirklich.


    Wie gesagt, vielleicht bin ich durch die besondere Situation hier in Berlin, mit viel lebendiger Subkultur, wirklich verwöhnt. Aber bei auswärtigen Gigs bestätgt sich meine Erfahrung auch immer wieder. Tja, vielleicht sind das auch nur wieder genau die richtigen Läden...


    Oder vielleicht ist es auch einfach nur viel zu spät, und mensch sollte ins Bett...


    cheers,
    Anton A.

  • Und ganau damit triffst du einen Bereich, der am allerschwersten ab zu decken ist, den Stylereiter. Das ist derjenige der im Kreis erfolgreich die Hits von Morgen erkennt und diese dementsprechend ans Publikum bringt. Eigentlich eine hoffnungslose Mission da sehr abhängig vom individuellem Publikum das man meißt nur in der Technoszene findet.


    Ein wirklich guter Dj hat die Hitsongs von Morgen, heute schon in der Tasche und spielt sie genau in dem Moment wenn das Publikum den Track aufgeschnappt hat. eine Kunst für sich! Nein, dem Publikum deine Musik aufzuzwingen, wie du es sagst, dein Erziehungsauftrag, ist genau das, was kein Mensch braucht! Jeder hat seinen eigenen Geschmack und nur weil dir gerade was anderes gefällt sollten nicht 600 Personen Publikum nun deinem Geschmack entsprechen. Genau diese Aussage entspricht sehr vielen Jungen DJ´s, die meinen ihr Ding an die Leute zu bringen. Die Kunst eines DJ´s besteht darin, sein Publikum zu sehen und zu wissen, was genau dieses Publikum will. Das ist heute so, Morgen ganz was anderes und nicht nur das was du meinst, was die Leute unbedingt hören müssen. Heute, Rock, Punk, Party usw. Morgen R´n´B, Freestyle und Black. Es ist nicht deine Bestimmung, dein Publikum zu erziehen sondern dem Publikum das zu geben was sie grade wollen. Und nur wenn du dieses kannst, hast du das Traumpublikum, die einen so, die anderen so und jeder ist zufrieden weil er weiß, ich komme heute noch genügend zu Zug. Alles andere bringt dir nur eines, und das haben wir leider überall zu genügend, Styleorientiertes Publikum. Hip Hopper da, Rocker dort. Genau das ist es was die Jungen Dj´s aus unseren Discos machen, Styleclubs mit wenigem Stylorientiertem Publikum.


    Zu meiner Lieblingszeit haben wir um neun angefangen, mit Take That usw. für unsere unter 18 Jährigen was über Dancefloor wie DJ BoBo und leichtem bekannnten Rock/Pop Balladen bis hin zu Kommerztechno wie Endless Summer von Scooter gereicht hat, nach 12 Uhr kam dann unsere kurze Runde mit Vanilla Ice, Kamozi usw. die mit UB 40 usw in den Soften Rock wie Kenny Loggins bis Brian Adams ging und dann über Deutschrock und Neue deutsche Welle wieder in deutschem Partyrock und dann englischem Partyrock in die absoluten alten Rocklegenden endete. Dann war es meist schon Zeit für etwas Heavy und Crunch und unseren Abschlußlied!!!


    Tja, so war das zu meinen Zeiten und wir hatten von zehn bis vier die Tanzfläche am laufen und kaum Wünsch. Die heutige Gesellschaft ist doch durch die Monotonie und Einfallslosigkeit der Dj´s so in ihre Richtung fixiert, das sowas einfach nichtmehr denkbar ist. Und Gerdet habe ich zur An- und Absage und um die neuen ktionen an den Mann zu bringen, verbunden mit der Moderation des neuen Liedes, das grade jetzt kommt oder gelaufen ist.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat


    Kracky schrieb am 2003-01-11 05:10 :
    Und genau damit triffst du einen Bereich, der am allerschwersten ab zu decken ist, den Stylereiter. Das ist derjenige der im Kreis erfolgreich die Hits von Morgen erkennt und diese dementsprechend ans Publikum bringt. Eigentlich eine hoffnungslose Mission da sehr abhängig vom individuellem Publikum das man meist nur in der Technoszene findet.


    Hm, damit hast du mein musikalisches Umfeld recht gut getroffen. Ich würde das jetzt nicht nur auf Techno beschränken (Und bitte, Techno ist nicht gleich Viva-Chart-Grossraum-Dissen-Trance-Geballer!). Ob man es jetzt Techno, House, Techhouse, Electronica nennen mag; es stimmt schon, auf andersartigen Events bewege ich mich eher selten.


    Zitat


    Genau diese Aussage entspricht sehr vielen Jungen DJ´s, die meinen ihr Ding an die Leute zu bringen.


    Da gebe ich dir voll und ganz recht. Jungspunde, die am besten noch einen ihrer ersten öffentlichen Auftritte haben, können wirklich sehr anstrengend sein. Wenn nicht sogar tödlich für eine Party. Andererseits, vielleicht lernen sie ja irgendwann mal dazu. Die Hoffnung stirbt zuletzt...und wenn der Veranstalter sie bucht, dann wird er wohl schon seinen Grund haben.

