Kompressor für Schulband

  • Hi!


    ich brauch mal wieder euren rat...


    also wir brauchen für unsere Sängerin/en in der Schulband nen Kompressor. (musikrichtung is jazz, swing, etc.). und da bei schulen die finanziellen mittel meistens nicht massig vorhanden sind , werden wir uns mit low budget zeug begnügen müssen....


    da ich nun schon am forschen war bin ich im endeffekt bei 2 geräten raus gekommen:


    entweder 2 stück Composer Pro-Xl von Behringer (250€) oder einen dbx 166XL (280€ und nur over-easy-schaltung !). weil 4 kanäle schon net schlecht wäre, wen man mal wieder mit 2 sängern, einem moderator und einem mic am rednerpult arbeitet.


    eigentlich wollte ich jetzad nur mal von euch wissen ob die behringer teile zu gebrauchen sind oder ob die rauschen bzw. andere probs mit sich bringen ?!?
    weil beim dbx könnten wir usn nur 2 kanäle leisten udn ich hätte nur over-easy-schaltung :(


    danke schonmal im vorraus!


    mfg
    Sohnemann

  • Ich hab nen Autocom, den es jetzt glaubich für 65€ o.so giebt. Der macht, was er soll und es hat sich auch noch niemand darüber beschwert.
    Nehm 2 von denen und steck das restliche Geld in bessere Kabel, bessere Boxen,... wo es eben noch gebraucht wird. Ist besser, als mit spitzen Kompressor und schlechten Boxen,... dazustehen.


    MfG



    ERICH

  • Wenn mich nicht alles täuscht, kann man beim 166XL durchaus Attack und Release auch manuell einstellen, die Overeasy-Funktion ist aber auch sehr nützlich.
    Wenn du Subgruppen mit Inserts an deinem Mischpult hast und du nur Stimmen komprimieren willst, dann reichen eigentlich 2 Kompressorkanäle, in dem Fall würde ich dann den 166er empfehlen.
    Andernfalls wenn 2 Kanäle und das Geld zu wenig sind, kauf dir einfach die Behringers, die sind schon ok, da geb ich meinen Vorrednern Recht. Würde ich allerdings bei ebay kaufen, da kriegst du Behringer nachgeschmissen, so kannst du evtl. noch ein paar Euros sparen.
    Von dbx gibt's übrigens auch noch ein günstigeres Modell: 266XL für 165,- Euro

  • Bei Rednern / Rednerpulten an der Schule habe ich die Erfahrung gemacht, dass es da gewisse Spezialisten gibt, die so leise und lispelnd reden, dass (gerade, wenn das Pult vor der Front steht, was ja bei Schulveranstaltungen häufig vorkommt)die PA nahe am Fiep ist und man am Mischer schon bisschen drehen muss.


    Alleine deswegen würde ich auf Kompressoren in Sprachkanälen auf jeden Fall verzichten.
    Dann geht mit gescheiten Mics auch mal ein Sketch schräg vorm Boxenturm
    (Abiball 2003@HK-Audio LP Doppelstack, SM58 :D )



    In einer Schulband reichen je nach Anwendung wirklich Behringer!
    Nur der Multicom von denen gefällt mir irgendwie nich so :-/

    MfG
    Patric Ackermann
    (ehemals AES-Light [Xenith])


    Auf der Suche nach dem guten Ton ;)

  • Nimm um gottes Willen keinen Behringer, es sei denn du stehst auf vermatschten Sound. Da nimm doch lieber gar keinen klingt besser.


    Wenns schon billig sein muß, dann DBX am ehesten 166 aber 266 ist auch ok. Wenn nicht dann schau mal bei BSS oder Klark.


    Allerdings frage ich mich warum man für Jazz Compressoren braucht? Jazz lebt doch vom Feingefühl der Musiker und deren Eigendynamik.

    hauptsarre gitarre !

  • also der aufpreis für den 266 gegenüber den behringer composer kannst du dir sparen. der ist keinen deut besser.


    generell sind beide NICHT für vocals geeignet. die sind einfach zu langsam und ungenau. wenn du die nur als "begrenzer" bei gitarren u.ä. einsetzen willst, funzt das schon.


    der 166 hat definitiv attack und release


    zum komprimieren in der subgruppe: wenn du mehrere Sänger/innen hast, geht das schon mal gar nicht. die dynamik der stimmen ist zu unterschiedlich. eine/r würde die/den andere/n ständig "wegdrücken".


    overeasy: das ist im grunde genommen nur eine verschönerung der "abknicklinie" des compressors beim einsatz. das soll bewirken, das bestimmte energiereiche (bass) musikanteile nicht die compression zu stark beeinflussen

  • Zitat von "Wulfson"


    zum komprimieren in der subgruppe: wenn du mehrere Sänger/innen hast, geht das schon mal gar nicht. die dynamik der stimmen ist zu unterschiedlich. eine/r würde die/den andere/n ständig "wegdrücken".


