• Hallo


    Mal eine globale Frage, wer hat denn etwas mit Mitec Mixern zu tun, und wer arbeitet mit diesen Teilen.
    Über positive/negative Kritik bin ich sehr dankebar, denn der neue Ventura sieht sehr gut aus.
    Danke für Eure Tip´s.
    Gruss

    Bonbon aus Wurst

  • Hallole,


    interessant sind bei mitec eigentlich nur die Modelle ab Performer aufwärts.
    Sie sind auf jeden Fall besser als Ihr Ruf. Hatte mit diversen Performern jahrelang keine Ausfälle oder Probleme, auch die Original-Fader erwiesen sich als langlebig.
    Man muss halt recht exakt gainen und der Insertpegel ist recht hoch, aber bei ordentlichem Outboardmaterial kein Problem.
    Die MIDI-Fernbedienung find ich ultra-cool, muss man zum Effektwechsel nicht erst im Rack rumfingern.
    Ridertauglichkeit ist gleich Null, eher steht: no mitec, no Behringer. (btw: Warum steht da nie: no Studiomaster, no Target, no Spirit? Die klingen doch auch nicht besser.)
    Im wesentlichen ist der Ventura nicht sooo viel anders als der Performer, neues Modell halt.
    Die modulare Erweiterbarkeit mit der Bridge ist ein hervorragendes Feature, man kann sich sein individuelles Pult selbst zusammenbasteln. Die limiter/gates z.B. reichen für einfache Drum-Sachen meist aus.


    Frag ansonsten nochmal konkrete Sachen.


    Gruss


    Detlef

  • Hallo
    Danke aber ich habe im Sinn das das Ventura
    keine Meterbridge braucht, denn die LED´s sind neben den Fadern eingebaut, Liege ich da falsch?
    Weiterhin wusste ich gar nicht das dieses Pult eingebaute Limiter/Gates hat, ist ja sehr interessant. Hast Du weitere informationen über die Features dieses Pults, wär echt toll.
    Wir reden doch über das selbe Pult, das mit dem Holzrahmen aussenrum.
    Danke auch über eine Info warum dieses Teil nicht Road-fähig ist, denn ich wollte es dafür einsetzen.
    Danke für Deine Hilfe
    Gruss Ralf

    Bonbon aus Wurst

  • Wir haben jahrelang Mitec EX und später Event im Einsatz gehabt. Speziell das Event hat unserer Company stets gute Dienste geleistet und wir haben auch richtig fette Sachen damit gemacht.
    Die Zuverlässigkeit war nie ein Problem, der Tisch war völlig unkritisch aufgebaut, und vereinzelte Defekte konnten dank der vollmodularen Bauweise ohne Aufwand behoben werden!
    Ein ganz großer Schwachpunkt war der fehlende Headroom, bei zu hohem Gain clippte das Gerät gnadenlos. Wir erkannten das Problem recht früh und fuhren dann immer so um die -6dB im Gain. Den nun resultierenden schwachen AUX out kompensierten wir durch eine kleine Schaltungsänderung in den Auxmastern - da war dieses Thema dann erledigt.
    Dennoch - der Klang war nie richtig fürstlich, und letztendlich brachen sehr viele Riderablehnungen unseren alten Events das Genick.
    Als Folge sind wir dann auf A&H umgestiegen.


    Was dieses neue Mitec Pult betrifft kann ich garnichts sagen, ich wußte nicht mal das es nun was aktuelles gibt. Ein Problem wird aber dieses ewige Vorurteil gegen den Namen Mitec sein, so ein Negativimage wird ein kleiner Hersteller nur ganz schwer los.
    Auch stellt sich die Frage, ob der neue Tisch preislich so angesiedelt ist, um ein ernsthafter Konkurrent gegen beispielsweise A&H zu sein.
    Am Rande möchte ich noch bemerken, daß wir die Netzteile vom Mitec Event - die PSU 500 -in 2 facher Anzahl einschließlich Havarieunit an unseren A&H GL4000 einsetzen.
    Das erforderte eine leichte Anhebung der Betriebsspannung auf +-17 Volt, aber das Mitec Netzteil ist dreimal besser als die A&H RPS11!! Da liegen Welten zwischen.


    Somit kann ich mit Überzeugung sagen, daß Mitec nicht grundsätzlich schlecht ist, man muß nur wissen was man will bzw. ein guter Toning sein, dann kann selbst ein Event ein brauchbarer Tisch sein!
    Stefan

  • Zitat

    Ridertauglichkeit ist gleich Null, eher steht: no mitec, no Behringer. (btw: Warum steht da nie: no Studiomaster, no Target, no Spirit? Die klingen doch auch nicht besser.)


    Wie entstehen denn solche Rider? Einer hat mal mit irgendwas schlechte Erfahrung gemacht (und sei es durch eigene Blödheit), schreibt das in seinen Rider, und alle anderen schreiben ab.


    Mit den Ridern sehe ich das so wie mit Gesetzestexten: Man muß sich halt daran halten, egal, ob es gerade sinnvoll ist oder nicht.

    Bitte keine fachlichen Fragen per PM - Inhaber von dBmess

  • also zu mitec ist zusagen.


    nette pulte zwar von den features nicht so up todate.



    die gain struktur entsetzlich.


    einmal +3dB ab bekommen und das pult zerrt in allen schattierungen.


    das ist bei A&H bei ca. +9dB der fall im eingang und Ausgang.
    klingt aber nicht ganz so unangenehm die verzerrung.



    bei Mackie ist es auch irgend wann so bei etwa +12dB


    bei soundcraft und midas kann amnn deutlcih mehr rein schicken, das klingt einfach wärmer und ruder , wenn es klippt.



    ausserdem klingen BD da nur wenn sie mit +6DB gefahren werden. im gain.


    beim Yamaha PM1D ist über 0dB gain leider auch dem Pult abträglich obwohl es ja sehr teuer ist - wo das nur herkommen mag.


  • Hallole!
    1. Die Bridge bei mitec ist keine "Meter"-Bridge, sondern frei bestückbar mit einer grossen Auswahl verschiedener Module.


    http://www.mitec-music.de


    2. Die Limiter/Gates sind optional, ebenso wie die optionale Bridge. Die Module können in diese eingebaut werden. Bridge-Option ist also erstmal Voraussetzung für Bridge-Module.


    3. Ich schrieb nichts von nicht Road-fähig, wo hast Du das her? Die mitec-Pulte sind sehr wohl road-fähig!


    Gruss


    Detlef