Wolf´s Messmikro- und Bootlegmikroprojekt

  • Vorgeschichte: vor einigen Monaten war ich auf einem Konzert, von dem ich mir mittels MD Recorder eine Bootleg mitschneiden wollte. Um es kurz zu machen: mit dem alten (ca. 20 Jahre) kleinen Sharp Mikro das mal bei einem Walkman dabei war :oops: hat es überhaupt nicht geklappt. (Föllig mit der Lautstärke überfordert und Mißerabler Frequenzgang)


    Jetzt kommt der Vorteil aus dem Misserfolg: Mein Ehrgeiz wurde geweckt!


    Ich habe mich dranngemacht ein möglichst kleines und Lineares Mikro selbst zu konstruieren. Nach einigem krübeln kam ich zu dem Entschluß einen 6,3mm Klinkenstecker als Gehäuse zu verwenden. Der ist stabiel, klein und hat gleich noch eine Zugentlastung fürs Kabel. Wenn ich den absäge so das noch ca. 10mm vom Massestift beiben und ihn anschließend auf einer Standbohrmaschine ausbohre habe ich das perfekte Gehäuse.
    Jetzt gings dran nach einer brauchbaren Mikofonkapsel zu suchen. Fündig bin ich bei der winzigen Sennheiserkapsel KE4-211-2 geworden. Diese Kapsel hat einen derart linearen Frequenzgang, das sie von anderen Herstellern zum Bau von Messmikrofonen genutzt wird und mit 130db eine ausreichende Grenzschalldruckfestigfeit aufweist.


    So und jetzt brauch ich das Forums KnowHow!
    Im Industriefaltblatt für diese Kapsel ist einmal die Impedanzwandlerschaltung und zum anderen die Verstärkerschaltung für diese Kapsel abgebildet. Bei der Verstärkerschaltung steht, das sich bei dieser der Feldleerlauf-Übertragungsfaktor um 10 bis 14db erhöht.


    Jetzt meine Frage:
    1. Was ist der Feldleerlauf-Übertragungsfaktor?
    2. Welche Schaltung würdet Ihr vorziehen?


    Gruß Wolf

  • Ok ich hab meine Unklarheiten selbst beseitigen können.
    Da mir keiner den Feldleerlauf-Übertragungsfaktor erklären konnte, schreib ich euch mal was ich raus bekam: Der Feldleerlauf-Übertragungsfaktor gibt die Spannung an, die am Mikrofonausgang anliegt, wenn das Mikro mit einem Schalldruck von 1Pa belastet wird und nicht angeschlossen ist. Normalerweise wird bei 1kHz gemessen. Eigentlich ganz einfach oder? :)