Beiträge von funkydrum

    Die Spielwiese des Color Chief ist die schnelle Programmierung und Steuerungen von Farben und Farbstimmungen, Helligkeiten, Fades, Strobes. Das ideale Gegenstück zu so 4er LED-Par Leisten. Bewegtes Licht, also Moving Heads geht im Prinzip schon, aber nur aufwändig über die 3 frei programmierbaren Potis, jedoch ohne jegliche Hilfe in Form von Kurvengeneratoren. Da programmierst Du dir schon für eine einfache Figur wie die 8 die Finger wund, bis sie einigermaßen ruckelfrei läuft...

    Wenn die Moving Heads aber sowieso nur im Automatikmodus durch die Gegend schwenken sollen, ist der Color Chief ein dankbares und recht einfach zu bedienendes Gerät. Es muss aber dann auch jemand während der Party die Knöppe drücken und die Fader schieben...


    Eine Alternative sind die software gesteuerten Lösungen in Kombination mit Wifi- oder USB-DMX Controllern.

    Stage Light z.B. läuft auf dem iPad und kann mit dem Free DMX Adapter von Eurolite (dessen mitgelieferte software schlicht unbrauchbar war, aber der ein robustes und kleines Metallgehäuse hat) schon eine ganze Menge - insbesondere, wenn Du einen MIDI-Controller zur Steuerung einbinden willst. Der Free DMX kostet aktuell neu nun aber auch schon 149€, wie ich gerade sehe, vielleicht gibt es auch billigere Alternativen dazu. Die Software Stage Light kostet je nach Ausbaustufe ein paar Euro im App-Store, kann aber zunächst für 14 Tage kostenlos ausprobiert werden. Ein paar Szenen programmieren und mit ein paar Wischgesten auf dem iPad Lichteffekte abrufen geht damit leicht. Es gab auch so mehr DJ orientierte DMX Programme für das iPad im app-store, damit kenne ich mich aber nicht so aus.


    Sowohl den Color Chief als auch Stage Light mit dem Free DMX Adapter habe ich im letzten einsamen Winter intensiv ausprobiert und habe beide immer noch rumliegen - je nach Einsatzzweck sind beide zu gebrauchen. Stage Light eher für den Partybetrieb oder den kleineren Band-Gig, der Color Chief eher für die Theater AG, farblich gestaltete Veranstaltungsbeleuchtung oder Gigs ohne bewegtes Licht - und jemanden, der sich ums Licht kümmert.


    Wegen ziemlich speziellen Vorstellungen was den Platzbedarf, die Anpassung an unterschiedliche Locations und der (Ziel-) Koordinaten für die Moving Heads und die nebenbei-Bedienbarkeit auf der Bühne per MIDI Fuß-Controller angeht, bin ich am Ende über den Rat eines freundlichen Users hier im Forum beim Lightshark LS Core gelandet und damit immer noch hoch zufrieden. Preislich spielt der aber leider in einer anderen Liga - und Partykeller ist seine Sache eher nicht, denn Music to Light geht nur über Sequenzer, nicht einfach per Mikro oder Audio-Signalkabel..

    Moin Dennis,


    die 18 RGBW devices sind doch bei dieser Methode für den LightShark als einzelne Devices gepatched, auch wenn sie in Wirklichkeit in einem Gehäuse stecken.

    Nun einfach alle 18 (oder einen Teil davon) auswählen, "Rec" drücken und in groups einfügen, schon ist die Gruppe erstellt - oder habe ich dich mißverstanden?


    Lauflichter und Bewegungseffekte sollten mit dem Update schon gehen.


    Gruß Funkydrum

    Hallo Dennis,


    ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe.

    Wenn es darum geht, ein physisches Fixture mit mehreren, wiederkehrenden Kanälen anzulegen, muß man beim Lightshark zu einem Trick greifen und das Device virtuell aufteilen:

    Die gemeinsamen Kanäle als ein Device anlegen und die wiederkehrenden Kanäle (z.B. R-G-B-W) als weitere Geräte, und zwar so viele davon, wie es Wiederholungen gibt.