    Grundsätzlich hast du zwar Recht, dass es nicht ideal ist, trotzdem möchte ich hier entschieden widersprechen, wenn du sagst "das geht schon mal garnicht". Meine Erfahrung sagt nämlich, dass es durchaus geht. Kommt natürlich sehr auf die Musik und Situation usw. an, aber das kann imho durchaus sehr gut funktionieren. Ich glaube auch nicht das ich der einzige bin, der diese Lösung praktiziert, wenn Kompressionsbedarf besteht aber zu wenig Kanäle da sind.

  • andi


    ich praktiziere das auch...aber niemals bei mehreren stimmen! probiert hab ichs, klar. aber funktioniert hats nicht.


    bei einer schulband kann man wohl nicht davon ausgehen, das die/der Sänger/in die dynamik seiner/ihrer stimme beherrscht...nicht mal ansatzweise. und das ist grundbedingung für komprimieren in der subgruppe bei mehreren gesängen. wenn dann noch background dazukommt, wirds nur noch grütze.


    also, kanal splitten, comp inserten und spielen. den zweiten kanal für monitor. wenn komprimieren, dann mit was vernünftigen (wir reden hier von vocals!).- behringer ist hier nicht geeignet..(hab ich auch schon mal probiert; also nix vom hörensagen..)

  • Jungs, das ist in meinen Augen totaler Unsinn!
    Mit zwei Composern funktioniert eine Dynamikbegrenzung einwandfrei.
    Würde bei Rednerpultmics allerdings sehr vorsichtig agieren.


    Nimm zwei Composer - und Dir wahrscheinlich erstmal viel Zeit um Dich generell im Umgang mit Compressoren vertraut zu machen.


    Gruß
    Kai

  • slayer: "bss oder klark..." hallo ich rede von ner schule und budget von maximal 5 (udn damit meine ich wirklich maximal!) 400 - 500 € ! eigentlich plane ich 300 ein !


    aber an alle , erstmal danke für die antworten!


    das mischpult isn Spirit LX7/24 , also subgruppen sind vorhanden!
    wobei ich jeder sängerin einen eigenen kanal geben würde udn nicht zwei auf eine!


    das mit dem rednerpult war eher hypotetisch. höchste besetzung waren bisher 3 sängerinnen....aber besser einen kanal zuviel als zuwenig!


    mich würde jetzad aber mal doch interresieren warum hier die meinungen so weit auseinander gehen bezüglich der brauchbarkeit der behringer für vocals! die einen sagen die tun es , die anderen sagen die sind dafür net geeignet ?!? meint ihr ich sollte das "einfach" (müsste ich mir dann noch was ausdenken...) mal austesten ?!?
    udn weil das mit der eigendynamik gefallen ist...
    wir musiker ham kein problem mit der eigendynamik! nur speziell unsere eine sängerin hat ein problem damit , da sie manchmal meint sie müsste fast ins mikro reinschreien! (sagen hilft nix...schon 1000mal gemacht!)
    und da die übersteuerung zu verhindern is auch des einzige was des teil machen soll!


    leutz ihr habt mich jetzad verunsichert! :(


    mfg
    Sohnemann

  • Also ich würde dir auch zum 166XL raten.
    Der ist gut und günstig!


    Wenn du was richtig feines haben möchtest könnte ich dir auch einen Rane DC 24 für kleines Geld überlassen. Ist ein Gerät der 1000,- Euro Klasse. Kurs wäre knapp über 166XL Kurs.


    Was natürlich auch noch ganz nett ist natürlich Drawmer - die Kisten mag ich sehr gerne. Leider sind sie Gebraucht auch noch recht teuer.


    Gruß Oliver

  • dynamik besteht nicht nur aus laut und schreien. der kompressor soll auch die leiseren passagen nach vorn holen. mitunder ist bei teilweise laut singenden leuten ein größerer comp-eingriff nötig, da diese eben dann bei leiseren passagen "weg" sind.


    ich selbst hatte den behringer auch. hab den für die verschiedensten anwendungen getestet aber nicht wirklich was zufriedenstellendes gefunden. einzig war die limitierung von gitarren halbwegs zufriedenstellend. ich mußte mich dann aber doch von dem teil trennen (war auch nicht schade..), da einige bands ein enormes problem mit so teilen haben....aber das ist ein anderes thema.


    eine frage: hast du schon mit kompressoren gearbeitet? wenn nicht, leih dir einen und teste mal sehr ausgiebig.

  • hm, dann sehe ich am besten mal von den behringer teilen ab !
    jedoch viel mehr wie ein dbx 166Xl wird net drin sein!


    jedoch is mir grad noch der triple C von Tc electronics aufgefallen. was is denn von dem ding zu halten ?!?
    also mit dem tc m-one kommen wir prima zurecht!


    Oliver:
    hm, das wäre natürlich auch ein angebot! jedoch weiß ich nicht ob des in schulen überhaupt möglich ist, wegen garantie und so! aber du wärst schon ind er lage ne richtige rechnung zu schreiben oder ?!? dann frag ich da mal nach...


    Wulfson:


    nein ich habe noch nicht mit einem compressor gearbeitet! deswegen frag ich ja hier!
    leihen is halt net so einfach, da ich das 1. mal der schule klarmachen müsste, dass die für die leihkosten aufkommen, 2. sind wir stammkunde bei Session und des is mal ne 3/4 stunde fahrt weg! (un ich hab noch kein auto!)


    aber mit den dbx würde ich schon n bissel was hinbekommen ?!?
    das ich kein high-end erwarten kann is mir klar!


    mfg
    Sohnemann

  • Zitat von "Wulfson"

    overeasy: das ist im grunde genommen nur eine verschönerung der "abknicklinie" des compressors beim einsatz. das soll bewirken, das bestimmte energiereiche (bass) musikanteile nicht die compression zu stark beeinflussen


    Dass die "Abknicklinie" bei "overeasy" geändert wird, stimmt schon. Das hat aber nix mit der schaltbaren geringeren Empfindlichkeit bei basslastigen=sehr energiehaltigen Signalen zu tun. Ich glaube, du verwechselst die overeasy-Funktion mit der Contour-Schaltung, die der 166Xl hat.
    Weiterhin: eine overeasy-Charakteristik hat nichts mit dem Vorhandensein von Attack- und Release-Reglern zu tun.
    Und nochweiter: die Aussage "nur" Overeasy stimmt beim 166XL doch gar nicht, diese Funktion ist doch an- / abschaltbar.


    Bitte etwas genauer schreiben/formulieren/nachdenken. Wenn auf der Basis dieses Niveaus dann solch generelle vernichtende Urteile gegen bestimmte Geräte gefällt werden, wird mir etwas mulmig.


    Gegen die Behringer-Geräte ist - wenn überhaupt - in eurer Liga nichts einzuwenden.


    Gruss vom Toff

  • Sorry, aber bleibt doch mal auf`m Boden!!!
    Für die genannte Anwendung sehe ich überhaupt keinen Vorteil eines 166ers gegenüber nem B!!!


    Die Empfehlung von Drawmer, BSS, Klark etc kann ja wohl nicht ernst gemeint sein??!!??
    Empfiehlt doch gleich nen paar Summit DCL200 oder Massenburg.


    Hallo, für den Bereich tun es die B ohne Einschränkung - kommt doch mal von den Vorurteilen runter!!!


    Kai

  • ...und dann steht er in nem viertel jahr auf der matte und beschwert sich über die aussagen. zumindest hinweisen sollte man ihn schon, das die behringer halt nicht so "schön" komprimieren. ich finde halt für seine anwendung einen 166 wesentlich geeigneter. der tc ist auch nicht von schlechten eltern.


    Toff
    oops :oops: da hab ich wohl was verwechselt. allerdings hab ich keine 166xl im siderack. ich hab noch die schönen alten 166.

  • Musste letzten Samstag mit dem letzten Aufgebot an Siderack (der "amtliche" Rest war schon draussen) einen Gig mischen. Unter anderem mit zwei Composern von der neuen Serie. Zuerst ging der linke Kanal des einen Teils flöten, danach der rechte Kanal des zweiten. War ganz schön peinlich :oops: und bestärkt uns im bestreben, aus unserer Firma eine behringerfreie Zone zu machen. :x


    Soundmässig gehen die Teile ja - aber die Verarbeitung...