Beiträge von stepu

    Moin,


    mir fallen 2 Sachen in Bezug auf Marken und Durchsetzung in der Festinstallation auf:


    1.Pult-Marke bringt idR sein "Wunschnetzwerk" bereits mit!

    -In Zeiten von M7CL, LS9 usw. waren es noch die alten Analogcores, die verwendet wurden.

    -Digico hatte bereits Madi als Standard dabei, Optocore war die Alternative.

    -jetzt nutzt Yamaha Dante als Hauptnetzwerk, mittlerweile auch ihr

    -A&H hat ein eigenes Netzwerk entwickelt

    Weitere kann man ergänzen.


    2.Kunde hat idR sein Wunschprodukt!

    Entweder gibt ein Theater das Pult vor, welches es haben möchte, oder der Planer bringt seine Lieblingsprodukte ins Spiel. Cottbus hat Rivage PM gewünscht und ausgeschrieben, Düsseldorf Lago, Köln will Salzbrenner Stagetec. Meist hatten die Häuser das schon vorher.


    Als Resultat kommt mit dem Wunschpult ein vom Hersteller genutztes Netzwerk im Schlepptau mit dazu.

    Dante hat sich nach meinen Erfahrungen sehr durchgesetzt, weil es in ein Ethernet-Netzwerk für viele leicht integrieren lässt (selbst für Ton- Lichtleute, die sich etwas damit beschäftigen).

    Es gibt die paar Punkte, die man einstellen muss, und die gibt es als Paper von Audinate, Yamaha hat das allseitsbekannte Paper mit den Einstellungen des Cisco Sg350 rausgegeben usw.

    Mittlerweile nutzt fast jedes Theater und auch jede Tourproduktion Netzwerke, und Dante co-existiert eben gut mit allem anderen, und: vor allem zuverlässig.

    So wie ich informiert bin, nutzt selbst der NDR im Ü-Wagen Dante, wenn die an die Elbphi andocken, obwohl wir beim Bau die ausgeschriebenen Lago-Pult mit Stageboxen und Netzwerk geliefert haben.

    Nur im Haus kennt man eben Yamaha besser, und jetzt werkelt da häufiger das Rivage.


    Ich selber bin sehr gespannt auf Milan, würde auch gerne mal einen qualitativen Vergleich mit Dante hören wollen (A/B z.B.). d&b/LAcoustics und Meyer geben als Amp/Boxenhersteller da ja mächtig was vor als Verbindung zwischen Pult und Amps. Das wird Dante nicht vor dem Mischpult ersetzen, aber dahinter kann ich mir das schon vorstellen.


    Was das Patentauslaufen angeht, bin ich ja mal gespannt, ob es dann doch Dante-"Wildwuchs" geben wird und es dann nach und nach doch nicht mehr herstellerübergreifend kompatibel ist.

    Wenn aus China das erste Netzwerk kommt, was das alles erfüllt, was Dante heute erfüllt, dann wird es ein ernstzunehmendes Konkurrenzprodukt. Klonen wird glaube ich nicht lebensgefährlich.



    VG Stefan

    Moin,


    ich habe noch nie etwas über Soundveränderung von älteren Kopfhörern gelesen. Habe aber seit gestern einen neuen ATH-M50X,

    und der klingt definitiv anders als mein alter ATH-M50 (der müsste so etwa 10-12 Jahre alt sein). Z.B. hörbar mehr Bass im M50X, aber zurückhaltendere Mitten. Ist mein M50 einfach "feddich" und ausgenudelt?

    Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht?


    Kauft ihr in regelmäßigen Abständen Kopfhörer neu, ich sag mal alle 5-10 Jahre?

    Oder ist das vernachlässigbar?


    Da ich noch andere Kopfhörer habe (zB den HD25, auch alt so 15 Jahre), frage ich mich, ob auch hier Alterung den Sound verändert hat. Schliesslich ist son Kopfhörer ja immer ein wichtiges Tool für einen Mischer...