    Zitat


    Jeder hat seinen eigenen Geschmack und nur weil dir gerade was anderes gefällt sollten nicht 600 Personen Publikum nun deinem Geschmack entsprechen
    ...
    Die Kunst eines DJ´s besteht darin, sein Publikum zu sehen und zu wissen, was genau dieses Publikum will


    Tja, schön, sehr schön, wenn man dann ein angenehmes Publikum hat, das sich bisher noch immer über die Musik gefreut hat. Und bitte, wenn jemand in einem Club wie dem Tresor um halb vier morgens ankommt und dich fragt, ob denn auch mal was anderes gespielt würde, was willst du da noch machen?


    Na gut, dann vertreten wir hier insgesamt zwei verschiedene Standpunkte. Das ist doch voll okay so.


    Gemischtwarenladen vs Spezialist. Besser oder schlechter ist keiner!


    cheers
    Anton A.


    PS Wobei ich glaube, daß mir außerhalb Berlins mit seiner schillernd-florierenden Underground-Szene recht schnell langweilig würde...

  • wenn ihr schon mal bei "gemischtwarenläden" seid:


    Der Gemüsehändler ums Eck hat die bessere Ware - die meisten kaufen trotzdem bei Aldi

    laut statt hell!

  • Zitat von &quot;DJ Detto&quot;

    Ich wehre mich nur dann, wenn Du über meine Stimme lästers :grin:


    ...und für alle die es nicht wissen, wir 2 kennen uns und mögen uns gell Schatzy
    Jo i weiss i hab di au lieb bussy


    MEGA *GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG*

  • ich finde schon auch, dass man nen gewissen erzieherischen teil in seine arbeit einfließen lassen kann und auch sollte!


    man darf es aber nicht übertreiben!


    viele sind so chartfixiert, weil sie einfach nix anderes kennen... das es keinen sinn hat, viele unbekannte sachen zu spielen ist logisch, aber man kann es durchaus vermeiden, sachen zu spielen, die man sowieso 3mal am Tag im Radio hört und eh den meisten schon aus dem hals raus hängen!


    @ Musikwünsche
    ich spiele keine lieder, die ich absolut nicht mag. (außer unter ganz speziellen ausnahmen). meist finde ich nen kompromiss, mit dem der kunde mind. genauso zufrieden ist, und ich auch gut leben kann. so bewahre ich mir meine würde!

  • kann kracky nur beistehen .


    es gibt kein universalrezept , als dj musst du immer schauen wie die leute abgehen zu dem was du spielst , wenns gut kommt , machst weiter , ansonsten probierst was anderes.


    und wer sein stil den leuten aufdrängt ist einfach kein dj , sondern ein möchtegern , und würde bei mir das letzte mal angestellt sein.

  • Interessante Beobachtung von mir:
    Ich hatte zum Beispiel einfach den Track "I'm Real" von Jennifer Lopez ausgegraben von dem Album LANGE bevor der im Radio oder auf M-Tv war..., weil ich ihn ganz "eingängig" fand und so weiter.


    Hab ihn also bei einem Geburtstag gespielt, kam aber nicht wirklich an, keiner ging ab...


    Ein paar wochen später lief das Lied rauf und runter im Radio und ich wurde doch tatsächlich auf dem nächsten Geburtstag von DERSELBEN Person, die mich damals gefragt hatte "Kannst du nich mal was anderes spielen" gefragt, ob ich nicht dieses Lied spielen könne...


    Seitdem hab ich gelernt und suche und besorge mir zwar ständig Tracks, die meiner Meinung nach gut sind und Chartchancen haben, spiele sie aber erst wenn das dann eintritt. Ansonsten eben die üblichen Charts/Rock/Oldies/Techno/Hip-Hop Phasen.


    Ich finde gerade dadurch, dass ich fast ausschliesslich ausgeprägtes Mischpublikum vorfinde, habe ich die Diplomatie und das Feeling für das richtige Lied zur richtigen Zeit gelernt... Das hätte ich so schnell nicht geschafft, wenn ich mir immer sicher gewesen sein könnte welche Lieder "die" jetzt hören wollen.


    Ich verstehe mich schließlich auch als Dienstleister, in erster Linie am Veranstalter und halte mich dann so gut es geht an dessen Vorstellungen, die ich natürlich vorher mit ihm diskutiere und eventuell erfahrungsgemäß "berichtige".


