Ich nehme mal an, du möchtest gerne persönliche Erfahrungen zu diesem Thema hören und da das bei mir nicht all zu lange her ist kann ich mich auch noch dran erinnern.
Ich habe dem Kollegen in einem kleinen Club 2 Jahre lang über die Schulter geschaut bis es irgendwann hies: "mach du heute mal". So lief das dann ein Jahr lang mit verschiedensten Bands aus allen möglichen Musikrichtungen aber natürlich immer mit einem wachsamen Auge und Ohr auf das was ich Tue.
Dabei trifft man auch erstaunlich viele Menschen die einem wertvolle Tips und bewehrte Workflows mit auf den Geben. Außerdem kann man die erfahreneren Musiker auch mal nach Feedback fragen.
Natürlich ist man am Anfang noch Welten von einem guten Mix entfernt und perfekt wird es nie aber so lange man Ambitionen hat, versucht bei jeder Show etwas neues zu lernen und sich nicht scheut die erfahreneren Kollegen um Rat zu fragen ist Mischen für mich das perfekte Beispiel zum Thema learning by doing und zwar ein Leben lang
So stellt jeder mit der Zeit seinen eigenen Werkzeugkasten aus dem Repertoire vieler zusammen und erweitert ihn mit jedem Aha-Moment den man hinterm Pult so hat.
Schade ist, dass viele Kollegen in meinem Alter sehr schnell zum Entschluss kommen, sie könnten schon alles, die Erfahrung älterer Kollegen nicht mehr wertschätzen und die Steigung ihrer Lernkurve somit ganz schnell gegen o geht.