    VG Stefan

    Nutze den Combinator auch seit dem Beginn des Streaming-Zeitalters...

    Mittlerweile auch im Summenausgang der Live-PA unserer Kirche.

    Seither klingten viele Mixe von den verschiedenen Tonmenschen ähnlicher.

    Das spricht für mich dafür, den weiter zu nutzen. Zum Zähmen des Mixes schon nett.


    Allerdings habe ich letzten Sonntag den Combinator mal gebypassed, um zu hören, wie es sonst so klingt. Da bin ich ziemlich entgeistert worden, der klaut hörbar Klang, auch wenn er nicht mal arbeitet.

    Ich war mir ab da nicht mehr sicher, ob der Vorteil eines homogenen Sounds aller Mischenden

    mit Nutzung des Combinators besser ist als ihn ausgeschaltet zu lassen...

    Leider macht man also ich das AN/AUS Vergleichshören heutzutage viel zu selten bei der Plugin-Fülle.


    Könnt ihr ja selber mal testen.




    VG Stefan

    Hallo wora,


    ich hatte schon mit dem Finden von Bose ESPs Probleme in einem 255.255.0.0 Netz. Das war vom Kunden so vorgegeben. Leider hat die Bose ESP Software wohl irgenwann einen Timeout und sucht dann nicht weiter…

    Bei über 65000 Adressen in so einem Netz auch mal schnell der Fall.


    In welchem Netz sucht denn welche Software die Geräte?

    Hi wora,


    ich hatte schon Probleme mit der Win10 Defender Firewall, da waren einige Dienste von Audinate nicht erlaubt (wenn ich im Win10 Suchfenster unten links am Bildschirm FIREWALL eintippe komme ich zu den Regeln der Firewall).

    Ich hatte damals einfach keine Geräte in Dantenetzen finden können, was Dante ja über Multicast macht.


    Vielleicht liegt es daran.




    VG Stefan

    Hallo guma,


    was heisst denn dein Setup für das Stereo-Mixen, gibt es da irgendwelche Beeinträchtigungen?

    Fü den Zuhörer, de genau zwischen beiden Tops steht (also gleicher mechanischer Abstand zu Top L und Top R) schiebst du doch "nur" das Top L (beim Beispiel deines Fotos) weiter nach hinten durch Delay, hab ich das richtig kapiert?



    VG Stefan

    Mono bass rulez wäre auch mein Tip.

    Wenn man das ein bisschen anschaulich haben möchte, habe ich hier ein recht nettes Video dazu gefunden, in dem ein Kollege aus USA seine 2 Subs mal in diversen Aufstellmöglichkeiten simuliert vorstellt:


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    Eine weitere Idee Mitte "Bass mono mittig" wäre hinter den Muckern, wenns vor der Bühne nicht geht ;)

    Hab aber keine Erfahrung, wie sich das feedbacktechnisch mit z.B. einem Drumset verhält

    (Video vom selben Kollegen). Routing ist hierbei wichtig, er hat nur bestimmte Inputs auf die Subs geroutet, um die Feedbackgefahr runter zu bekommen:


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    VG Stefan

    Hallo,


    ich habe noch mal ein paar Zeilen Mathematik an das Bild aus Wikipedia geschrieben.

    Da wird dann deutlich, was ich meinte (2Tx heisst 2xTrägerFREQUENZ, nicht nur Sender, 3Tx entsprechend).


    Und genau wie die Spiegelfrequenzen eine Intermodulation, also ein Interagieren von 2 Frequenzen, sind, (deshalb hatte ich den Vergleich herangezogen) berechnet WSM dann die möglichen Frequenzen UND berücksichtigt dann dazu noch den Abstand von Trägerfrequenzen zum den Intermodulationen, den man eingibt.


    Die IMs müssten sowas wie "Reflektionen" oder stehende Wellen im HF-Bereich sein,

    sie werden ja nicht ausgesendet, entstehen aber durch 2 Sender.