    So kriegt man zum Beispiel eine LED Lightbar mit 4 Spots zum laufen, und zwar alle Spots einzeln und die gemeinsamen Funktionen erreicht man dann über ein 5tes virtuelles Device (oder man lässt sie weg und die entsprechenden DMX Kanäle dann beim patchen frei).

    Ich rate dazu, beide Typen als User Device als Vorlage anzulegen, dann geht das patchen fix.

    Je nach Verteilung der Kanäle muss erst das virtuelle Device und dann die einzelnen, wiederkehrenden Devices gepatcht werden oder eben umgekehrt.

    Auf Youtube gibt es ein Video von David Henry dazu, das erklärt es besser.

    Moin,

    Wer es noch nicht gesehen hat: Die neue software 1.4.26 ist online, darin herausragend die neuen Effektgeneratoren. (https://www.workpro.es/ls_support.php)

    Vorsicht: Shows mit alten Bewegungseffekten oder Moving Head Positionen scheinen damit nicht mehr zu laufen. Ich konnte aber übers Wochenende alles wieder neu programmieren - wenn man einmal den Bogen raus hat, geht das mit User Groups und konsequenter Verwendung von User Templates wirklich fix. Ein paar Rätsel gibt auch die neue Software noch auf, aber die Entwickler sind meiner Meinung nach auf einem guten Weg.

    Der Support hatte auch ein neues User-Forum angekündigt, aber davon ist leider noch nichts zu sehen.

    Kommt hoffentlich noch.

    Moin,


    zurück zum Thema Erfahrungen mit dem Lightshark: Die Service-Jungs von Lightshark in Spanien haben mich vorgestern echt vom Hocker gehauen.


    Mein vermeintliches HLT-LTP-Problem entpuppte sich als simples Missverständnis: Der Parameter ist schlicht pro Kanal festzulegen, und kann nicht global für ein fixture festgelegt werden. Ist sehr einfach, wenn man es weiß...


    Sie hatten auch schon ein Update des MIDI Editors veröffentlicht, aber das crashte immer noch. Sie konnten mein Problem mit dem Editor bei sich nicht nachvollziehen, boten aber an, per Team-Viewer live zuzugucken, wie ich den Editor mit einem einzigen MIDI-Befehl reproduzierbar zum Absturz bringe. Dabei haben sie mir dann auch noch im Chat ein paar andere Sachen erklärt. Bärenstark.


    Klare Win-win Situation: Sie fanden ruck-zuck heraus, wo das Problem genau liegt, und mir wurde ganz schnell geholfen. Sie meinten, sie würden nun ein paar Tage brauchen, bis sie den Editor komplett gefixt haben. Und das in COVID Zeiten. Respekt.

    Das Produkt reift beim Kunden, das kann man bemängeln, aber wenn die Entwickler dem Kunden zuhören und auf Wünsche und Anregungen reagieren, kann schon mal ein Schuh draus werden.


    Wer ein Problem mit dem Lightshark hat, dem kann ich nur raten, eine mail auf Englisch an den support zu schreiben, das Problem so gut es geht zu beschreiben und mit screenshots verständlich zu machen. Verena hätte gesagt: Da werden sie geholfen! :thumbup:

    Hallo Jakobus,


    ja klar, an dem Nano Kontrol bin ich interessiert. Das kleine Ding auf das Stage Piano gelegt und dann kann der Tastenmann auch mal ein paar Cues abfeuern und läuft nicht Gefahr mit seinen programmierten Sounds durcheinander zu kommen. Das ist ganz klar das bessere Konzept!


    Mit dem MIDI Editor komme ich nicht mal dazu ein leeres Template für den FC 200 abzuspeichern. Die Syntax der Templates ist wenig dokumentiert, so dass ich nicht recht weiß, ob ich das ganz ohne den MIDI Editor ganz selber geschrieben zum Laufen kriege. Ich frage jetzt mal rum, wer hier einen Apple Rechner hat, vielleicht läuft es unter iOS besser.


    Hast Du vielleicht zufällig noch ältere Softwarestände vom LS Core auf der Platte? Die relativ aktuellen Versionen 47 und 49 habe ich, da ändert sich nix. Für mich riecht das entweder nach einem Bug oder ich übersehe da was ganz blöde.


