186 Horn

Vorschläge hätte man noch hunderte, das ufert aber aus.... Ich würde mal die Rahmenbedingungen enger abstecken, denn theoretisch kann man jetzt mit den Vorgaben 500 verschiedene Möglichkeiten durchkauen...

- welches Gewicht pro Box maximal?
- Maximale Abmessungen pro Box?
- Kleinste Setzusammenstellung und größte?
- Müssen es unbedingt X Mal die gleichen Kisten sein oder könnte man nicht auch sagen: "2 kleine Bässe für Geburtstage, Hochzeiten und Co und dann einen Schwung Großbeschallungsbässe" (so wie ein Verleiher das auch macht)?
- Wie viel Geld steht zur Verfügung? in Summe
- Welche Transportmöglichkeiten
- Wäre statt 3-4 Synq 3k für den Bass plus x Mal Amp für die Tops nicht der Umstieg auf Mehrkanal / amtlich eine Option? (Hängt davon ab, welche VAs man so macht - wenn man natürlich die kleinste Zusammenstellung 2Bässe/2Tops immer rausgeben mag, braucht man auch kleines Amping - aber wer verleiht schon 6 kleine Sets gleichzeitig?)
- was für Tops hat man dazu, wie werden die aufgebaut usw.... (denn bei 12x18" Bässen spielt man ja schon in Ligen, wo evtl. Tops mal geflogen werden, das ändert dann die Anofrderungen an Grenzfrequenzen, Abstrahlwinkel, usw...)
- was für VAs fährt man da mit was für einem Gesamtbudget? Welche Musik, Indoor, Outood, usw... An einer VA, wo man 12x18" Bässe hinstellt, hat man evtl. ja auch gehobenere Ansprüche ans Licht - wenn man eh einen LKW voll Licht braucht, kann man dann nicht auch den etwas größeren LKW nehmen und dort, wo man Licht leicht nicht einfach noch ein Großbeschallungssystem mitnehmen?

Und dann natürlich die Grundsatzfrage: Muss man das wirklich alles selber besitzen? In der Größenordnung nimmt man ja eine Menge Geld in die Hand - wenn man das Material in vollem Umfang dann nur 3 Mal im Jahr weg bekommt, haut man hunderte im Jahr an Euro kaputt, dafür hätte man für die eine oder andere große Sause amtliches vom Verleiher holen können...

Da spielt auch rein: Welche Motivation steckt hinter allem? Enifach aus Spass? Hobby? Soll damit Geld verdient werden?

Imho sind das alles wichtige Fragen, die man in der Größenordnung sich mal stellen sollte. Wenn einer 4 Bässe baut plus zwei Tops und dann nen Amp - das ist alles noch Hobby-Ecke.. Aber 12 Stück 18"? Das zieht ja einen Rattenschwanz nach sich....

Gut und handlich, MB115B mit 15S430. Ist aber halt 15Zoll.

Tach.

OT:
So langsam interessiert mich das Vistaton Horn.
So fleißig, wie du es empfiehlst, muss es ja mehr, als brauchbar sein.

Gruß,
BERND

Zitat von "BERND SIEGRITZ"

Tach.

OT:
So langsam interessiert mich das Vistaton Horn.
So fleißig, wie du es empfiehlst, muss es ja mehr, als brauchbar sein.

Gruß,
BERND

Es funktioniiiiieeert Man muss nur lange genug behaupten, dass etwas gut ist

Im Ernst - das Horn ist altbewährt und ein klassischer Aufbau. Das funktioniert, war schon vor 30 Jahren eine Möglichkeit einen Bass aufzubauen und man kann viele davon auf einen Haufen stellen. Es ist nicht all zu groß und es lässt sich mit bezahlbaren Speakern bestücken. Warum nicht, damit kann man absolut gut arbeiten. Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trügt, ist man potentiell mit 40Hz untere Grunzfrequenz dabei, drunter ist Schicht im Schacht, egal wie viel man hinstellt. Vielleicht hat Matthias das aber besser im Kopf, wo die Grenze bei dem Ding ist.

Zitat von "max.stoll"

Dass es nicht unter 40Hz (auch nicht bei mehreren) kommt finde ich schon schade, vorallem wenn wir gleich mehrere bauen wollen.

Beste Grüße,
Max

Brauchst du unter 40Hz? Wieviele deiner DJs legen mit MP3s oder sonstwelchen dubiosen Quellen auf, die in diesem Bereich nicht mehr viel Schub liefern?
Wenn es sein muss, könntest du über echte Infras nachdenken und die bei Bedarf mitnehmen. Die könnten dann auch zum Einsatz kommen, wenn du nur wenige Hörner mitnimmst, so dass deren untere Grenzfrequenz höher liegt.

Zitat von "max.stoll"

Dass es nicht unter 40Hz (auch nicht bei mehreren) kommt finde ich schon schade, vorallem wenn wir gleich mehrere bauen wollen.

Hab grad noch mal ins datenblatt geschaut, 40Hz sind wahrscheinlich wirklich das Limit, evtl. sogar nen Tick drüber (das macht den Kohl jetzt aber nih fett, ob 40 oder 45 oder 48..)

Ich hatte DIr ja schon per Mail geschrieben: Wenn Du richtig Pegel und trotzdem Tierfgang haben willst, brauchst Du große Kisten. Ein LAB-Horn wäre ein Beispiel dafür..

Zitat

Was ist mit dem WSX bzw. 186 Horn (was wir anfangs baun wollten)?

Beste Grüße,
Max

Die Kopplung beim 186 ist geringer als z.B. beim Visaton, da kannst Du geschätzt so 10Hz nach unten erweitern gegenüber dem, was Dujetzt als Messung da siehst. Von "richtig Tief" bzw. "infra brauch ich nich" ist das auch noch entfernt.

Die Frage ist, ob Ihr realistisch bei Eurem Musikprogramm mehr als 40 Hz braucht.... Ich kenne X Parties hier in der Gegend aus der Musikecke, die z.B. alle mit B30 bestückt werden, reicht denen auch immer....

habt ihr schon eine Entscheidung getroffen?

Hier mal eine Messung vom Visaton beim Forumstreffen in Berlin. Messung ist von Fabian.

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Kannst Du noch ein paar Randbedingungen und Details zur Messung geben? Wie war die Umgebung, Abstand zum Messmikro, Groundplane, wie viel Volt usw... ?

Hier ist etwas über die Messbedingungen nachzulesen.
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=28&t=73483&hilit=forumstreffen+berlin

Ich kann ja morgen mal vier auf einen Haufen packen und ohne Controller messen. Inwiefern sind eigentlich Nahfeldmessungen am Hornmund aussagekräftig?

Danke für den Link. Ok, Raumeinfluss ist da natürlich riesig gewesen.
Direkt am Hornmound geht bei derlei Konstrukten meist schief - bei einer direkt Abstrahlenden Box kann man das noch mit Umrechnen des Portes und zwei Messungen usw... vor der Membran gut hinbekommen, bei einem Horn misst man meist Mist direkt im Hornmund.

Hast Du einen Parkplatz zur Verfügung, wo Du messen könntest? Und dann Groundplane das Ganze, ist relativ simpel vom Aufwand.

Aber mach Dir jetzt keinen Stress, ich war nur neugierig, da in der Messung der Peak knapp über 60 Hz so dominant war und bei 50 Hz es schon Talfahrt machte. Welchen Treiber genau hast Du denn jetzt drin und wenn Du mit dem Sinus durchpiepst, wo grob ist unten rum Schluss?

soweit ich das sehe und hörte hat der max 4x das 1850 horn gebaut. da er es bis zum fasching damit sehr eilig hatte, wird er keine zeit zum posten hier gehabt haben er möge mich korrigieren, falls nötig.

