Speakon-Einbaudosen für Wohnzimmer ;)

  • Zitat

    Weiß jemand, wo mann speakon-Einbaudosen bekommt ?


    Versuch es mal bei Koch in Osnabrück
    Ich habe sowas schonmal irgendwo gesehen. Irgendein Theater oder Schule hatte sowas.
    Bei Neutrik selbst gibts anscheinend keine.


    Ansonsten: Selber bauen! :)



    Nicht stören lassen! Weiter im Text!


    Ich denke, PA-Endstufen sind etwas mehr auf Hochleistung und Wirkungsgrad getrimmt.
    Hifi verzichtet auf Wirkungsgrad und hat statt dessen etwas mehr Rauschspannungsabstand und bessere Linearität.


    Die neuen PA-Endstufen sind aber wohl schon so gut, dass man die auch beruhigt zu Hause verwenden kann.
    Die meisten Unterschiede sind auch nur noch messbar. Der Rest ist wohl eher Einbildung.
    Wenn man dem amp eine andere Front verpasst, hört der sich sicher gleich ganz anders an.


    Meistens gibt es die dann aber nur mit recht hoher Leistung, die man eigentlich ja nicht braucht.

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • Zitat von "djobi"

    erzähl das mal nem High-Ender ... der wird dich bei den Kabelwegen vierteilen! Kabel möglichst dick, möglichst kurz, möglichst gleich lang. Bi-Wiring versteht sich. Und dann noch versilbert und was auch immer ... da zählt jeder mm! :mrgreen:


    Möglichst kurz und möglichst dick ist ja schon mal nicht verkehrt....


    -> Dämpfungsfaktor

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • Wir reden hier von high-end, oder ?


    Zum Dynamikumfang mal das hier:


    http://disi.eit.uni-kl.de/skripte/audio2/audii7.pdf


    Habe ich eine digitale Masteraufnahme, dann ist die Wiedergabekette nicht Dynamiklimitierend (da theoretisch >80 dB möglich).


    Nehmen wir mal an das Orchester nutzt den Dynamikbereich der Instrumente nicht ganz exorbitant aus. Dann sind aber immer noch 40 dB Dynamikumfang drin. Und das bei bis zu 2 akustischen Watt (Spitze im Wohnzimmer, bei Schallschluckverkleidung der Rückwand).


    Das bedeutet bei 0.5% Wirkungsgrad (ca. 90 dB/W/m) dass ca. 400 Watt Belastbarkeit möglich sein müssen (im HT-Bereich nicht zu machen). Will mann jetzt noch Reserve, dann sind 1 kW nicht zuviel (allerdings braucht mann die nur ms).


    Ich würde das Geld lieber in ordentliche LS-Systeme stecken: TAD/Pioneer, McCauley 10", ........


    Und die haben dann mindestens Kennschalldruckpegel um die 100 dB (als Direktstrahler). (wenn die Anforderung nicht ganz so extrem ist sind auch andere LS aus de PA-Lager geeignet)


    Gruß SRAM

    I watched a snail crawl along the edge of a straight razor. That's my
    dream. That's my nightmare. Crawling, slithering, along the edge of a
    straight razor, and surviving.

  • Zitat von "cyberlight"

    Ich denke, PA-Endstufen sind etwas mehr auf Hochleistung und Wirkungsgrad getrimmt.
    Hifi verzichtet auf Wirkungsgrad und hat statt dessen etwas mehr Rauschspannungsabstand und bessere Linearität.


    Auf Kosten des Wirkungsgrades bekommt man allenfalls die Linearität runter, mit dem Rauschen hat das wenig zu tun, zumindest bei konventionellen Endstufen.


    Und wenn eine PA-Endstufe rauscht, dann merkt man das ob dem hohen Wirkungsgrad von PA-Hochtönern recht deutlich. Von daher sind die Teile stark auf Rauscharmut getrimmt.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • okay, direkt neuer zwischenstand:


    sram: für signaltreue bei begrenztem wirkungsgrad (ich hab hier mal einen gemäßigten hifi-wirkungsgrad in den raum geschätzt, es geht um gute und größere studiomonitore, vielleicht kommen wir damit auch über 90dB/w/m?) der wandler und großer dynamik des signals ist hohe leitung unabdingbar. du überschlägst mit 1kw.
    da es damit aber um signale mit hohem crest-faktor geht, können die wandler diese leistung ab (und hoffentlich auch umsetzen).


    admin: gute pa-endstufen rauschen im zweifel weniger, als hifi-verstärker.


    richtig reflektiert?


    was ist jetzt mit wirkungsgrad auf kosten von linearität?


    gruss.

    there is no sweet spot.


    HINWEIS: hÖrnix und hOErnix hören zwar beide nix, sind aber zwei verschiedene User.

  • Zitat

    es geht um gute und größere studiomonitore, vielleicht kommen wir damit auch über 90dB/w/m?)


    Wenn wir Beide darunter sowas verstehen:



    bin ich ganz Deiner Meinung :wink:


    Daran eine LAB : http://www.labgruppen.com/Default.asp?Id=1708


    dürfte den Dynamik-Ansprüchen auf jeden Fall genügen.



    Gruß SRAM


    P.S.: bei Bass-Fetischisten --> additiv 6174 von McCauley in 80 Liter geschlossen

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  • ich sehe, du verstehst mich. :mrgreen:

    there is no sweet spot.


    HINWEIS: hÖrnix und hOErnix hören zwar beide nix, sind aber zwei verschiedene User.