    Der LS-Core hat schon großes Potential, und das zu einem kleinen Preis und mit sehr wenig Platzbedarf, aber es scheint derzeit schon noch eine reichlich grüne Banane zu sein, die beim Kunden noch nachreifen muss...


    Bin gespannt, wie fix der support in Spanien auf meine Fragen reagiert. Ist ja Pandemie, da muss man schon fair sein, die sitzen ja wahrscheinlich auch alle zu Hause im home office. Derweil schmilzen mir aber die 4 Wochen Rückgaberecht dahin...


    Vielen Dank für deine Tipps


    Funkydrum

    Hallo,


    ich habe mir - als ziemliches Greenhorn - nach langem Nachdenken eine LS-Core gekauft, da man die online nicht testen kann. Habe alle Videos geguckt und finde das Ding schon klasse. So langsam habe ich den Bogen raus, wie man die Fixtures anlegt und patched und konnte schon ein bisschen was leuchten lassen.


    Ich scheitere jedoch an 2 Stellen und bräuchte dringend Rat:


    1) Wie kann man ein Fixture aus dem HTP Modus in den LTP Modus befördern? Das geht anscheinend nicht, jedenfalls springt der Button nach der Auswahl LTP sofort zurück auf HTP. Wenn man ganz schlau den LTP Knopf gedrückt hält und mit einem anderen Finger dabei auf Save drückt, zerschiesst es das Template...

    Oder wie man überhaupt ein Template für ein Fixture im LTP Modus anlegt. Selbst auf der Basis des Generic Template 1ch-LTP gelingt das nicht. Der LS Core ändert den Modus sofort auf HTP.

    Übersehe ich da was, ist das vielleicht ein Feature oder ist das ein Bug?

    Wenn es ein Bug ist, kann man als Workaround ein Template mit einem Editor ändern und den einen Wert manuell ändern? Würde im Moment ja mal reichen.


    2) Der MIDI Editor läuft bei mir unter Windows 10 pro 64 bit auf 2 unterschiedlichen Computern nicht stabil und stürzt ab, bevor ich auch nur irgendeinen Befehl abgespeichert kriege. Ich würde gern ein Template für den ROLAND FC 200 erstellen - wenigstens den Masterfader aufs Pedal und eine Cue mit einem der 10 Fusstatster belegen.

    Ein anderes Template im Editor ändern wäre ein workaround.


    Hat jemand einen heißen Tipp für mich? Die 4 Wochen Rückgaberecht schmilzen mir dahin...


    Vielen lieben Dank und herzliche Grüße


    Tim aka Funkydrum

    Hallo Volker,


    sorry, ich war eine Woche nicht hier. Vielen Dank für die Tipps. Der Scancommander sieht klasse aus, aber kommt schon aus Platzgründen nicht in Frage, ebenso wie ein Laptop. Dot2 sieht mächtig aus - aber auch entsprechend komplex.


    Einen billigen, Artnet-fähigen DMX Wandler haben wir schon. Mit dem und der preiswerten Stagelight App können wir alles machen, was wir wollen, inkl Steuerung per MIDI Fußcontroller. Pferdefuß hier: Alle Bewegungen muss man selber mühsam einlernen. Und wenn dann die Position der Musiker oder Leuchte sich ändern, kannst Du nicht einfach die "Zielkoordinaten" anpassen, sondern musst die ganzen Chases ändern.


    Das Anpassen der Zielkoordinaten für die Verfolger geht beim Work LS Core nach meinem Verständnis der Bedienungsanleitung leicht: Man definiert alle Cues ab einer Grundstellung und passt die Grundstellung dann bei verändertem Aufbau an die lokalen Gegebenheiten an.


    Entscheidendes Kriterium wird sein, was der Sänger auf der engen "Bühne" noch vernünftig und sicher bedienen kann. Das probieren wir als erstes mal mit dem BigFoot und iPad aus, sobald man sich wieder treffen darf. Wenn er mit beiden Geräten klarkommt, scheint mir die pfiffigste und zuverlässigste Kombi für die Dinge, die der BigFoot alleine nicht kann, tatsächlich immer noch Work LS Core mit MIDI-Fußpedal, gefolgt vom harten DMX Umschalter.