    Bestes Beispiel:
    Sylvesterparty in Kneipe, ein Tisch mit Limp-Bizkit, Slipknot, Puddle Of Mud-Fanatikern, ein Tisch mit Trunkenbolden mit Hang zu Schlagergegröle, ein Tisch mit Oldies/Hard Rock-Liebhabern und eine Gruppe, die sich ständig NDW wünschte... Wie man sieht, perfekte Ausgangslage :wink:
    Fazit: Anfangs ein bisschen von allem gespielt, um Mitternacht Europe - Final Countdown, danach Aretha Franklin, paar Oldies, "Rockiges" ala AC/DC, Scorpions, dann hier ein bisschen Charts, ein bisschen NDW zum Abgehen und Grölen, beim Grölen geblieben mit Mallorcamucke und Schlagern und zum Entspannen Reggae... bis 8 Uhr morgens fast voll (der Laden, die Gäste waren GANZ voll :wink: ) Sogar die Veranstalterin (Inhaberin) ist zu allem abgegangen und direkt haben sich erstmal 5 oder 6 Leute meine Nummer aufgeschrieben und die Kneipe bucht mich jetzt regelmässig für alles mögliche...
    Ich bin zwar nicht einmal dazu gekommen MEINE musik (techno) zu spielen, aber man muss es eben nicht sich selber sondern dem Veranstalter und Publikum recht machen, auch wenn man sich stellenweise "schämt" Musik ala Jürgen Drews oder Eminem zu spielen, aber so ist das halt..


    Ähnliche erfahrungen / Meinungen ?
    Gruss,
    Lars

  • hallo zusammen,


    sehe ich eigentlich ähnlich. Als DJ, zumindest auf "Gemischtrwaren-Veranstaltungen" ist man halt Dienstleister und spielt, was der VA bzw. deren Gäste wollen. Da ich ein recht breitgestreutes Musikinteresse habe, geht´s auch in der Regel gut. Allerdings sage ich den Leuten schon, wenn sie ´nen Abend nur mit Schlager und/oder Volksmucke haben wollen, dann sollen sie sich ´nen anderen suchen. Jedenfalls macht´s mir mehr Spass, wenn die Tanzfläche voll ist, auch wenn´s nicht ganz meine Musik ist. Beipiel karneval, da lege ich seit ein paar Jahren auf der Karnevalsfete unserer Betriebssportgruppe auf, und da muss halt Stimmungsmusik laufen auch wenn sie mir relativ schnell auf den Senkel geht, muss bei solchen Veranstaltungen aber sein. Allerdings spiele ich nicht nur Stimmungskram, sondern auch die gemischte Partymucke, geht eigentlich immer ganz gut. Klar macht ´ne VA mehr Spass, wenn man (zumindest viel) "eigene" Mucke auflegt, aber wie gesagt, ich betrachte mich als Dienstleister.


    Gruß


    Zwigges

  • diablo: mache dieselben erfahrungen wie du. ein zu neuer titel funzt meist nicht so gut, auch wenn er noch so gut ist. am besten tanzen die leutz auf zeuchs, dass sie kennen.


    finde deine einstellung gut, wirst sicher auch weiter erfolgreich arbeiten.


    ciao oli

  • f8274
    Danke schön! Man muss halt ganz pragmatisch an die Sache rangehen... Und Spass hat man sowieso immer dann wenn die Tanzfläche voll ist, auch wenn ich mir da so meine Gedanken mach, wenns dazu Wolle Petry braucht :-? Man kann sich ja nicht immer sein Publikum aussuchen...
    Was weiter oben irgendwo gesagt wurde, dass Club-DJs es leichter haben sich zu entfalten stimmt schon, schließlich sind die z.B. in der Technohalle und da kann man dann schließlich davon ausgehen, dass man den Geschmack der Leute nicht vollkommen verfehlen wird, das weiss man als Party-DJ eben nicht, man hat ja in der Regel keine getrennten Floors.


    So, bis dann!

  • wir betreuen i.d.r separate floors, aber dann isses auch nicht viel leichter. da bräuchte man schon 3-4 floors, um auch das meiste zeuchs abzudecken. was machtse bspw. mit nem verein, wo teenies bis 50-jährige dabei sind und du nur 2 floors hast: 1x discofox/oldies und 1x tja, da wäre viel möglich, house, trance, r´n´b, hiphop, latin-jazz....also auch da muss probiert werden. :wink:

  • Seh ich auch so
    nur was auch eine ganz interessante sache ist (wollte ich mal anhängen) man kann ja auch in etwas Langweiligere Lieder etwas mehr pep bringen durch mixtechniken,
    ich habe (kleines Beispiel) mal *Pur - ich lieb dich* gespielt aber auf 140Betas hochgezocken mit nem ich sage mal leicht Technoähnlichem Bass....usw.. dann hat man schonmal zwei Parteien aufm dancefloor gleichzeitig.. raver und *ich werd Grönemeier/PUR fans* :)


    bisken eigenzulage mit nem micro (ja es gibt noch DJs die sowas machen (früher wars mal standart als es noch keine mixer gab....))
    Kam im Puplikum gut an..auch jetzt noch..

  • das mit "bekanntes etwas remixen" ist nicht schlecht. auf diese art hatte einer unserer djs mal nen technowalzer gespielt, da junge leute und kein bock auf 0815-standardwalzer, ging erst im walzertakt los, und kurz drauf richtig ab, dazu ne walzermelodie, naja die leute fanden es ziemlich lustig. sonst lief auf dieser rave generation-hochzeit nur house & trance.....


    den meisten is das aber wohl zu viel arbeit, da werden dann lieber über ne plastik-pa olle kamellen abgenudelt, das geld is ja dasselbe.


    also grundsätzl. funzt es, macht aber arbeit :roll: