Bassunterstützung für Meyer UPA-1P

  • Noch ne Frage.


    Es gibt ja auch Subs, die tiefer können.
    Da wir auch ein Vorführkino haben, wäre eine Doppelnutzung super fürs Budget.


    Frage ist jetzt, ob ein ordentlich lauter Kinosub auch für Musik tauglich wäre.
    Für Kino sollte er aber 20Hz liefern können.


    Amping wird auch gebraucht.


    Budget wäre so um 2400 Netto aktuell.

  • Obere Trennfrequenz?
    Volumen egal?
    Welcehs Amping kommt dann dazu?


    Natürlich gibt es Subs, die man bis 20Hz runter bekommt und die dann auch noch bis 150 Hz spielen - die Anzahl derer, die das aber in jedem Bereich gut macht, ist verschwindend gering, man geht Kompromisse ein. Bandpässe wird gaanz schwer, bei einer BR muss man zu Treibern greifen, die meist die oberen Lagen nur noch schwer beherschen, eine TL (die für Tiefbass an sich im Heimkino ne gute Figur macht) scheidet fast komplett aus in dem Fall, ein gut gemachtes Horn könnte gehen (aber dann rechne mal aus, wie groß und lang ein solches werden soll)... Eine geschlossene Box könnte die Aufgabe an sich meistern, jedoch hat man da das Wirkungsgradproblem - Treiber, die halbwegs weit runter kommen ohne dass man derart boostet, sind leise - im PA-Musikbetrieb braucht man aber "Stoff"....


    Prinzipiell schon irgendwie machbar, es werden aber viiele Einwände kommen.


    Ich persönlich würde in so einem Fall eher kombinieren und einen "Brot & Butter PA Bass" bis rund 40 Hz nehmen - und für die Spezailfälle dann einen spezial-Infra drunter, der nur die eine Oktave kann - dafür aber richtig und laut und überhaupt. Das kann dann eine TL, ein Bandpass usw... sein.

  • Sehr tief und laut geht halt nicht.
    Da kommt ne CB, oder tief getunte BR Kiste in Frage. Controller ist dann Pflicht.
    Ich kann da CB (160-200L) oder BR mit 18NLW9600 vorstellen, dazu aber reichlich potentes Amping.
    Es kommen auch andere Chassis in Frage.


    Man kann auch gute gebrauche Subs nehmen die tief können, z.B. EAW SB528.

  • Heut sind die UPAs gekommen.
    Wow, ich bin begeistert. Bis auf den zu lauten Ventilator im NT...


    Bin dann gleich zu unserem örtlichen Verleiher gefahren und hab den nach nem 18er gefragt.
    Er hatte nur noch einen. JBL EON 518S, den hab ich dann mal mitgenommen.


    Ergebnis war ok, aber mehr auch nicht. Der Bass ist nicht präzise genug. Die Meyer folgen so
    genau dem Signal, da brauch ich auf jeden Fall mehr Kontrolle.


    Vom Pegel her denk ich, zwei davon wären schon ausreichend, wobei der eine schon oft
    das Limit Lämpchen an hatte - und wir haben das Limit der Tops nicht erreicht.


    Mit Audiovolver wurde der Sub hörbar entdröhnt, die Meyer brauchen keine Korrektur, denn
    man hört fast keinen Unterschied.


    sabbelbacke
    Infra geht nur bis 40 ?
    Bis 60 gehen die UPAs, wobei ich nicht weiss, ob man die nicht höher trennen sollte.
    Als ein Sub, der präzise und laut ist und der bis 80 Hz spielt, das wärs.


    Volumen ist mir egal in gewissen Grenzen. Ein 20Hz Horn wär mir sicher zu groß.

  • Zitat von "KAL"


    sabbelbacke
    Infra geht nur bis 40 ?


    Da gibt es keine eindeutige Definition, nur "was so üblich ist" und jeder Tonmann hat da so seine eigene Meinung zu, je nach Anwendung, Musikrichtung, usw... Nach meinem Dafürhalten ist in der heutigen Zeit ein "Allround"-Bass mit 40-50 Hz untere Grenzfrequenz ausreichend tiefreichend für die meisten Anwendungen. Alles drunter wäre dann Infra. Schaue ich mir an, welche Systeme im PA Bereich dann als Infra vermarktet werden und wie weit die runter reichen, ist die 20 Hz Fraktion wirklich dünn gesät, im Heimkino dagegen gibt es da durchaus einige Kandidaten, auch erschwingliche.
    Man darf ja auch nicht vergessen, dass man hier an sich auch verlusbehaftet reduziert: "20Hz Grenzfrequenz" ist eine schwammige Aussage, die z.B. im Vergleich CB zu BR oft ganz andere Ergebnisse erzielt. Entscheident ist ja, welche Flanke man hat und was man jetzt meint mit "20Hz". hat man nen BW.Abfall und meint den -3dB Punkt? Man kann da also auch vortrefflich aneinander vorbei labern, wenn man es nicht genau spezifiziert.