    Schönen Sonntag

    Funkydrum

    Moin,

    Kurzer Nachtrag zum MIDI Anschlus des LS-Core: Laut dem freundlichen Mitarbeiter des deutschen Lightshark Vertriebs ist es entgegen meiner weiter oben geäußerten Annahme NICHT möglich, ein MIDI Steuergerät an ein IPad zu koppeln und mit diesem dann den LS Core zu steuern. Das liegt vermutlich daran, dass der Zugriff vom iPad auf den LS Core nicht per App läuft, sondern per Web-Browser und der Browser sich nicht per MIDI steuern lässt.


    Mit dem Faderboard iCon Platform m+ plus Apple Kamera Adapter und iPad funzt das am Digitalmischer

    QSC Touchmix ganz wunderbar, aber für den gibt's eben auch eine Fernsteuer-App.


    Was aber gehen soll, ist mehrere MIDI Geräte als Daisy Chain (MIDI IN - MIDI OUT) zu koppeln und so doch mehr als ein MIDI Gerät als Fernsteuerung des LS-Core zu verwenden.


    Funkydrum

    Moin,


    jakobus und Schrägstrich :


    Einen MIDI-Controller per USB-KAbel direkt (das Roland SPD), die anderen beiden jeweils über ein iPad per WLAN. Das sollte schon funzen.

    Die Beschreibung zum MIDI-Editor klingt überzeugend einfach, das probiere ich demnächst aus.

    Vielen Dank für die wertvollen Tipps! Wir versuchen dann jetzt mal uns schöne Lichtszenen zu schaffen, ohne dabei auf der Terasse zu erfrieren.


    Funkydrum

    Guten Morgen,


    @ TomyN: Ja, einen stabilen Fußtaster dreipolig tastend finde ich nicht.

    Bei dem einfachen Eurolite Free DMX AP, ein WLAN -DMX Adapter, über den StageLight läuft, sind je eine DMX-In Buchse und eine DMX Out Buchse vorhanden. Leider schaltet das Interface unabänderlich nur dann auf through, wenn kein Steuergerät (iPad, Tablet, Smartphone) über WLAN verbunden ist, und das auch erst nach einer Wartezeit. Ist ja auch sinnvoll, so übernimmt die zweite Steuerung bei Ausfall von selbst. Könnte man das Schaltverhalten aktiv beeinflussen, wäre ich ja schon am Ziel. Eurolite sagt: Iss nich.

    Eine kurze Überprüfung mit dem Messgerät ergibt: Die Massen sind elektisch verbunden. Ich denke, ich riskiere daher nicht sehr viel, wenn ich es mit einem 2-poligen Taster versuche und die Massen verbinde. Versuch macht Klug.


    marce: Da muss ich genau nachfragen: Beide Steuerungen sind in der Lage, die Moving Heads mit zu steuern, arbeiten also im gleichen Adressbereich/Universum und senden potentiell sich widersprechende Kommandos (!). Ich hatte gehofft, dass es mit einem DMX-Merger geht, wenn der den LTP Modus beherrscht. Ich hätte dann jedes Chase einmal mit und einmal ohne Befehle für die Moving Heads auf benachbarten Plätzen des BigFoot angelegt. Der Steuermann würde den Solo-Modus (Moving Heads als Verfolger) einleiten, indem er das Chase ohne Moving Heads am BigFoot vorwählt (ein Tap auf Taster "up") dann den Finger aufs Tablet über dem Cue für den Solisten, Tap auf "Go" beim BigFoot und dann den Cue mit dem Tablet abfeuern. Das wäre für den Bediener machbar.

    Der BigFoot sollte dann brav sein Chase für alle Leuchten außer den Moving Heads weiter machen, und die Tabletsteuerung sendet Befehle nur für die MovingHeads, die der Sänger dann mit einem Fingertipp auf den richtigen Platz ausrichtet.

    Schön gedacht, aber das ginge nicht, hieß es bzw. hatte ich vielleicht falsch verstanden, weil die DMX Kommandos immer en bloc gesendet würden. Wenn die Tabletsteuerung übernimmt, übernimmt sie auch die Steuerungen der übrigen Leuchten bzw. die erlischen, wenn sie nicht mit angesteuert werden.