    Hallo Robert,


    die Angaben "2T-IM3" usw. hatte ich mir anders erklärt:


    2T-IM3 = Intermodulation 3.Ordnung (2xFrequenz von Tx1 - Frequenz von Tx2)

    3T-IM5 = Intermodulation 5.Ordnung (3xFrequenz von Tx1 - 2xFrequenz von Tx2).


    Für mich war das vergleichbar mit den Spiegelfrequenzen, die mir in der Ausbildung über den Weg gelaufen waren...

    Im Endeffekt ist das größte Problem die IM3, weil größerer Pegel. Die weiteren IM-Produkte werden ja zunehmend kleiner.

    Ich musste das eben aber auch noch mal nachschlagen, bei Wikipedia habe ich eine sinnvolle Erklärung samt Bild gesehen:


    Intermodulation – Wikipedia

    bzw. dieses Bild hier

    Intermodulation – Wikipedia





    VG Stefan

    Hallo Robert,


    wo stellst du denn die minimalen IM-Abstände in WWB6 ein? Ich sehe nur in Tab2/Frequenzkoordination

    ein Zahnrad über Analysergebnisse. Dort ist der einzige Frequenzwert, den ich eintippen kann, der Abstand zum Rand eines TV-Kanals.

    Die IM-Peaks kann ich mir zwar im Spektrum anzeigen lassen, aber die tauchen ja erst NACH der Berechnung auf.

    Allerdings macht die Workbench die Berechnung fix und mit so krummen Frequenzen, wie ich es gewohnt bin. Und zeigt mehr aktive TV-Kanäle im meinem Bereich an!


    Im WSM kann ich die Abstände zu IM-Produkten vorher festlegen. Aber die Berechnung dauert echt lange, und ich habe hier im Büro einen Workstation PC mit 32GB RAM. Und immer nur dieser Wert von 25% für die IM-Bewertung...

    Irgendwie trau ich dem Vogel nicht recht über den Weg.



    VG Stefan

    Hallo,


    ich hatte letzte Woche das Vergnügen mit Sennheiser Funkstrecken. Beim Berechnen der Frequenzen im Professional Setup spuckte mir das Programm fein alle Trägerfrequenzen mit einem 500kHz Abstand aus (590.000/590.500/591.000 usw.). In den Voreinstellungen ist das auch so eingetragen. Allerdings sind keine Abstände für Intermodulationen eingetragen (dort steht "0").

    Was trägt man da denn sinnvollerweise ein?


    In den Presetbänken oder Shures Workbench Berechnungen stehen ja idR viel "krummere" Kanalfrequenzen...

    Kann ich mich damit zufrieden geben?!



    VG Stefan


    Moin,


    ich wollte noch ein weiteres Netgear-Modell ins Spiel bringen:

    Netgear M4300-28G.

    Habe den gerade mehrfach in Installationen für abgesetzte IT-Räume mit Dante-Geräten genutzt.

    Ist ein 24x1G Switch mit POE und hat zusätzlich 4x10G Ports (2xKupfer+2xSFP Slot).

    Die Anbindung an die Hauptswitche lief immer per 10G-Port und LWL. LAGs, also das Zusammenfassen von 2 Ports zu einem größeren 20G-Port brauchten wir nicht, ginge da aber auch.

    Wir brauchten zwingend POE für Ruflautsprecher (Glensound). Spielt im System mit mehreren Netgear Switchen gut.

    Im Mix mit anderen Herstellern muss man beim Multicast und wg Loops testen und aufpassen, was man macht.



    VG Stefan


    M4300-28G (GSM4328S) – Stackable-Managed-Switch mit 24 x 1G, 4 x 10G, 2 x 10GBASE-T und 2 x SFP+/Layer 3
    Find setup help, user guides, product information, firmware, and troubleshooting for your M4300 Fully managed switch on our official NETGEAR Support site today
    www.netgear.de