  • ich meinte, Infras werden nur bis 40Hz nach oben betrieben, sie gehen ja hoffentlich weiter runter :)


    Falls ich nen Infra auch bis 70Hz betreiben kann, wäre das eine Überlegung.
    20Hz -3db Punkt, das ist doch die übliche Definition. Zumindest im hifi Bereich.


    Ich schätze, ich rufe von den UPAs nicht mal 120db ab, also sollte der Bass 130db können.
    Aber ich brauche noch eine, damit der Center auch ersetzt werden kann.

  • Wie gesagt, es gibt nicht "die Definition", Du wirst in keinem Hifi- oder PA Lexikon eine durchgehende Zahl finden, auch hier im Forum hat da jeder eine etwas andere Vorstellung. Ich für mich definiere Infra als den unteren Bassbereich, der für mich in die "Ausnahmefälle" reingehört, also extrem Tiefbasslastige Musik, Effektgeschichten, Heimkino, etc...


    Ein sehr tief abgestimmter Direktstrahler z.B. mit Schweremembrantreibern könnte Deinen Zweck durchaus erfüllen, wenn Du ihn bei 70 Hz abtrennst. Dazu wurde oben ja schon einiges geschrieben. BMS hat nen Schwung Treiber, die da prädestiniert wären, Aurasound, eine BudgetLösung liesse sich wahrscheinlich mit einem LAB15 bauen. Treiber, die in Richtung-Car-Hifi Abstimmung gehen wären eine Idee (Ciare 12.00SW), usw...
    Oder eben einen Bandpass, wenn der wirklich nur bis 70 Hz laufen soll, wäre das auch eine Möglichkeit.
    Um bei 20Hz nennenswert Pegel zu bekommen, brauchst Du allerdings eine Menge Material, ich hab mal kurz gagweise quick&dirty zwei LAB12 in einen simplen einfach ventilierten Bandpass gesteckt - auf 20Hz f3 abgestimmt, ist da im Halbraum grob bei 110dB Schluss, dann ist man bei Xlim(lin Klippel) angelangt - nach meinem Dafürhalten kann man aber auch bei 20 Hz in den "üblichen" Raumverhältnissen ruhig ein wenig weniger Pegel fahren, meist unterstützt der Raum doch ein wenig und wenn man auf 3dB verzichtet, hat man auf einmal ne ganze Menge mehr, was man oberhalb 20Hz noch raus holen kann....


    Treiber mit hoher Masse und tiefer unterer Grenzfrequenz bieten sich für so was an. Wenn sie auch genug "Motor" mitbringen passts.


    Ob das dann klingt und Deinen Vorstellungen an "Schnelligkeit" entspricht, muss man ausprobieren, das kann man nicht mehr mit Faustformeln erschlagen.

  • 20Hz -3dB finde ich für Utopisch.
    Solche tiefe Frequenzen braucht kein Mensch mit vollem Pegel, sondern nur als Effekt.


    Bsp. von EAW gibt die Cinema Serie. Da mach so ein doppel 18"er 30 Hz -3dB mit.
    Schon von mir genannte SB528 macht 27 Hz -3dB. Und das als Ziel zu setzen reicht vollkommen aus.

  • Im Normalfall spielen auch die Subwoofer in Kinos nicht so Tief,allein aus dem Grund,dass man keinen Pegel hinbekommt.


    Mir fallen direkt nur die JBL TCB's ein... der Doppel15 macht -3 db bei 28HZ erreichtaber "nur" 125dB. Ist auch eigentlich nur noch für Hiphop und Elektro zu gebrauchen,nichts mit schnellen Bässen.


    Gehört hab ich bis jetzt auf der Prolight und Sound nur einen Subwoofer der abartig Tief kann, Musiktauglich ist und dabei abartige Pegel bringt,der fällt aber aus dem Budget(Coda Audio SC8 / SC8F).


    Wenn's doch ein Bissel größer werden darf- mit ner Unteren Grenzfrequenz von 30 HZ könntest du das aus dem Hifi Bekannte Betthorn bauen.

  • Zitat von "Jonnytrance"

    20Hz -3dB finde ich für Utopisch.
    Solche tiefe Frequenzen braucht kein Mensch mit vollem Pegel, sondern nur als Effekt.


    Ist auch, wie oben geschrieben, nur im Heimkino üblich. Im PA Bereich absolut selten und eher als Effekt (siehe oben) anzusiedeln. Wenn mans aber hat und entsprechendes Material damit mal gehört hat - ist das schooon geil :) Aber wirklich mehr für vorführungen oder wenn man explizit dafür was herstellt, "Musik normaler Art" braucht das nicht, seh ich auch so.