    Darum dachte ich mir, dann kann ich ja auch gleich hart per Schalter umschalten, ein Gerät weniger, ist sicherer und einfacher. Wenn das aber doch geht, mache ich einen Test mit einem einfachen DMX-Merger.


    Und ja klar, next step ist dann sicher zu versuchen die Lightshow komplett über das Tablett zu programmieren und einen Fußcontroller per MIDI einbinden. Der BigFoot als Zwitter aus Fußcontroller und DMX Steuerung ist leider nicht MIDI-fähig. Aber das Ding kostet ja auch weniger als die Hälfte des ROLAND MIDI-Controllers und hat so grundlegende Bewegungsabläufe und Farbwechsel schon eingebaut. Ist für den Anfang und für Amateure keine schlechte Wahl, denke ich (wir sind ja im Hobbybereich des Forums...). Und es wird einfache Gigs geben, wo es mit ganz wenig Licht gehen muss, das ist das Ding nicht schlecht für.


    Darf ich meine Frage nach einem Tipp für ein MIDI-Footboard wiederholen?

    Gibt es Alternativen zum und Erfahrungen mit dem ROLAND FC300?


    jakobus: Habe schon bei Work angefragt, ob der iCon Platform M+ (ein Midi Controller mit u.a. Motorfadern, eigentlich zur DAW Steuerung und zur Fernbedienung für unser Ton-Lichtpult gedacht) und der Roland FC300 eventuell als Preset mit angelegt würden oder ob man selber Presets dafür anlegen kann. Wie siehst Du das?

    Kann ich bei der CORE-LS die zu sendenden MIDI-Befehle, die für den Start eine Aktion gesendet werden bzw. auslösen, selber bestimmen? Ich habe schon angefangen die Betriebsanleitung zu lesen, bin aber noch nicht an dem Punkt.


    Die Keyboarder, mit denen ich spiele, nutzen beide hauptsächlich ein MIDI-fähiges Nord Stage 3 und ich habe noch ein MIDI-fähiges Drum-Pad (ROLAND SPS) hier rum liegen. 9 Pads = 9 Cues und einen Fußschalter dazu habe ich auch. Was unser Traum wäre: Der Pianist macht ein Intro im freien Tempo, kommt zum Thema, beim Einzählen auf's Songtempo gebe ich mal eben 4 Schläge mit aufs Pad und dann blinkt die Lichtanlage im Takt, auch wenn der Drummer nicht 4-on-the-floor spielt. Hey, das wäre ja was! Ist das denkbar?

    Oder blackout bei einem Break und beim ersten Schlag / Tastendruck geht das Licht wieder an - so was geht ja sonst nur mit Lichsteuermann/fau, die/der den Ablauf der Songs genau kennt und mit festem Programm, denke ich.


    Falls das hier ein(e) Lichtkapitän(in) aus Bremen und umzu liest und die/der in diesen beschissenen Zeiten etwas Neben-Beschäftigung sucht: Wenn ich einen (Semi-)Profi finde, die/der sich damit auskennt, uns das aufsetzt und beibringt: Wir haben einen Job zu vergeben!


    Vielen Dank und allen einen tollen Tag


    Funkydrum

    Guten Morgen und vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!


    ich hatte in Richtung einfacher Umschalter gedacht, auch wenn oder sogar eher weil das hemdsärmlig ist. Dass es ein bischen flackert, wenn der Sänger dann auf den Taster drückt, nehmen wir dann für den Anfang einfach mal in Kauf,


    Umschalten kann man ganz einfach per mechanischem, dreipoligen Schalter. Bezugsmasse("Schirm") schön mitschalten, dann geht auch garantiert nichts kaputt.

    Ja genau, so etwas als Fuß-Taster, möglichst nicht rastend. Gefunden habe ich fertig bei den großen Versandhändlern so Mikrofonumschalter zum Beispiel von Radial Engineering Hotshot (Rund 100 €). Oder nur den Schalter von CLIFF bei den Elektronikversendern (CLIFF scheint der Standard zu sein?), aber in dreipolig bisher nur rastend (CLIFF FC71101). Rastend geht schon auch, aber noch besser wär's, die Lichtanlage schaltet automatisch zurück in den Autopiloten, wenn der Sänger vom Taster runtersteigt. Hätte da jemand Alternativen parat?