Zitat von "Sabbelbacke"

Treiber genau hast Du denn jetzt drin

Ist der BMS 15S430.

Zitat von "Sabbelbacke"

und wenn Du mit dem Sinus durchpiepst, wo grob ist unten rum Schluss?

Hab ich noch nicht gemacht.

Hab jetzt mal eine Messung am Hornmund gemacht, ein mal MB115B mit 15S430.

Groundplane vom vierer Stack folgt gege Ende der Woche.

Ich verstehe nicht wie man sich solche Hornkisten bauen kann ?
Zumal wenn schon kein Geld da ist und man nur mit 4 Kisten sich einen Frequenzgang erträumt der
einfach nicht realistisch ist.
Solche Teile machen nur Sinn wenn man ein ganzes Rudel davon hat und sie draussen benutzt.
Selbst ein WSX ist keine Wunderkiste, drinnen schonmal gar nicht. Auf der Tanzfläche kein bisschen Druck,
und vorm Halleneingang dröhnt es dermassen und hat Bass da wo man ihn gar nicht haben will.

Dann immer dran denken, auch wenn viele es nicht glauben, gerade für Konservenmucke ist die meiste Energie
zwischen 30 und 60 Hz, genau da wo diese Hörner gar nichts können.
Wenn du eine PA hast die wirklich bis 30 Hz runterspielt und das dann auch noch bei hohen Pegeln,
dann bekommst du dein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Also würde ich anders denken :
Kein Platz, kein Geld aber viel Bass mit wenig Holz.
Da kann nur ein Tappedhorn helfen und wenn das gut gebaut ist dann kann selbst eine doppel 18" BR ala SB 28 einpacken.
Du brauchst nur einen 18", baust ein gutes Gehäuse das mit einem richtigen Design auch klein bleiben kann.
Ich mache mit 6 x 18" Tappedhorns eine Hardstyle VA mit locker 1000 Leute und das mit einem Pegel wo der Putz von der Decke runterbröckelt.

Klein, handlich, Neodym und kann sie alleine transportieren.

Du musst das nicht verstehen...
Lass die Kiddis doch g*-

Ich glaube so zimlich jeder Jugendliche der sich gerne mit PA beschäftigt und da von träumt sowas zu besitzen, wird irgendwann aus Geldgründen bei den Bauplänen von Speakerplans landen, warum auch immer.... Dann kommt ein chinesisches Eisenschwein dahinter und irgendwelche Topteile und dann ist alles laut, die Gartenpartys rocken und alle sind zufrieden.

Frag mich nicht warum das so ist, aber ich glaube es liegt an der Konstruktion des Horns und diesem magischem Beigeschmack, dass es so groß ist. Viel hilft viel g*.

@ willaudio und MRspeaker:
ich denke nicht das er aus "Geldgründen" bei Hörnern gelandet ist und vor allem nicht wegen einem "magischen Beigeschmack weil groß..." Ich denke manche Leute sollten den Schwachsinn den sie hier so von sich geben einfach mal für sich behalten...
max.stoll schrieb das er Techno VAs mit den Hörnern beschallt und ich denke genau dafür sind die Hörner perfekt! Was will ich hier mit 30Hz-60Hz... bei dieser Musikrichtung sind mir trocken und präzise Bässe deutlich wichtiger, sprich der Frequenzbereich zwischen 40Hz-200Hz. Da werden deine Tappedhörner wohl gegen abstinken :P. F1 hat in der Szene nicht umsonst so einen guten Ruf, nur mal als Denkanstoß
Da er schon 6 LMBs sein Eigen nennen durfte denke ich auch das er sich bewusst für Hörner entschieden hat

Wieviel Techno VAs betreut Ihr denn so im Jahr? Habt ihr überhaupt Erfahrungen mit Hörnern oder werden hier nur Forenweisheiten weitergebrabbelt?