  • Es geht nicht um Frequenz selbst, sondern vielmehr um 20Hz bei vollem Pegel (130dB wünscht sich Threadstarter).
    In so nem Kinosaal möchte ich nicht sitzen.
    Es reicht schon wenn 20 Hz bei -15dB wiedergegeben werden, unser Ohr wird diesen Differenz schon ausgleichen. Evtl. hilft der Raum noch.
    Sonst hätte es bei den hier genannten Herstellern nicht funktionieren.

  • Zitat von "Jonnytrance"

    Es geht nicht um Frequenz selbst, sondern vielmehr um 20Hz bei vollem Pegel (130dB wünscht sich Threadstarter).
    In so nem Kinosaal möchte ich nicht sitzen.
    Es reicht schon wenn 20 Hz bei -15dB wiedergegeben werden, unser Ohr wird diesen Differenz schon ausgleichen. Evtl. hilft der Raum noch.
    Sonst hätte es bei den hier genannten Herstellern nicht funktionieren.


    Seh ich auch so, deswegen schrob ich oben:

    Zitat

    .....nach meinem Dafürhalten kann man aber auch bei 20 Hz in den "üblichen" Raumverhältnissen ruhig ein wenig weniger Pegel fahren, meist unterstützt der Raum ....


    Lies doch mal vorher, was ich schreibe :)


  • Keine von den oben genannten Kisten kann aber nennenswert unter 40 Hz Pegel erzeugen, für den "Infra" Anspruch, der hier geäussert wird, sind die eher nicht geeignet.

    Zitat

    Ich lese es schon mit, deswegen hab ich nie irgends dich zitiert Reiner :wink:


    Der war gut, Kudos :)

  • Zitat von "Jürgen Klingel"

    Was ist mit Seeburg´s "TSE-Infra"? Der sollte auch in einfacher Ausführung genug Tiefgang und Pegel liefern...


    Der liefert wiklich genug bei 40 Hz. Bei 20 Hz ist er um 35dB leiser als bei 40 Hz.

  • Zitat von "Jonnytrance"


    Der liefert wiklich genug bei 40 Hz. Bei 20 Hz ist er um 35dB leiser als bei 40 Hz.

    Entschuldigung...20 Hz...wer braucht denn sowas? Da soll er sich Motorbässe kaufen/basteln. Um sich mit sattem Pegel die Eier shaken zu lassen, reicht einer der schon genannten Kandidaten dicke.


    Weitermachen Jungs, mein Senf ist dazugegeben :wink:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Hallo,


    also ich würde keine Selbstbaukiste unter eine UPA stellen, es sei denn sie ist über jeden Zweifel erhaben :grin:


    wenn du die wirklich auch im Kino nutzen willst ist der Seeburg TSE Infra eine gute Wahl, ob der allerdings noch ins Budget passt wage ich zu bezweifeln...


    Für Live und Party würde ich zu JBL SRX 218 tendieren, gibts auch als Single 18er...
    alternativ KME QBSL 2181
    Die gehen tief genug, soll heißen du wirst nichts vermissen, sind aber auch ziemlich Leistungshungrig.
    Sind aber vom Budget her sicher auch "out of range"...


    Wenns präzise sein soll dann bleib bei 15ern, eine UPA schafft problemlos 3-4 Stück davon, wenn wir uns mal im normalen Bereich von ca. 127db bei einem Single 15er bewegen, vielleicht sogar 12er Hörner (wie EAW LA 400)
    Wenn du dich im Low-Budget bereich umschaust, wirst du wahrscheinlich immer im Punkt Präzision unzufrieden bleiben...


    Wenn du einen BR (Bassreflex) Sub "nur" bis ca. 70 Hz betreiben willst ist das in Ordnung, aber dann solltest du auch schauen das er auf tief getuned ist, die meisten 15er BR sind mit 40 Hz angegeben, was heißt das die Schallenergie darunter rapide abfällt
    Empfehlen würde ich hier KME QB 2151 oder Seeburg B 1502
    Sind aber ebenfalls vom Budget her sicher auch "out of range"...
    Man erzählt sich hier im Forum das der 15er Achat vom T ganz gut gehen soll, kann ich aber nichts zu sagen, da ich den noch nie gehört habe...


    von den Daten interessant finde ich den PRO ACHAT 212 H-SUB vom großen T, habe ich aber persönlich noch nicht gehört, aber doppel 12" mit 4" Spule klingt vielversprechend...
    Hat den schon mal einer in den Fingern gehabt?
    Würde auch ins Budget passen und ist mit ca. 2x 1000 Watt an 8 Ohm nach heutigem Maßstab ziemlich moderat :wink:


    Viele Grüße
    toadie

    Physik kann man nicht überlisten