    Der nächste Schritt in Richtung professionellere Lösung aus einem Guß ist die per Midi-Pedalboard. Ich probiere gerade schon mit einer einfachen Tabletsteuerung rum (StageLight). Wenn wir die (bei uns eher simplen) Lichtstimmungen und Bewegungsfahrten damit gut damit hinkriegen, dann wagen wir auch den nächsten Schritt mit Fernbedienung vom Midi-Footboard. Das Roland FC 300 war mir aufgefallen, robust und halt Roland Qualität. Gibt's gebraucht und wenn es damit nicht so gut klappt (das ist schon viel verlangt vom Frontmann), ließe sich das auch wieder verkaufen. Alternativvorschläge?


    Der Backup Switch ist für uns over-kill, das ist klar die Profi-Liga.


    Und dann der Lightshark, ja, an dem Schaufenster habe ich mir auch schon die Nase plattgedrückt. Scheint mir im Moment auch noch etwas over-sized, oder? Kommt vielleicht, wenn wir ein bisschen Übung und Routine mit der hemsärmeligen Methode haben. Im Moment sind Anfängerwerkzeuge wie der BigFoot schon passend, da man da schnell Ergebnisse mit hinkriegt und Erfahrung sammeln kann. Cool finde ich am Lightshark ja, dass bis zu 3 Tablets parallel drauf zugreifen können. So ähnlich machen wir die Tonkutscherei ja auch: Bei mir steht der Mischer, aber der Sänger und der Keyboarder können per Tablet auch nachregeln, wenn nötig. Passiert de Facto nur in der Pause nach dem ersten oder zweiten Song, dann steht alles. Oder wenn ein Gast auf der Bühne dazustößt. Da regelt dann der nach, der in dem Moment eben nicht die Kommunikation mit dem Publikum hält, und jeder macht sich seinen Monitormix vom Smartphone aus selbst oder lebt mit der Grundeinstellung. Mangels festem Techniker haben wir uns beim Sound so eine DIY-Mentalität angewöhnt und kommen ganz gut klar damit. Schöner Nebeneffekt: Wenn da keiner ist, der den Fader des Solisten hochzieht, gewöhnen sich die anderen daran besser zuzuhören und leiser zu spielen, um dem Kollegen für sein Solo Raum zu geben. Klappt gut beim Ton, aber beim Licht wird das nicht so einfach. Gibt's erst mal wieder größere Gigs, geben wir das Licht also auch sofort und gern wieder an Euch Profis ab!!! Wäre ja cool, wenn uns ein Profi nicht gleich mitleidig anguckt oder komplett nieder macht, wenn wir ihn bitten einen Gig von uns mit dem Lightshark zu fahren...:thumbup: Das ginge eben auch ohne FOH (kann ich mir für die nächste Zeit einfach nicht vorstellen, leider) und wenn es größer wird, mietet man halt noch Equipment dazu, so läuft's beim Ton ja auch.


    Die Idee mit dem Merger, oder 2 getrennte DMX Adressbereiche oder gar getrennte Verkabelung hatten wir als Notlösung vorgesehen, weil die 4 Moving Heads dann ja nur für den Verfolger-Zweck dienlich wären. Trotzdem Danke für die Hinweise.


    OK, vielen Dank an Alle für die vielen Dankanstöße, wir probieren als erstes nun mal den Schalter in einer Trockenübung auf der Terasse aus und werden demnächst berichten, wenn wir dabei nicht erforen sind... 8o


    Schönen Sonntag, bleibt gesund und über Wasser, es kommen hoffentlich auch wieder bessere Zeiten


    Funkydrum

    Hallo,


    bin noch ziemlich unbeleckt in Licht und DMX Technik und hätte da mal 'ne Frage... :rolleyes:


    Ich möchte gerne im laufenden Betrieb zwischen 2 ziemlich simplen DMX Steuerungen aus dem Amateurlager umschalten. Ich hatte zunächst an einen DMX-Merger mit LTP gedacht, doch nach ein bisschen probieren mit Umstöpseln kam mir die Idee, doch einfach einen Umschalter für XLR zu nutzen... :/

    Umstöpseln im laufenden Betrieb stört die Lampen anscheinend nicht weiter. Einen Hinweis, dass man erst alles verkabelt haben muss, bevor die Geräte eingeschaltet werden, finde ich auch nicht in den Bedienungsanleitungen. Die DMX Verkabelung schein kurzschlussfest und robust zu sein, Kabel unterbrechen, dann wieder zusammenstöpseln - weiter geht's, jedenfalls sieht es so aus.


