Da ich viel und gern mit Spulen hatiere im Kleinsignal-Audiobereich (ist ein kleines Fachgebiet von mir), mal folgendes:
Wenn ich einen Kern beziehe mit einem angegeben AL-Wert und den dann gemäß dieser Daten bewickle, warum krieg ich dann immernoch eine Abweichung von bis zu 20% bei der Induktivität ?
Da ich mit Rhode&Schwarz messe liegt gewiß kein Irrtum vor das ist so !
Es passiert mir mitunter daß 2 völlig identische Kerne aus der gleichen Lieferung, die mit demselben Draht in gleicher Weise bewickelt wurden trotzdem bis 20% unterschiedlichkeit aufweisen so daß dann Wicklungskorrektur nötig wird.
Kann esdenn wirklich sein daß die Herstelltoleranzen der Ferritematerialien derart hoch sind ?
Ich verwende Induktivitäten in Filterschaltungen im NF Bereich, vor allem zur Feinkorrektur bestimmter Bereiche des Frequenzgangs, aber auch zum senken von K2, K3 usw bei LR-Filtern uvm.