  • gedacht: ja. gerade die kombination lüfterlos/hohe leistung scheint da bestechend.


    leider habe ich sie noch nie selbst unter guten bedingungen gehört.
    alles, was ich im netz gefunden habe, war tatsächlich ein bericht eines hifi-testers (mit röhrenvorliebe), der den klang kalt und metallisch fand, vor allem im hochtonbereich. bin jetzt wiederum nicht sicher, ob man das von einem röhren-fan als kompliment für linearität und verfärbungsfreiheit deuten soll...


    hast du erfahrungen mit der k2?

    there is no sweet spot.


    HINWEIS: hÖrnix und hOErnix hören zwar beide nix, sind aber zwei verschiedene User.

  • Nein, ich kenne sie leide auch nur ausm Katerlog, aber ein befreundeter Vermieter hat davon en paar, und das sind echte Arbeitstiere.. laufen und laufen, auch im höchsten sommer bei voll last und 40°C..

  • sorry, in diesem fall nicht ganz die anforderungen, die entscheiden... :mrgreen:

    there is no sweet spot.


    HINWEIS: hÖrnix und hOErnix hören zwar beide nix, sind aber zwei verschiedene User.

  • Ich hab neulich eine "Stereoplay" (gibts die noch?) weggeschmissen, da hatten sie 1992 einen Test gemacht unter anderem mit QSC Serie 1( ich glaube eine 1700er(?) und eine kleine mit 1 HE Typ??), ne Amcron Geodyne,Crest F Serie (902 kann das sein??), waren noch mehr, weiß es aber nicht mehr welche. Auf alle Fälle schnitten die damals fast alle mit Spitzenklasse 1 ab, ich glaube eine der getesten sogar mit Absoluter Spitzenklasse IV. Damals waren im Hifi-Bereich gerade die DENON Monoblöcke aktuell, die hatten eigentlich keine richtige Chance.
    Tja wär ich mal lieber nicht umgezogen, dann würde ich das Heftchen jetzt noch haben...


    Grüße Leitwolfi

  • Zitat von "SRAM"


    Weiß jemand, wo mann speakon-Einbaudosen bekommt ?



    Gruß SRAM


    Die letzten Dosen die ich eingebaut habe, waren von Gira. Einfach mal beim befreundeten Elektriker nachfragen. Allerdings habe ich ziemlich lange gebraucht, bis er verstanden hatte, was ich eigendlich von ihm wollte.
    Ich habe dann Speakon beim Verstärker und XLR bei den Lautsprechern eingesetzt (allgemein für Neutrik Typ D ausgelegt).
    Allerdings gabs in der Serie letztes Jahr einen Modellwechsel und ich weiss nicht genau, ob es die Dinger jetzt überhaupt noch gibt.


    Gruß
    Ralf

  • Wenn nicht kann man auch einfach ne Blindabdeckung nehmen, die sieht so aus wie ne Steckdose, nur halt ganz zu vorne ;)
    Und mit ein wenig Bastelei kann man da auch ne Speakon- oder was weiss ich -Buchse einbauen. Sollte eigentlich kein großes Problem sein...


    Gira ist zwar ganz nett, aber imho für die Qualität auch um einiges überteuert - besonders wenn du keine Möglichkeit hast das Zeug irgendwie über nen Großhändler etc. zu bekommen. Im Baumarkt bereiten dir die Preise direkt nen Herzkasper ;)

  • Danke für die Auskunft !


    Das:



    in dem:



    und mann hat sogar einen abgang nach schräg unten.



    Gruß SRAM

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  • Zitat

    gibts die noch?


    http://www.stereoplay.de/


    Nur zur Info: Das da oben ist eine Datenanschlussdose.
    Da muss man mal ausprobieren, ob das stabil genug für PA-Leute ist. :)
    UP-Dosen für XLR gibt es allerdings reichlich und fertige speakon-Teile gibt es auch. Ich weiss nur nicht, wo bzw. von wem.
    Alllerdings sollte es ja auch kein Problem sein, die Buchsen selber einzubauen. Es dauert halt länger und sieht immer irgendwie gebastelt aus.

    »Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern.« Napoleon Bonaparte (1769-1821)

  • In meinem Wohnzimmer stecke nur ich :wink:


    (und für Brachiale gibt es auch die Alu-Ausführung)



    Gruß SRAM

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  • endstufen mit konventioneller kühlung gibt es z.b. von bgw und bryston. die werden ja eigentlich sowohl im pa-, als auch im heim- oder studiobereich ganz gerne eingesetzt.

  • Aaalso:


    1.) Speakon-Einbaubuchsen zur Kombination mit herkömmlichem Schalter-/Steckdosenmaterial gibts von nahezu jedem Schalterhersteller wie Jung, Gira, Merten, Busch-Jaeger. Ist (wie schon beschrieben) in der Regel eine Zentralplatte zur Aufnahme von XLR-D oder eben Speakon-Buchsen.


    2.) Ein guter Freund von mir ist ein High-Ender. Keiner von der spinnerten Sorte mit geweihten Oehlbachsteckdosenleisten, aber mit sorgfältig ausgewählter Abhörkette mit Monoblock-Endstufen vom amerikanischen Hersteller Krell. Vor einigen Monaten hatten wir mal seine Bowers&Wilkens - Boxen an eine QSC EX1600 zum Vergleich angeschlossen. Vom lästigen Lüftergeräusch mal abgesehen, war der klangliche Unterschied zwischen der Krell und der QSC weit weniger gravierend als wir erwarteten. Nur bei Streichern war die Krell etwas "wärmer" im Klang. Wenn sich allerdings eine aktuelle (und damit totkomprimierte) Pop-CD im Player drehte, war der Unterschied allenfalls zu erahnen.