    Kennt sich wer damit aus?

    Droht da vielleicht doch ein Schaden?


    Warum überhaupt umschalten?

    Die Situation: Die Clubs sind zu. Wenn es demnächst Konzerte geben kann, dann nur draussen, in Gärten, auf Terassen, unter Vordächern etc.

    Damit verbunden: Sehr wenig Platz, kein FOH, keine Lichttechnik vor Ort, kein Lichtkutscher - so sieht es 2021 vermutlich aus. Spielen wollen wir aber trotzdem, und das möglichst nicht im Dunkeln.

    Also haben wir uns eine kleine Lichtanlage konzipiert, Fokus auf Transportabilität, Modularität, und geringsten Platzbedarf. Unsere Lösung: 2 Lichtstative mit je einer 4 LED PAR Lightbar KLS 3002 und daran zusätzlich je 2 kleine Moving Heads. Dazu noch 2 bis 4 Frontlichter, die von unten die vorne stehenden Musiker anleuchten und eine alte Lightbar für den Bühnenhintergrund. Für die knapp 20 bis maximal 30m², die so üblicherweise zur Verfügung stehen, reicht die Leistung ab einsetzender Dämmerung gut aus, der Krempel steht ruck zuck da, ist schnell verkabelt und sehr viel zu schleppen ist auch nicht.

    Die Steuerung macht die Rampensau über den Eurolite BigFoot. Wir wollen keine irre Laser Show, nutzen keinen Hazer, wir sind älteres Smester und mögen mehr ruhige Lichtwechsel und Farbe als wildes Zucken und Blitzen. Masterfader, Blackout, evtl. die Musiksteuerung starten, Stimmung oder Chase von Ruhig-Blues-Blue auf Red Hot Red vorwählen und dann nach der Ansage per Fußschalter abfeuern, das geht und reicht schon.

    Die Moving Heads wackeln dann ein bisschen mit rum, aber wir sehen sie mehr als ferngesteuerte Verfolger und Blinder. Sie sollen auf die jeweiligen Solisten zielen, den Fokus einstellen und dann als Verfolger den Solisten mit überwiegend weißem Licht an seiner Position auf der Bühne hervorheben. Groß bewegen kann sich da eh keiner, da ist einfach kein Platz für da, also kann man die Zielposition fest abspeichern.

    Der Ablauf der Show ist nicht durchchoreographiert, sondern ändert sich laufend spontan, jedenfalls wenn die Rampensau vorne nicht singt. Dann soliert einer spontan, oder auch mal 2 gleichzeitig. Die arme Rampensau soll nun fix das passende Cue auswählen und starten, das den oder die Solisten hervorhebt :cursing: - das geht mit dem BigFoot so flink aber leider gar nicht, dafür ist er nicht konzipiert *finger .

    Das geht hingegen sehr flink mit so einer tabletbasierten Lichtsoftware, z.B. StageLight, auf der so ein Cue z.B. durch unterschiedliche Farben ganz leicht auffindbar und anwählbar ist. Oder mal eben einen kurzen Blinder-Effekt aufrufen, das geht vom am Mikroständer befestigten Tablet mit so einer Steuerung gut :love:. Wenn der Sänger aber gerade singt, dann kann er da auf dem Tablet nicht auch noch den Masterfader suchen und fummeln . Das wiederum geht nur mit einer Fußsteuerung.

    Langer Rede kurzer Sinn: Wie kriegen wir 2 simple Steuerungen verheiratet? DMX-Merger? Oder ein Midi-Pedalboard mit einer MIDI-fähigen Steuerung koppeln? Klingt alles kompliziert.

    Wir wollen es simpel und modular und denken, dass ein XLR Umschalter das Mittel der Wahl ist: Ein Fußtaster, der den DMX-Datenstrom der Hauptsteuerung (BigFoot) kappt und, solange der Taster gedrückt ist, auf die temporäre Tabletsteuerung umschaltet. Wenn man an allen Lampen den Modus einstellt, dass sie mit der letzten Einstellung einfach weiterleuchten, wenn der DMX Datenstrom abreißt, dann wird's beim Umschalten auch nicht gleich dunkel.


    Spricht da was gegen?

    Hat jemand vielleicht eine bessere Idee?


    Bin für einen Tipp oder eine Anregung dankbar

    liebe Grüße


    Funkydrum

    Moin Floger,


    vielen Dank für den Tipp mit Reaper! :thumbup:

    Die Bedienung ist wirklich sehr leicht verständlich, ich hatte ohne jegliche Vorkenntnisse in 2 Stunden alle 24 Tracks aus je 5 Wav Dateien zusammen gebaut. Klasse!

    Heute Nacht kam mir dann noch eine neue Idee: Wenn es mir jetzt auch noch gelingt, das Projekt aus Reaper mit dem Touchmix-DAW Tool wieder für den Touchmix zu exportieren, sollte eine Touchmix Projektdatei wieder neu aufgebaut werden und ich hätte einen ordentlichen work-around für zerschossene Projekte...:/



    Werde berichten

    Moin Wurst Werner,


    "Wenne dich mit nem Hex Editor auskennst, kannste das fixen" - genau darum geht es:


    Wie berechne ich aus der Länge einer Aufnahme den Dezimalwert, der in der Projektdatei zur Bestimmung des Endes der Aufnahme verwendet wird? Dieser wird wohl auch der Startwert für die sich anschließende Datei sein.


    An die Wav Spuren komme ich auch so dran, Import in DAW ist auch easy, habe ich gelernt. Die Bezeichnung und Identifikation sind auch kein Problem, aber wie komme ich an die Werte für Anfang und Ende der Tracks? Die Wav Dateien sind pro Spur jeweils in 5 Dateien aufgeteilt, chronologisch also aufsteigend. Alle sind parallel aufgenommen, die erste Spur beginnt mit Zeitpunkt Null - aber wie kommen die späteren Zeitwerte zustande? Sie sind in der Projekt-Datei als Dezimalwert dargestellt, man kann die XML Datei mit dem Notepad bearbeiten, ein Hex Editor ist gar nicht notwendig.


    Haste dazu eine Idee? Für einen Tipp wäre ich dankbar!


    Wozu die Mühe? Ich habe keine DAW und die Aufnahme ist trocken, pre-fader und war auf dem Touchmix schon ganz ordentlich gemischt. Aufnahme wieder zugänglich machen, die zugehörige Szene mit Faderstellung laden, auf zwei Spuren ziehen, dann wäre ich feddisch. Dann kam der Wackler. Sch...-Billig-Plastik-Festplattengehäuse. Ja, ja, beim nächsten Mal vor dem Fummeln Back-Up ziehen, ist schon klar... ;)

    Moin,


    kennt sich hier jemand mit den Projekt Dateien der Mehrspuraufnahmen des QSC Touchmix 30 pro aus? :/

    Bei einer Aufnahme ist die Projektdatei nach Wackelkontakt defekt bzw. 0KB groß und der Mischer selber und auch das Touchmix-DAW Tool können die Aufnahme nun nicht mehr finden. Die Spuren selber sind vorhanden und auch gesichert.

    Vielleicht gibt es einen Kniff, wie man die wie man die Projekt Datei reparieren kann oder wie man vorhandenen Spuren ohne Tool in eine DAW importiert ? (Ich habe selber noch nie mit einer DAW gearbeitet, vielleicht ist die zweite Frage trivial :rolleyes:, sorry)

    Die Aufteilung, Zuordnung und Bennenung der Spuren kann ich leicht von einer anderen Projektdatei kopieren, knifflig scheinen mir die Werte für Anfang und Ende der Spuraufnahmen zu sein.

    Vielleicht hatte ja schon jemand das Problem und einen Ausweg gefunden? Für einen Tipp wäre ich dankbar!


    Herzliche Grüße

    Tim